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Ne Schneke geht auf Reise
Hallo aus Kuta Lombok,in Kuta angekommen musste ich erst einmal ein Zimmer suchen, doch das war gar nicht so einfach, weil alles ausgebucht war. Nachdem ich mich etwas umgehört hatte, habe ich dann doch ein Zimmer gefunden. Dieses war allerdings in einer nicht sehr vertrauenswürdigen Seitenstraße, deshalb habe ich es auch nur für eine Nacht genommen und für den nächsten Tag gleich etwas anders gebucht. Dann bin ich mit dem Roller nach Selong Belanak gefahren, denn es soll der schönste Strand auf ganz Kuta sein, was er auch wirklich war. Nach zwei Stunden bin ich dann wieder zurück nach Kuta gefahren, um mich mit Marco zu treffen, der zurzeit auch in Kuta war. Wir sind dann zusammen was essen gegangen und anschließend haben wir noch etwas Party gemacht. Am nächsten Tag bin ich dann in eine Homestay umgezogen, die etwas außerhalb von Kuta war. Dort wurde ich sehr herzlich empfangen und sogleich auch auf eine Hochzeit eingeladen worden. Am Nachmittag ging es mit dem Roller wieder nach Selong Belanak, denn ich hatte mich wieder mit Marco verabredet. Dort verbrachten wir den ganzen Tag bis wir kurz vor Sonnenuntergang gegangen sind. Der Abend war dieses mal etwas chilliger als der letzte. Wir haben auf der Terrasse von Marcos Bungalow ein paar Bier getrunken und sind dann schlafen gegangen. Am nächsten Tag musste ich um 8 Uhr aufstehen, weil ich eine Surfstunde hatte. Nach dem Frühstück fuhren mein Surflehrer und ich nach Selong, weil dort die Wellen sehr gut für Anfänger sind. Dort angekommen zeigte mir mein Lehrer ein paar Trockenübungen und dann gings ab ins Wasser. Nach der Übungsstunde konnte ich dann ohne Probleme auf dem Surfbrett stehen, nur die Welle finden und selber rein paddeln ging selbst nach 3 weiteren Stunden nicht. Die Schnupperstunde war echt nicht schlecht, aber um richtig Surfen zu lernen muss man es länger und öfters machen. Nachdem ich mit dem Surfen fertig war, bin ich dann wieder zurück nach Kuta gefahren, um dort etwas zu essen und danach bin ich mit Marco wieder an den Strand gegangen. Dort hab ich noch mal selbst versucht zu surfen, aber es hat gar nicht geklappt, weil ich am ganzen Körper Schürfwunden vom Surf Bord hatte. Am Abend war dann im Dorf von meinem Homestay eine Feier von einer Hochzeit. Dort gab es eine Live-Band und es kamen von überall her Leute, die einfach nur da gesessen sind und geschaut haben. Am nächsten Tag bin ich dann an einen andern Strand gefahren, um mir diesen mal anzuschauen, aber der war so dreckig, dass man nicht mal ins Wasser konnte. Dort hab ich mich einfach 3 Stunden hingelegt und geschlafen. Nach dem kurzen Nickerchen am Strand bin ich zurück zum Homestay gefahren. Dort war dann wieder ein Ereignis wegen der Hochzeit. Da ich auch zur Feier eingeladen wurde, gab man mir einen traditionellen Sari, den ich dann mit Hilfe meines Vermieters angezogen habe. Danach versammelte sich das ganze Dorf, um in das Dorf der Braut zu fahren. Dabei wurde der ganze Konvoi sogar von der Polizei eskortiert was ich anfangs nicht verstanden habe, doch nach ein paar Minuten dann schon, weil 300 oder mehr Roller mitgefahren sind. Drei Kilometer vor dem Familienhaus der Braut wurde Halt gemacht und der traditionelle Lauf zum Haus begann. Am Anfang lief die Braut, dann alle Frauen. Darauf folgte der Bräutigam, hinter diesem alle eingeladen Ausländer (zu denen ich auch zählte) und zum Schluss alle indonesischen Männer(alle im schwarzen Sari und Hemd mit Schwert unterwegs) mit der Musikband. Es schlossen sich immer mehr Leute dem Umzug an und an der Straße standen viele Zuschauer. Nach dem wir dann beim Haus der Braut angekommen sind, liefen alle in den Hof, weil dort die Familie schon wartete. Nachdem die Braut von den Großeltern und Eltern einen Kuss auf die Stirn bekommen hat und viele Fotos gemacht wurden, ging es nach 10 Minuten wieder heim und alles war vorbei. Nach diesem Ereignis bin ich dann zurück zum Bungalow und hab mich erstmal hingelegt. An diesem Abend habe ich keine großen Aktivitäten mehr unternommen, denn ich war sehr müde. Am letzten Tag in Kuta war es sehr windig und das Meer hatte hohe Wellen. Ich bin dann mit dem Roller zu der Mawunbucht gefahren, wo die Wellen Meter hoch waren und man sehr schön auf ihnen schwimmen konnte. Nachdem Mittagessen fuhr ich wieder nach Selong Belanak, auch dort waren die Wellen sehr hoch und ich habe eigentlich den ganzen Tag versucht mit meinem Körper auf diesen zu surfen, was hin und wieder auch mal geklappt hat. Nach diesem doch sehr anstrengenden Tag fuhr ich noch zu den Hügeln von Kuta, die etwas außerhalb von Kuta waren, um dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Dieser war echt schön, denn die Sonne ging genau über der Bucht von Kuta unter. Am Abend habe ich mich dann noch von Marco verabschiedet, weil ich nicht sicher war, ob wir uns nochmals treffen würden, bevor er Nachhause fliegt (ich bleibe noch 1 Woche). Das waren dann die Tage in Kuta Lombok. Von dort musste ich nun weiter auf die andere Seite von Lombok. Am Morgen habe ich mein tolles Homestay dann nach dem Frühstück verlassen und mich auf in Richtung Süden gemacht. Zuerst fuhr ich Richtung Flughafen und von dort immer weiter in den Süden der Insel. Auf dem Weg wurde ich 3-mal von der Polizei angehalten, weil die meine Rollerpapiere sehen wollten, um zu prüfen, ob auch Steuer für den Roller bezahlt wurde. Dies war ganz lustig, denn vor und nach jeder Kontrolle standen immer ca. 500 Rollerfahrer, die warteten bis die Kontrolle vorbei war. Nachdem ich die kleinen Städte hinter mir gelassen habe, ging es irgendwann mal in den Süden und in die Berge hoch. Ich fuhr von 35 Grad dann plötzlich in den Urwald. Der Temperaturunterschied war ziemlich krass, so dass ich mir eine Jacke anziehen musste. Die Straße durch den Urwald war sehr gut und der Wald war richtig dicht. Während der Fahrt habe ich immer mal Affen gesehen. Als ich oben auf dem Berg angekommen bin, bot sich mir ein unbeschreiblicher Ausblick in ein grünes Tal mit ein paar kleinen Häuser, die in der Ferne zu sehen waren. Oben auf dem Pass war ich kurz mal wieder ein Fotomodel und 10 Leute habe mit mir eine halbe Stunde Selfies gemacht. Nach der Fotoshow fuhr ich in das Tal runter und merkte, dass es hier überall Erdbeerfelder gab. Ich hab dann am nächsten Straßenrand auch welche gekauft. Hier hat man dann auch gemerkt, dass es nicht normal ist, dass hier Touristen sind. Ich fuhr dann immer weiter durch kleine Dörfer ohne jegliche Unterkünfte oder irgendwelche Anzeichen von Tourismus. Nach einer guten halben Stunde fuhr ich dann wieder aus dem Tal raus und sah das Meer am Horizont. Ich fuhr dann immer weiter bis ich dann am Meer angekommen bin. Von dort ging es Richtung Westen um mein Resort zu finden. Das hat einige Zeit gedauert, denn das Navi hat mich etwas in die Pampa geführt. Zu guter Letzt habe ich dann den Weg gefunden, bin durch grüne Reisterassen mit Palmen gefahren, bis ich dann im RinjaniGradenMountain angekommen bin.
Gruß Dominik 18.05.2016
Gruß Dominik 18.05.2016
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