Nach einem hastigen Abschied von der Hostelbesitzerin Marj, sowie von unseren 'Mitbewohnern' der letzten Wochen Zuzana & Vojta, haben Lucie und ich am Nachmittag Alex verlassen.

Die Busfahrt war schon recht beeindruckend. Wir sind entlang des türkisgrünen Clutha Flusses gefahren, vorbei am Damm von Clyde, in dessen erfrischend kühlem Wasser wir vor wenigen Wochen noch gebadet haben, durch Cromwell mit seinen berühmt berüchtigten hässlichen Riesenfrüchten, und haben die Obstplantagen und Weingarten am Weg nach Queenstown hinter uns gelassen.

Queenstown wird nicht umsonst als Action Capitol der Welt oder zumindest NZs gehandelt. Es gibt hier sportliche Abenteuer nach Lust und Laune zu buchen. Das Nachtleben soll gut sein und wir haben definitiv viele junge abenteuerlustige Menschen am Nachhauseweg von den diversen Pubs von unserem Matratzenlager aus belauschen können. Für Lucie und mich, die die kleine Geldtasche mithatten, sollte es aber nur ein Übernachtungsstopp am Weg nach Fiordland sein.

Wir haben uns abends noch ein bisschen in der hübschen kleinen Stadt inmitten der Berge mit ihren erstaunlich vielen Designerboutiuen umgesehen. Am See haben wir einem belgischen Strassenkunstler namens Pinot (laut Lucie angeblich doch Pirot) bei seiner Performance zugesehen. Mein Lieblingsspruch von Pinot: 'Wo wären wir denn hin, wenn es hier keinen Humor gäbe?'- Antwort: 'In Deutschland. '
(Sorry Annika!)

Nach DEM kulinarischen Highlight Queenstowns, einem Burger bei 'Fergburger', sind wir früh ins Hostel zurück und Lucie hat mir haartechnisch einen neuen Look verpasst. Siehe Fotos.