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Der erste Anlauf auf Lombok, nach der Slowferry wurde ich nach Sengiggi zu meinem Homestay gefahren. Da dies etwas außerhalb von Sengiggi lag habe ich mir gleich einen Roller gemietet, um die Stadt zu erkunden. Doch leider musste ich feststellen, dass es in Sengiggi nur eine Straße mit Hotels, die an der Küste gebaut waren, gab. Da es ziemlich heiß war, bin ich zum Meer gefahren, um zu baden. Als ich am Strand lag, ist mir aufgefallen, dass etwas Ungewöhnliches am Horizont zu sehen war. Da auch Einheimische am Strand waren habe ich diese gefragt was dies sei und sie sagten mir dann, das sei der Vulkan von Bali. Nachdem ich eine Weile am Strand war bin ich dann zurück in mein Zimmer gegangen und habe den Tag, nachdem ich noch etwas zu Abend gegessen hatte, ausklingen lassen. Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Roller an der Küstenstraße von Sengiggi in den Süden. Diese Straße schlängelt sich entlang der Küste und man fährt von Bucht zu Bucht. In jeder Bucht wachsen Palmen und Fischerboote liegen vor Anker. Zuerst bin ich zu dem Strand mit dem Namen „Malibu 1" gefahren, hatte den ganzen Strand für mich alleine, aber der Strand war alles andere als schön. Deswegen habe ich meine Fahrt fortgesetzt, um zu einem schöneren Strand zu kommen. Dabei habe ich einen kurzen Abstecher auf dem Viewpoint der Malibubucht gemacht, von der man einen tollen Blick auf die Gilis hat. Als ich diese Inseln gesehen habe, hätte ich nie gedacht, dass die Inseln so klein und so nach am Festland sind. Gegen Mittag war ich dann am Pandanan Beach, war zwar auch der einzige am Strand, aber dieser Strand war um einiges schöner. Nach kurzer Zeit hat mich eine Gruppe von Einheimischen entdeckt und sind zu mir rüber gekommen, um zu fragen, ob sie ein Selfie machen könnten. Das ganze lief dann auf eine halbes Fotoshooting raus, weil plötzlich immer mehr gekommen sind, die ein Bild machen wollten. Nach 2 Stunden hatte ich dann genug vom Fotoshooting und bin weiter Richtung Süden gefahren. Als ich schon eine Weile gefahren bin, bin ich dann auf der Strecke von einem Einheimischen, der auch mit einem Roller gefahren ist, angesprochen. Er frage mich, wohin die Fahrt gehen sollte. Ich sagte ihm einfach zu einem Strand und er meinte ich soll ihm hinter herfahren, was ich dann auch tat. Nach kurzer Zeit waren wir an einem Strand mit toller Sicht auf die Gilis, die keine 500 Meter entfernt waren. Der nette Mann fragte mich dann, ob ich eine Kokosnuss möchte und ich meinte, wenn er eine hätte, gerne. Daraufhin ging er dann zielstrebig zu einer Palme und kletterte dann barfuß 10m hoch und holte mir zwei frische Kokosnüsse runter, die ich dann auch gleich aß. Während ich die Kokosnüsse aß, hatte ich eine nette Unterhaltung mit dem Mann, der sehr gut Englisch sprach, obwohl er nie eine Schule besucht hat Als ich dann aufs Klo musste, brachte der Mann mich zu sich nach Hause und ich konnte erste sehen in welcher Armut er lebte. Das Klo war einfach nur ein Loch im Boden mit Wasserschlauch als Dusche. Nach dem Besuch auf dem Klo wurde ich dann noch auf einen Kaffee und Snacks eingeladen. Die selbst gemachten Kartoffelchips waren echt gut. Nach kurzer Zeit war das halbe Dorf vor dem Haus, um zusehen was der Ausländer denn hier machte. Nach 2 Stunden verließ ich den Mann, dessen Namen ich leider vergessen habe und fuhr dann die Küstenstraße zurück, um noch den Sonnenuntergang über dem Vulkan von Bali anschauen. Ich habe mich dann auch entschlossen Lombok mit dem Roller zu bereisen, da es für mich billiger (ein Roller kostet am Tag irgendwas um die 4 Euro). Somit ging es am nächsten Tag mit dem Roller Richtung Kuta Lombok. Die Strecke führt erst durch Mataram, die einzige richtige Stadt auf der Insel. Von dort gehts dann bis zum Flughafen auf einer Art Autobahn immer weiter in den Norden. Kurz vor dem Flughafen bin ich dann von der Hauptstraße weg auf eine kleine Straße Richtung Selong gefahren. Nach kurzer Zeit wurde die Landschaft immer schöner mit vielen Reisfelder an der Seite der Straße. Ich bin dann weiter über einen Hügel gefahren und plötzlich war das Meer da. Man hatte von der Straße eine herrlichen aus Blick in die Bucht von Selong, die von hohen grünen Bergen abgegrenzt wurde. Durch diese grünen Berge ging es dann immer weiter am Meer entlang bis nach Kuta, wo man nicht nur den Wellen lauschen sondern selbst darauf reiten, in den zahlreichen Strandbars, Clubs und Pubs wahlweise abchillen oder abrocken kann. Nach einer guten halben Stunde Fahrt war ich dann auf dem Berg über Kuta, von dem man einen wunderschönen Ausblick in das von Palmen geprägte Tal hatte und den angrenzenden Strand. Dies war mein Erlebnis auf Lombok, welches sehr interessant war.
Gruß Dominik
13.05.2016
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