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Um 8 Uhr gab es Frühstück. Ich habe tierisch gut geschlafen. So musste ich geweckt werden. Durch die beiden offene Türen und das kleine Fenster meines kleinen 2x3m Bungalow Domizils zirkulierte die Luft super, es war angenehm kühl.
Das Frühstück war, da leider die westlichen Touristen es wohl so wollen Pfannkuchen mit Bananen + Schokoladen Analog-Sirup, nach amerikanischem Rezept, ohne Fett dafür mit unendlich viel Zucker und auch ohne Kakao, nur künstliches Aroma des selben. Mega ungesund und viel Chemie. Ich habe bei meinem Guide dann gleich vietnamesische Nudelsuppe mir Gemüse für morgen zum Frühstück geordert. Der war ordentlich überrascht, dass ich nicht auf das Zeug stehe.
Aber natürlich habe ich aufgegessen wollte ja bei meiner Gastgeberfamilie nicht unhöflich sein.
Um 9 Uhr verabschiedete ich mich von unseren Gastgebern, die leide kein Wort englisch sprachen. Nun geht unsere Trekking weiter. Wir wandern einige Stunden an wunderschönen Reisterrassen vorbei bergab Richtung Fluß. Manchmal könnte man die Bauern bei der Feldarbeit beobachten. Reis wird in Nord und Zentralvietnam zwei mal im Jahr geerntet einmal im Mai und einmal im Oktober. Im Süden, wo im Mekong Delta kein Winter herrscht sogar drei mal pro Jahr. In der Zeit um April wird das Unkraut gezupft. Da hier wie bereits erwähnt kein Glyphosat zum Einsatz kommt. Ein harter Job. Ich habe ja schon bei unserem halben Bifang Acker gesehen wie zeitaufwendig das ist.
Wir überqueren den Fluss und steigen auf der anderen Seite wieder steil den Berg hinauf.
Gegen Mittag erreichen wir ein kleines Dorf in dem wir zu Mittag speisten. Hier fanden sich alle 10 Touristen die hier in der Region Trekking machen so treffe ich auf die ersten westlichen Besucher seit zwei Tagen alles Franzosen.
Nach den Mittagessen geht es noch mal bei gluthitze Berg auf. Dann erreiche ich das Homestay in dem ich heute übernachte. Es ist an einem kleinen sehr schönen Wasserfall gelegen. Ich nutze gleich die angenehme erfrischende Gelegenheit mir in dem Pool den Schweiß von der Haut zu waschen und frische Klamotten anzuziehen. Dann war ich doch ein ganz anderer Mensch.
Ich relaxte noch ein wenig auf der Terrasse genoss mit einer Dose kühlen Bier den unglaublichen Ausblick auf die Reisterrassen ins Tal.
Das Abendessen war wieder sensationell die Familie hat ordentlich aufgekocht. Vier traditionelle toll gekochte Gerichte. Danach gab es wieder den bei vietnamesischen Bauern selbst hergestellten berühren Reisschnaps.
Um 9 Uhr ging ich ins Bett,da sich auch die Familie verabschiedet hatte.
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