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Der Sonnenaufgang war leider auch nicht so spektakulär. Wieder waren Wolken vor der Sonne und die Sonnenstrahlen waren nicht stark genug, um durchzukommen.
Witzig war es auf alle Fälle, all den wahnsinnig schlechten Hobbyfotografen zuzusehen, wie sie mit Blitz und vollem Automatikmodus den Berg beim Morgengrauen belichten. Ich habe mich entschlossen, eine Plattform tiefer zu gehen und zwei Bäume vor dem Berg auf den Bildern zu haben, dafür war ich aber ganz vorne und habe einen menschenfreien Ausblick genießen können. Hinter mir befand sich eine schnappschussgeile Meute von Asiaten, die sich alle gegenseitig behindert haben und sich allen gegenseitig im Weg waren. Schön ist es, den besten Platz zu haben.
Nach dem Sonnenaufgang ging es weiter zu den Katja Tunja, eine andere Felsformation 50km entfernt. Eine 7km Wanderung führt durch die riesigen Felsen und offenbart eine völlig grüne Naturlandschaft. Meinen Freunden hat es sehr gefallen, ich fand es aber irgendwie viel zu unnatürlich - war natürlich schon alles echt, aber so viel grün in Mitten der Wüste.. - und deshalb war ich nicht so fasziniert.
Mit dem Häkchen hinter 'Katja Tunja - gesehen' ging es weiter zum Kings Canyon. Leider mit 350km etwas weiter weg als die Katja Tunja, aber wir waren pünktlich zum Sonnenuntergang in Mitten der Schlucht. Auf dem Weg zurück in der Dunkelheit zum freien Campingplatz haben wir ein ganzes Rudel Wildpferde gesehen, die die Straße gekreuzt haben. Auch Kangaroos sind wir begegnet, die beim Pressen der Hupe hin und wieder schräg weggesprungen sind oder manchmal viel höher gesprungen sind als sonst. War sehr lustig, diesen dank der Evolution ohne Fluchtreflex ausgestatteten Geschöpfen zuzuschauen, wie sie vor unserem Auto für einen Kilometer vor uns herhüpfen.
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