Nach einer regnerischen Zugfahrt ab National Park Village hat sich bei meiner Ankunft in Wellington die Abendsonne gezeigt. Hab mich also gleich auf den ersten Blick in das sonnendurchtränkte Wellington verliebt. Krasser Gegensatz zu meinen Gefühlen gegenüber Aukland.

Am nächsten morgen hab ich den Mount Victoria bestiegen und den Blick über die Stadt genossen. Bin durch die Stadt spaziert, hab die nächsten Schritte meiner Reise geplant, war in der National Portrait Gallery und hab mir anschließend einen Kaffee gegönnt und am Hafenufer die Zeitung gelesen. Dabei bin ich über einen Artikel über Ladyhawke gestolpert, die ich schon in Auckland verpasst hab. Zu meiner freudigen Überraschung hab ich festgestellt dass sie im Rahmen des Laneway Festivals am selben Abend in Wellington spielt. Wie von der Hummel gestochen bin ich also zum nächsten Ticketoffice gelaufen und da-da-da-daaa hab noch ein Ticket für das Festival erstanden. Ohne meine üblichen Konzertbuddies war das Festival halt aber doch nicht das selbe. Ausserdem würd ich den Neuseeländern empfehlen, einmal ein europ. Festival zu besuchen und Nachhilfe in punkto Stimmung zu nehmen. Zumindest hab ich Madame Ladyhawke (aus Masterton, NZ) aus der 2. Reihe begutachten können und bin mir ziemlich sicher, dass ich hinter der stolzen Mama Ladyhawke und Bruder Ladyhawke gestanden bin. Mein Claim to Fame. :-)