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Halloo :)
Und so schnell sind 3 Wochen auch schon wieder um...
Nachdem wir auf Cebu gelandet sind, verbrachten wir noch eine Nacht dort in der Stadt um am nächsten Tag den Bus nach Moalboal zu nehmen. Am Busterminal gab es die Option den Air-Conditioned Bus zu nehmen, oder eben den mit offenen Fenstern. Da Julia und ich erkältet waren und Papa Klimaanlagen auch lieber vermeidet entschieden wir uns für den ohne. Daraufhin wurden wir noch 3 mal gefragt ob wir uns auch wirklich sicher seien den Bus ohne Klimaanlage zu nehmen. War wohl sehr ungewöhnlich, da es auch nur einen Preisunterschied von 40ct war. Für die 3 Stunden Fahrt bezahlten wir übrigens 2,20€ pro Person :D
Moalboal ist total schön!! Ein kleines Örtchen am Meer, mit typischen asiatischen Restaurants (damit meine ich die mit den Plastikstühlen :D), und einem super coolen Hostel mit Hängematten und 'ner Kissen-Ecke. Direkt vom Strand aus kann man durch einen riesigen Schwarm Sardinen schwimmen, die in den Sonnenstrahlen wahnsinnig schön glitzern! Sogar eine riesige Schildkröte habe ich dort gesehen zu der ich, im Gegensatz zu ihr sehr unelegant, runter getaucht bin :) Nemo und sein Papa waren auch vertreten! ;-)
Am selben Tag hatten wir von morgens bis späten Mittag haben eine Canyoneering-Tour gemacht. Dabei folgt man gehend/schwimmend/springend/rutschend einem Fluss der mitten durch den Dschungel fließt! Was unheimlich viel Spaß gemacht hat! :D Wir sprangen mehrere Wasserfälle hinunter, was einiges an Überwindung kostete! Außerdem war die Landschaft atemberaubend! Türkises Wasser, dichtes Grün und eben die Wasserfälle. Ach und wir hatten den coolsten Guide überhaupt! Es fing schon damit an, dass wir morgens um 8 in einem pinken Hello-Kitty Auto abgeholt wurden in dem tief schwarze Hiphop Musik und Bob Marley lief :D Während der Tour hat er einen Witz nach dem anderen gerissen und uns an Stellen wo andere normal runter gerutscht sind, mit dem Kopf zuerst losgeschickt :D Na ja wir haben's überlebt! Und Spaß gemacht hat es auf alle Fälle!
Am nächsten Tag stand unsere Fahrt nach Oslob an, im Süden der Insel. Dafür mussten wir allerdings vorher noch in der Mall Geld tauschen, was einige Hürden mit sich brachte :D Zuerst einmal wurden wir vom Security-Mann am Eingang aufgehalten, der meinen Backpack mit seinem Holz-Trommelschläger von innen "berühren" musste :D (Wahnsinnig effektive Sicherheitschecks hier - in Malls, sowie an Flughäfen). Dann war die Dame in der Wechselstube gerade in ihrer "Lunch Break" weshalb wir 25 Minuten auf sie warten mussten. Als dann endlich ihr Schildchen vom Guckloch genommen wurde freuten wir uns, dass sie tatsächlich pünktlich war! Aber das war noch nicht alles: Aus Spaß sagte ich noch zu Papa: "Jetzt hat die bestimmt keine Pesos!" Und so war es auch :D Somit musste sie erst mal aus der oberen Etage der Mall Nachschub holen. Als das erledigt war brauchte sie einen Pass. Als Papa ihr den Pass zeigte, merkte man wie sie sich darüber ärgerte, dass er tatsächlich einen dabei hatte! :D Nun der nächste Schritt, sie schaute sich jeden 50€ Schein einzeln und ganz detailliert an, bis sie bei einem Schein einen 3mm großen Riss erkannte und den Schein deshalb nicht annehmen wollte. Na gut, 50€ weniger waren für uns okay. Hatten wir es also nun geschafft? Nein :D Nun durften wir noch die Seriennummern der einzelnen Scheine in den Beleg eintragen! Dann war es endlich vollbracht und es ging mit dem Räuber aus Pipi Langstrumpf (so sah er zumindest aus) in seinem Knatterding zur Bushaltestelle, wo glücklicherweise der Bus, der sonst höchstens alle 30 Minuten fährt, sofort kam! :)
Unser nächstes Hostel lag ca. 20 km vor Oslob, direkt an der Stelle wo es morgens um 5:30 Uhr zu den Walhaien gehen sollte, was uns wirklich zu Gute kam, aber dazu später mehr :)
Die Besitzer des Hostels waren mal wieder unglaublich freundlich, und so verbrachten wir mit zwei Mädchen unseren Alters und der kleinen Nachbarin philippinisch lernend den Abend :)
Am nächsten Morgen ging's rüber zum Registrierungsbüro. Jess, eines der Mädchen vom vorherigen abend hatte uns jedoch bereits registriert und so ging es nach der Einführung gleich weiter zu den Booten, mit denen wir ein kleines Stück in die bucht hinein fuhren. Die Walhaie wurden angefüttert, weshalb sich mindestens 7 Stück dieser Tiere in der Bucht einfanden. Ob das ethisch und gesundheitlich schlecht für die Tiere ist, konnten wir nicht wirklich sagen, denn theoretisch können Sie zu jeder Zeit davon schwimmen. Es ging also endlich ins Wasser! Die Haie waren riiiiesig!!! Das "kleine" Maul was man an der Oberfläche noch sah, täuschte wirklich sehr, denn die Walhaie haben einen wahnsinnig langen Körper und wir waren einfach beeindruckt von der Schönheit dieser Wesen :) Nun ging es darum ein schönes Foto zu kriegen :D Die Guides riefen uns hinterher wir sollen doch beim Boot bleiben, aber das ignorierten wir galant und so hatten wir einige Walhaie für uns alleine :) Man sollte ja meinen, dass man diese großen Tiere nicht so schnell übersieht, doch als ich gerade dabei war das perfekte Foto von Julia vor einem der Haie zu schießen, tauchte plötzlich ein riesiger Körper 20cm unter mir auf! Ich konnte gerade noch der Rückenflosse ausweichen und war völlig geschockt, obwohl ja eigentlich nichts passiert ist :D Die Fische die um die Walhaie drum herum geschwommen sind waren übrigens auch ein kleines Highlight für sich! Riesige bunte Schwärme von Fischen! :)
Nach 30 Minuten mussten wir das Wasser wieder verlassen und wir verstanden auch plötzlich wieso: Am Festland kamen Massenweise Tourbusse an und das Wasser um die Haie wurde immer voller mit Booten und Menschen! Glück gehabt :-P
Unsere letzte Station war dann die Insel Siquijor, auf der wir die letzten 4/5 Nächte verbrachten. Allerdings mussten wir diesen Ort erst mal finden! :D Nach gemeistertem Trip mit Bus, dann Fähre, dann Jeepney, dann wieder Fähre musste uns nur noch der Taxifahrer beim Hostel absetzen, jedoch wurde er schon immer unruhiger als wir uns weiter und weiter von dem Städchen entfernten. Wir gehorchten aber brav dem Pünktchen auf der Karte von TripAdvisor. Am Pünktchen angekommen sagten wir dem Taxifahrer, dass wir es von hier schon selber finden würden, da er schon rumnörgelte und wegen der langen Fahrt mehr Geld haben wollte. Zum Glück entschied er sich dann aber trotzdem uns mit dem Auto zu folgen, denn auch nach 10 Minuten laufen und einige Leute fragend fanden wir nichts was ansatzweise auf unsere Unterkunft hindeutete :D Der Taxifahrer sprach dann jemanden an, der zu wissen schien wo das Hostel liegt, und zwar in der Stadt :D Wir sprangen also wieder ins Auto von dem sehr bemühten Taxifahrer und fanden mit ihm tatsächlich unsere Unterkunft einige Kilometer weiter zurück am Rand des kleinen Städtchens San Juan! :D Da fand sich also wohl jemand ganz lustig und hat das Pünktchen bei TripAdvisor einfach 15km weiter weg gesetzt :D
Wir hatten unseren eigenen Bungalow in einem kleinen Bed and Breakfast :) Der Besitzer heißt Johannes und ist Deutscher. Er hat wirklich tolle Pläne was die Bungalows angeht und wir hoffen in einiger Zeit mal das fertiggestellte Philippino Village sehen zu können! Am 08.01. drehen wir eine Runde mit dem Roller über die Insel (80km) und kamen an einem riesigen alten Baum vorbei unter dem eine Quelle entspringt, an einer Kirche die aus Korallen gebaut war und an einem möglicherweise traumhaften Strand - wenn uns nicht den ganzen Tag der Regen begleitet hätte... Zum Glück sah das am nächsten Tag anders aus - zumindest am Vormittag :D Denn es war mal wieder ein Taifun im Anmarsch! So nutzten wir die sonnigen Stunden um das Inland der Insel mit dem Roller zu erkunden und zu ein paar super coolen Wasserfällen zu fahren. Die Fälle erstrecken sich auf 3 Ebenen in denen man schwimmen kann :) Wir schwangen uns mit einem Tarzanseil hinein oder sprangen mal wieder vom Wasserfall aus ins schöne türkise Wasser :) Wie erwartet zog es sich dann ab 15 Uhr zu und so verbrachten wir den Rest des Tages unter einem der Bungalows in unserer Unterkunft mit Foto gucken, lesen, Reisetagebuch und Blog schreiben und mit was man sich halt sonst noch so bei Regen beschäftigen kann :D
Dann war auch schon der letzte gemeinsame Tag von Julia, Papa und mir gekommen. Wir fanden einen unfassbar schönen Schnorchel-Spot von dem wir gar nicht genug kriegen konnten! Dieser Teil des Meers war ein geschützter Teil, weshalb die Anemonen, Korallen und sonstige Pflanzen noch in sämtlichen Farben zu finden waren :) Auch Fische gab es zahlreiche verschiedene, aber unser Highlight waren definitiv die blauen Seestern, die wirklich aussahen wie angemalt! :D Julia hat heute morgen ihre Monster-Reise angetreten (Roller, Fähre, Knatterkiste, Fähre, Bus, und dann 4 Flüge). Das selbe haben Papa und ich dann morgen vor uns! Und damit war's das auch schon wieder von mir! Als nächstes wird Julia dann aus Peru berichten :)
Ein letzter Gruß aus dem nun wieder sonnigen Asien!
Julia, Sara und Papa :-P
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C. Dehne Also das das Springen im Wasserfall euch Überwindung gekostet hat nehme ich euch nicht ab. Ich hab bei Mama ein Bild gesehen. Das sagte mehr als Worte. Grinsssss. Das Foto mit den "kleinen" Fischen habe ich auch gesehen. Da glaube ich ja ehr das das Überwindung gekostet hat. Kommt alle heile wieder. Julia hat ja einen Teil der Reise schon geschafft und durfte ihren stolzen Bruder in die Arme schließen. Ganz viel Spaß noch Julia wünscht dir eine treue Leserin deines echt interessanten Blogs.