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Der Flug nach Darwin verlief ruhig, bis auf ein Kind das bei der Landung wie am Spiess geschrien hat. Darwin ist ziemlich klein, noch kleiner als Cairns. Wahrscheinlich ist es etwa vergleichbar mit Solothurn. Dementsprechend schnell war die Stadt auch besichtigt. Somit bleibt uns im Moment nicht viel mehr übrig, als ins Kino zu gehen, am Pool zu entspannen und auf unsere Kakadu Tour zu warten. Lustigerweise sind Monika und ich jetzt doch auf derselben Tour. Nachdem wir zuerst gedach hatten, meine Tour wäre ausgebucht, hat sie die Tour einen Tag später gebucht. Als ich dann angerufen habe, um meine Tour zu bestätigen, wurde mir mitgeteilt, dass meine Tour nicht ausgebucht, sondern abgesagt worden war. Ich gehe nun also auch einen Tag später mit Monika auf die Tour. Danach werden sich unsere Wege aber definitiv trennen. Ich fahre nach Alice Springs und sie fliegt ein paar Tage später nach Bali.
Um 5:15 klingelte bereits der Wecker, denn unser Bus holte uns um 6:20 ab! Drei Tage Litchfield und Kakadu Nationalpark stehen an. Am Morgen besuchten wir als erstes zwei Badestellen. Buley Holes und Florence Falls. Wobei beide am gleichen Fluss liegen. Das Wasser war ziemlich warm, obwohl es Quellwasser ist. Die Buley Holes bilden eine natürliche Spa-Landschaft mit mehreren Sprudelbädern. Die Strömung ist allerdings recht stark, weshalb grosse Vorsicht geboten war. Danach schauten wir uns die imposanten Bauten zweier Termitenarten an. Nach dem Mittagessen ging es zum "Window on the Wetlands", einem Aussichtsturm mit Visitor Center. Wir bekamen dort einen kleinen Einblick in die Kultur der lokalen Aboriginals. Am Didjeridoo sind fast alle kläglich gescheitert. Bei der Schnurherstellung waren wir dann erfolgreicher! Anschliessend gingen wir zum ersten Camp, wo wir das Nachtessen, ein Bier und den Pool genossen!
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Wanderungen. Zuerst besuchten wir Anbangbang, einen Felsüberhang, bei welchem die Aboriginals jeweils Schutz vor Unwettern suchten. Der Ort war praktisch rundherum von Felsen umgeben und bot somit wunderbar Schutz vor Wind und Regen. Der Unterschlupf war von vielen Felsmalereien umgeben zu welchen unser Tourguide einiges zu erzählen wusste. Anschliessend stand eine Bootstour auf dem Alligator River auf dem Program. Wir hofften natürlich alle, ein Krokodil zu sehen, aber daraus wurde leider nichts. In der Regenzeit ist der Wasserstand etwa drei Meter höher als in der Trockenzeit. In der flachen Landschaft haben die Krokodile also viel Platz um sich zu verteilen. Die Wahrscheinlich eines zu sehen sinkt also praktisch gegen Null. Die Bootstour hat sich aber dennoch gelohnt. Wir bekamen einige Vögel zu Gesicht und die Landschaft ist auch einen Besuch wert. Als Abschluss stiegen wir noch auf einen Berg. Auf halber Höhe kamen wir an einer Felsmalerei vorbei und auf dem Gipfel hatten wir eine fantastische Rundumsicht. Danach ging's zurück ins Camp wo wir im Pool mit Sprudelbad entspannten und Abkühlung fanden.
Der dritte Tag war "Waterfall-Day". Der erste Stop waren die Motor Car Falls. Nach einem längeren Fussmarsch und ein bisschen Kletterei erreichten wir einen recht hohen Wasserfall mit einem grossen Becken. Nachdem das T-Shirt wieder getrocknet war, machten wir uns auf den Rückweg und das T-Shirt wurde wieder komplett nass. Es war sehr heiss! Zum Mittagessen fuhren wir anschliessend zum zweiten Wasserfall. Dieser war nicht so hoch, dafür hat es eine kleine Einbuchtung dahinter, wo man reinkriechen kann und einige Klettermöglichkeiten. Das war es dann leider schon und wir machten uns auf den langen Rückweg nach Darwin. Und morgen geht's dann auch schon weiter nach Alice Springs.
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