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Erholt von der skurrilen Begegnung am Vortag machten wir uns auf den Weg nach Koh Rong. In der Fähre hatte es gefühlt Minusgrade, so kalt war die Klimaanlage eingestellt... Da denkt wohl jemand an die Umwelt. Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Hafen auf Koh Rong und stellten fest, dass unsere eigentlich gebuchte Unterkunft an einem ganz anderen Strand ist, an dem es nicht viele Ausgehmöglichkeiten gibt und wir nochmal hätten extra zahlen müssen, um dorthin zu kommen. Da wir es an dem Ort, wo wir angekommen sind, ganz schön fanden, suchten wir uns einfach eine neue Unterkunft. Abends ließen wir uns überreden, bei einem Pub Crawl mitzumachen. Dieser Abend wurde dann auch zu einem der besten, seit wir unterwegs sind! Und ein T-Shirt gab's noch gratis dazu.
Uns wurde gesagt, dass diese Insel "like heaven" sein soll - und das war sie auch. Die "main road" waren ein paar Betonplatten unter dem Sand, auf der hin und wieder ein Motorrad gefahren ist. Das Wasser is glasklar und türkisblau, der Sand ist weiß und von Palmen gesäumt. Die Häuser sind fast alle aus Holz und sehen sehr süß aus. Hier stört es keinen, wenn ab und zu mal der Strom ausfällt, dann wird einfach gewartet bis er wieder da ist. Der einzige Mängel der Insel ist, dass das Abwasser an der "main road" ins Meer geleitet wird... Es gibt aber auch Strände, wo das nicht der Fall ist und genau dort ist es auch am schönsten. Mit dem Jetski fuhr ich ein Stück an der Insel entlang und entdeckte ein kleines Dorf, dessen Häuser auf Stelzen gebaut im Wasser stehen und weitere Stellen, die wunderschön und ruhig sind, leider aber voll mit Müll und somit überhaupt nicht einladend. Kambodscha hat generell ein ziemliches Müllproblem, von meinen bisher besuchten Ländern war es hier am schlimmsten. Zum ersten Mal seit langen hat es mal wieder geregnet - und zwar so richtig! Das Timing war aber super, denn zu den Zeiten haben wir immer geschlafen und als wir aufgestanden sind war es trotzdem noch warm! Das werde ich ziemlich vermissen, das nicht drüber nachdenken müssen, ob man eine Jacke brauchen könnte, weil es kalt ist oder nicht...
Auf dem Weg zurück begrüsten mich hunderte von Tuk Tuk Fahrern am Hafen in Sihanoukville, die es nie raffen, dass man keins braucht wenn man sie ignoriert und einem trotzdem hinterher laufen.... Zum Glück muss ich die nichtmehr so lange ertragen!
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