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Brrrrrrrrrrrrrr…….wir frieren…..und das in Indien………!
vorab aber noch ein paar andere Geschichten…
Wir überleben :-) unsere erste Busfahrt von Goa nach Hampi. Sleeper Bus, im wahrsten Sinne des Wortes *Holzklasse*. Wir haben ein Doppelbett, aber es schüttelt und rüttelt so fest, das ans schlafen gar nicht erst zu denken ist.
Müde und verknittert kommen wir in Hampi an und sind vom ersten Augenblick an gefesselt von der wahnsinnigen Natur und der Tempel hier. Auf den Spuren von Shiva, Ganesh, Parvatti und co. Machen wir uns mit einem Töffli auf den Weg zu den riesen Steinhaufen, die anscheinend durch Vulkan und Wasser geformt wurden, hinauf zu Tempeln und Steingebilden. Es ist der Wahnsinn
def. unser Favorit von den Orten in Indien, die wir bis jetzt besucht haben.
Im kleinen Guesthouse, Gopi, für 6.- CHF die Nacht fühlen wir uns wohl und geniessen Ayurvedamassagen und die Ruhe und Wunder der Natur.
Wer beim Reisen denkt, es ist nur relaxen und entspannen, der liegt def. falsch. Es ist teilweise auch anstrengend! Kommt man an einem Ort an, muss man sich bereits Gedanken machen, wie man wieder weiterkommt….. wohin es als nächstes geht und welchen Bus, Zug oder was auch immer, man nehmen kann. Auch ist Indien def. kein entspannendes Land. Die Inder sind teilweise sehr anstrengend und häufig sehr aufdringlich. Manchmal fühlt man sich wie im Zoo - Fragt man nach dem Weg, erhält man sicherlich 5 verschiedene Angaben, jeder will irgendwas wissen und man wird dauernd fotografiert. ;-) Steht man in einer Reihe, drängen sich von allen Seiten die Menschen rein, und am Boden spucken (eher die Maenner:-) ist auch ganz normal - und die Abfallentsorgung ist kaum geregelt... schade! aber bei dieser Menschenmenge ist das auch eher schwierig... dauerndes feilschen um den Preis und mind. das 10-fache für Touristen bei Eintritten ist normal. Für eine Kamera bezahlt man extra, das Fotografieren mit dem Handy aber ist erlaubt ohne Aufpreis, das soll mal einer verstehen :-) Hier gilt def. ANDERE LÄNDER ANDERE SITTEN :-)
Weiter geht's dann also nach Mysore. http://de.wikipedia.org/wiki/Mysore#Sehensw.C3.BCrdigkeiten Wieder haben wir Glück mit Couchsurfing. Diesmal sind wir in einem besseren Quartier und bei einer ganzen Familie. Sie sind wahnsinnig nett und sehr interessiert an anderen Kulturen und Menschen. Das junge Ehepaar Santosh und Akshaya waren auch schon selber für 5mt. in den USA, zum Tanzen. Sie sind sehr engagiert und zeigen uns auch ihre Tanzkünste. Beim Abendessen mit der ganzen Familie und der französischen Nomadin Anna, tauschen wir Geschichten und Erfahrungen aus. Es ist genial. Mysore ist ein toller Ort. Der Palast ist einer der schönsten den wir je gesehen haben. Mysore ist die Stadt des Sandelholz und der Seide, so lassen wir uns von den Düften und Farben berauschen, die die Stadt zu bieten hat.
Mit ein wenig Wehmut verabschieden wir uns von der Familie und es geht weiter nach Ooty. Wir freuen uns auf das langersehnte Nilgiri-Bähnchen. Die über 100jahr alte Schweizer Dampflokomotive die für 46km in die Höhe der Nilgiris auf 2200m etwa 5h. braucht. Hier oben sitzen wir also und frieren das erstemal seit einer ganzen Weile wieder. Auch Ooty ist lärmig und chaotisch, obwohl wir etwas mehr Ruhe erwartet haben. Die Einheimischen sind aber einiges freundlicher und weniger aufdringlich als an anderen Orten. Die Teeplantagen sind fantastisch und anstatt Reisterassen gibt's hier Rüebli bis zum umfallen :-) Nach dem Besuch der höchsten (und wahrscheinlich ältesten) Teeplantage decken wir uns ein mit Kardamom und Masala Tee. Wir müssen wohl bald mal ein Päckli nach Hause senden mit unseren Errungenschaften.
bald geht's dann los, den Berg wieder runter mit dem wunderschönen Blue Mountain Train http://de.wikipedia.org/wiki/Nilgiri_Mountain_Railway und irgendwie dann weiter nach Kerala, da hoffen wir auf noch mehr Ayurveda - Massagen - Yoga und OOOOOOOOOOOOM
The Trip goes on !
Bis bald wieder.
OM Mo&Pa
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