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Bereits in der früh um kurz vor 4 Uhr klingelt mein Wecker. Ich habe bei meinem Vater in Erding übernachtet, da es von Inning aus leider nicht möglich ist mit der S-Bahn so früh zum Flughafen zu kommen. Papa hat mich hingefahren und ist gemeinsam mit Eva so früh aufgestanden. Ganz herzliches Danke an euch beide ihr seid super !
Um 4:30 Uhr waren wir dann am Airport. Ich hatte sehr großes Glück den ab morgen wird 48 Stunden gestreikt. Der Flughafen München wird geschlossen, nix geht mehr. Puh… Die Kollegen in Frankreich streikten bereits seit Freitag für zwei Tage, wegen Rentenreformen sie sollen nun bis 62 arbeiten. So hatte ich bedenken ob mein Flug von Paris nach Madagaskar auch wirklich startet. Die Airline meldete Flug pünktlich, also hoffen. Alles etwas schwierig dies Jahr. Dort am Flughafen München angekommen stand ich dann mit etwas 50 weiteren Fluggästen in der Schlange der Air France, kein Personal und wartete… Endlich 45 Minuten später um ca. 5:15 Uhr erschien das Personal wenig motiviert und gähnend am Air France Counter. Der Checkin konnte beginnen. Hätte ich das geahnt wären wir später losgefahren.
Aber immerhin ich stand recht weit vorne in der Schlange so war der Checkin schnell erledigt, auch die Sicherheitskontrolle ging sehr schnell da es einer der ersten Flieger war und der Flughafen noch fast leer. Es blieb noch viel Zeit für ein Kaffee. Um 6:30 Uhr durfte ich das Flugzeug besteigen. Es startete pünktlich kurz nach 7 Uhr und ladet knapp zwei Stunden später ebenfalls pünktlich in Paris. Glücklicherweise wird heute wie ich erfahre nur der regionale Flughafen bestreikt alle Flugzeuge die Frankreich verlassen werden normal abgefertigt. Jetzt hieß es schnell sein, 45 Minuten um den Terminal zu wechseln ist recht sportlich denn Charles de Gaulle Airport ist gewaltig groß und man muss sehr weite Strecken laufen. Zudem gab es eine aufwändige Passkontrolle, die zwar automatisch erfolgen soll, in der Praxis dauert das aber leider deutlich länger, da viele Passagiere diese Prozedur wohl das erste mal machen, Masken und Hüte tragen, was dazu führt dass die Künstliche Intelligenz versagt oder andere Unterstützung benötigen auch einige europäische Pässe wurden nicht erkannt, da zu alt. Nach 20 schier endlos erscheinen Minuten war ich endlich im Terminal 2E von welchem alle internationalen Flüge außerhalb Europas starten. Wenig später kam ich am Gate k35 an und 5 min später saß ich bereits im Flieger. Puh geschafft.
Ich habe mir den Luxus eines Sitzplatzes am Notausgang geleistet 75 gut investierte Euro. So konnte ich mit ausgestreckten Füßen die 10 1/2h Flugzeit relaxt genießen und sogar schlafen. Um 23 Uhr Ortszeit, 21 Uhr deutscher Zeit erreichte ich Antananarivo die Hauptstadt Madagaskars. Nachdem ich das Visa on arrival bekommen hatte (35€) + 5€ (Geschenk) für den Beamten der den Stempel in den Pass stempelt bin ich offiziell in Madagascar angekommen. Natürlich hätte ich mich weigern können aber ich war zu müde um mich mit einem Vorwand wieder hinten in die Schlange einzureichen. Zumal die Leute vor mir auch ein “Little gift” überreichten. 😊
Im Empfangsbereich wartete schon der Betreiber meiner Lodge, der mich persönlich als einzigen Gast um Mitternacht kostenlos vom Flughafen abholte. Die Lodge war genial ruhig mit schönem Pool und tollem Garten. Für 20€. In meinem bequemen Bett bin ich dann auch sehr schnell eingeschlafen.
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