Hello New Zealand!

Nach einem kurzen Flug von nur drei Stunden sind wir gestern gut in Neuseeland angekommen und nachdem wir die Zollkontrolle - die noch länger dauerte als in Australien - erfolgreich überstanden hatten, konnten wir auch endlich Richtung Auckland Downtown aufbrechen. Ein paar Minuten entfernt vom Zentrum lag unser Hostel, das Verandah's Backpackers. Es ist unserer Meinung nach das beste Hostel, das wir bis jetzt gesehen haben - frisch renoviert, sehr gepflegt und nett eingerichtet. Man fühlt sich wie in einem Wohnhaus, was in Hostels nicht so häufig der Fall ist... Für größere Erkundungstouren war leider kein Platz im sich schon gegen Ende neigenden Tag, aber für Auckland haben wir auf dem Rückweg ja noch genug Zeit.

Kaum in Auckland angekommen, verließen wir es heute morgen auch schon wieder, allerdings natürlich nicht im Flugzeug, sondern im Bus. Doch den mussten wir erstmal finden, was sich als schwieriger herausstellen sollte, als es zunächst aussah. Die Ortsbeschreibung des Abholortes von Stray (dem Busunternehmen) war nämlich so ungenau, dass wir die Straße zuerst in die falsche Richtung hochliefen. Dann, als wir den Fehler bemerkten, liefen wir in der Annahme den Bus jetzt verpasst zu haben, zurück zum Hostel , wo uns die nette Inhaberin weiterhalf, indem sie zuerst Stray und dann ein Taxiunternehmen anrief, dass uns zu einem Treffpunkt bringen sollte. Doch kaum einen Schritt aus der Tür, fuhr der Stray-Bus an uns vorbei und hielt an der vereinbarten Bushaltestelle, nur wenige Meter vom Hostel entfernt... Manchmal sind die Dinge einfacher als sie scheinen ;) Erleichtert luden wir unser Gepäck ein und dann ging es los! In einem Vorort von Auckland gab es noch ein kurzes Briefing im Stray Headquarter, wo uns u.a. die Buchungsprozedur für die Plätze im Bus nochmal erklärt wurde. Danach fuhren wir dann aber endlich los Richtung Hahei und Hot Water Beach an der Ostküste Neuseelands. Am Hot Water Beach kann man sich seinen eigenen heißen Pool graben, weil durch Geothermie erhitztes Wasser nur kurz unter der Erdoberfläche "gelagert" ist - leider funktioniert das Ganze aber nur bei Ebbe... Da Flut war als wir den Strand besuchten, konnten wir nur den Wellen beim Brechen zusehen, was zwar auch ganz nett war, aber eben nicht so toll wie in seinem eigenen Pool zu sitzen :D

Anschließend fuhren wir weiter zu unserem Tagesziel Hahei. Kurz außerhalb der Stadt liegt die neuseelandberühmte Cathedral Cove, ein wirklich sehr beeindruckender, riesiger Felsbogen der nur bei Ebbe im Ganzen passierbar ist. Man wanderte circa 40 Minuten mit schöner Aussicht vom Parkplatz bis zur Cove und circa eine Stunde bis zurück zu unserer Lodge auf einem Campingplatz. Hier gab es dann noch ein sehr leckeres Group Barbeque inklusive netter Gespräche und jetzt fallen wir wie immer todmüde ins Bett. Sind schon gespannt was der Tag morgen so bringt. Die Temperatur ist übrigens wie erwartet um einiges kühler als in Australien, aber bis jetzt noch ganz angenehm, hoffen wir mal, dass das so bleibt...