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Heute schlafen wir etwas länger. Nach dem Frühstück und einem Reaxen mit Erfrischung im Khao Sok River werden wir um 14 Uhr von einem Nationalpark Ranger zusammen mit einem österreichischen Pärchen, zu einer Tour in den Nationalpark abgeholt.
Wir hoffen den Park abseits der großen Touristengruppen erleben zu können und durch den Ranger mehr Tiere zu sehen.
Vor allem während der Nachtsafari die nachtaktiven Tiere des Parks. Dann dürfen sich nur noch Besucher mit einem Ranger im Park aufhalten, alle andern müssen um 16:30 Uhr draußen sein.
Wir wandern etwa eine Stunde in den Park hinein. Auf dem Weg sehen wir ein paar Markanen, so wie einige Spinnen und Käfer. Der Ranger erzählt uns etwas über einige Pflanzen, kann aber leider wenig Englisch.
Bald erreichen wir einen Wasserfall und einen natürlichen Pool mit zahlreichen Fischen. Dort haben wir Zeit zu schwimmen. Der Ranger bereitet der weilen unser Abendessen zu. Nach gut einer Stunde zeigt er uns wie das Essen, früher ohne Plastik oder Geschirr, nur mit den Resourcen des Waldes zubereitet wurde.
Der Reis wurde in große Blätter eines Baumes gewickelt und ein ein Bamusrohr gestopft. Dazu Wasser. Dann wurde das Rohr unten ins Feuer gestellt und der Reis durch den Wasserdampf gegart. Auch Wasser wurde in Bambusrohren zum kochen gebracht. Gegessen wurde aus Schalen aus Bambusrohr und Bechern, die mit Bambus hergestellt wurden, genauso wie die Löffel. Das Chicken wurde zwischen einem gespaltenen Bambusstecken gespannt und gegrillt.
Es war wirklich spannend, wie man ganz ohne Müll kochen kann. Am Ende des Essens wird alles verbrannt.
Als es dunkel wird warten wir schon gespannt, wann die Nachtsafari beginnt. Um 19:30 Uhr kommt das pokypay, sagt der Ranger. Um die Ananasreste unseres Dinners zu verspeisen. Wir haben die ganze Zeit gerätselt, wer und was ein pokypay ist. Eine Ratte vermutete der österreichische Biologe.
Doch wir lagen alle falsch. Um Punkt 19:30 Uhr als hätte man den Wecker gestellt raschelte es im Gebüsch. Die Spannung steigt...
Es kommt es Stachelschwein. Unglaublich. Ein solches Tier zu sehen, damit hätten wir nicht im Traum gerechnet.
Wir wandern, während der Ranger das Gebüsch und die Baumwipfel mit dem Lichtkegel seiner Stirnlampe ableuchtere durch den Wald. Es war total spannend. Das beste kam aber noch. Nachdem wir erneut zahlreiche Spinnen, darunter ein paar Teranteln gesehen haben und einige Käfer fand der Ranger ein schlafendes Chamelion, das unter einem Blatt lag und eine Wildkatze! Wir sahen sie für einige Augenblicke ganz nah. Ich konnte toll filmen.
Die Tour hat sich echt gelohnt. Wir waren nicht sicher überhaupt etwas außer ein paar Spinnen zu Gesicht zu bekommen und jetzt ein der wenigen Wildkatze.
Um 10 Uhr kamen wir wieder in unserer Unterkunft an.
Wir gingen dann auch sehr bald ins Bett, nachdem wir mit den österreichern noch ein Bier getrunken und die email Adressen ausgetauscht hatten.
Wir werden morgen um 8 Uhr abgeholt, dann gehts mit dem Minibus nach Krabi ..
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