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Küste und Hinterland
Strand und Sand haben wir gestern mal für ein paar Stunden hinter uns gelassen; wir fuhren ins Hinterland der Coffs Coast. Es ging über den Waterfall Way - der tatsächlich direkt an zwei Wasserfällen vorbeiführt - bis zum Rainforest Centre im von grünen Hügeln und gefleckten Kühen umgebenen Nest Dorrigo. Dort gibt es einen kleinen Skywalk, ein Steg auf Baumwipfelhöhe, an dessen Ende man einen guten Blick über die bewaldeten Kuppen bis zum Meer hatte. Nach einem kleinen Lunch an einem Wasserfall auf dem Rückweg fuhren wir bis nach Yamba durch. Die Stadt wurde in unseren beiden Reiseführern als "hübsches, altes Fischerstädtchen" bezeichnet. Das Einzige was wir als halbwegs sehenswert empfanden, waren die schönen Strände außerhalb der Stadt, aber naja.
Mit den schönen Städten ist das hier eh so eine Sache. Die meisten sind sehr ähnlich von Aufbau und Aussehen her, logisch wenn man bedenkt, dass die meisten von ihnen zu fast derselben Zeit am Ende des 19. Jahrhunderts enstanden. Entsprechend schnell werden die Städte langweilig und uninteressant. Für uns unterscheiden sie sich am deutlichsten in ihren Stränden der eine ist lang, der andere hat weißeren Sand; jeder Strand hat etwas ganz besonderes, das ihn ausmacht.
In Yamba wurde die Parkplatzsuche wieder schwierig, ebenso wie am Abend zuvor in Coffs Harbour und heute in Ballina. Je nördlicher die Kommune, desto besser scheint sie darauf zu achten, jeden Parkplatz in Strandnähe mit "NO CAMPING, NO OVERNIGHT STAY!"-Schildern zu bestücken, um den Campingplätzen mehr zahlende Kunden zu bescheren. Ziemlich nervig, wenn man nicht jede Nacht 25-30 $ ausgeben will... Aber bis jetzt haben wir noch jedes Mal einen Schlafplatz gefunden ;)
Heute gings dann nach Frühstück am Strand und kleiner Schwimmeinheit schnurstracks von Yamba nach Ballina. Dort trennten wir uns erst einmal von Jojo, Lavi und Lili, die hier bei einer Freundin übernachten. Wir dagegen fuhren noch ein wenig am Strand entlang und kamen zu einem Lookout mit super Aussicht auf das Meer. Wir standen noch nicht lange dort, da tauchten plötzlich graue Rückenflossen in der Brandung auf - Delfine! Sie ritten auf den Wellen mit und fingen Fische, wie man unschwer an den über ihnen kreisenden Möwen erkennen konnte. Ich hab es sogar geschafft, ein paar Finnen vor die Linse zu bekommen :)
Nach einem weiteren Abendessen mit Meerblick stehen wir jetzt auf einem Parkplatz ohne Verbotsschilder und schlafen uns aus für unsere morgige Tour, die uns durch ganz verschiedene Orte entlang der Küste und in das Hinterland führen wird.
- comments
Peter Danke für die tollen Berichte Maxi - Ein dickes Lob und auch mindestens ein "Fleißkärtchen". Mögen die Delphine Euch Glück bringen, denn ich glaube zumindest in Portugal gelten Sie in freier Natur als große Glücksbringer. Viel Grüße und wir bereiten uns langsam auch auf das surfen vor, aber das im Schnee ;-)