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Namaste, Grüß Gott und Servas!
Seit 3 Tagen befinden wir uns nun schon auf nepalesischem Boden und haben bereits nepalesische Luft "geschnuppert" - gar nicht mal so gesund. Nachdem wir bei unserem Zwischenstopp in Muskat die Zeit totgeschlagen haben und dann endlich ins Flugzeug Richtung Kathmandu gestiegen sind, waren wir dort bereits eine Rarität. Auf dem 3stündigen Flug konnten wir bereits so einige nepalesische Gewohnheiten kennenlernen bevor uns am internationalen Backsteinhaus Kathmandus, genannt Flughafen, endgültig der Schlag getroffen hat. Aufgrund unserer "Rarität" wurden wir im Gegensatz zu den Einheimischen ziemlich schnell durch alle Einreise Kontrollen geschleust, was uns eher unangenehm war. Nach gefühlten Stunden am Gepäckband, gruseligen Toiletten und vielen Menschen, rumpelten wir in einem Miniaturgefährt von Auto samt unseren Massen an Gepäck dauerhupend nach Dhulikhel. Die Verkehrsregeln werden wir wohl in den 2 Monaten nicht verstehen ;-). Gott sei Dank erwartete uns eine nette deutsche Studentin und ein leckeres warmes Essen in Sharmilas Haus. Ihr könnt alle dankbar sein eine Heizung zu besitzen, denn hier wird es nachts im Haus genauso kalt wie draußen - mittlerweile wissen wir was kalt ist ;-).
Nach einer ersten frostigen Nacht begann unsere Karriere als Beobachter am Dhulikhel University Hospital. Wenn ihr jetzt mitgerechnet habt, seht ihr, dass wir die Ehre haben auch Sonntags "arbeiten" zu dürfen...naja, andere Länder andere Sitten. Die anderen Sitten entdecken wir auch jeden Tag auf unserem Weg zur Arbeit durch die Altstadt. Im Krankenhaus geht es um einiges entspannter als bei uns daheim zu. Jedoch haben wir während unseren ersten 2 Tagen bereits so manche Patienten gesehen, welche wir in unseren Breitengraden wohl eher selten zu Gesicht bekommen. Mit der Armut wird man sowohl auf der Straße wie auch im Krankenhaus konfrontiert, da jede Untersuchung zunächst finanziell von der Familie des Patienten abgeklärt werden muss. Für uns sind die Preise fast unglaublich, eine Arztbesuch kostet umgerechnet keine 20cent, ein Krankenhaustag inkl. aller Mahlzeiten ca. 2€. Für die Menschen hier ist dies aber oftmals viel Geld.
Auf kleinen Spaziergängen durch die Stadt haben wir bereits die 8000er erblickt, wobei sie sich zur Zeit noch etwas hinter Wolken verstecken. Nun werden wir mal unser Abendessen (Nationalgericht namens Dal bhat) zu uns nehmen. Wir melden uns sobald das Internet mal wieder funktioniert ;-)
- comments
Fran hört sich sehr spannend an, was ihr erlebt, da bekomm ich richtig Fernweh!!schöne zeit und alles gute!!