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Und dann war es endlich soweit - wir haben den größten Monolith der Welt gefunden. Eingebettet in einem Teppich aus goldgelben Gräsern, dazu der wolkenlose blaue Himmel - wunderschön. Nachdem wir einmal mit dem Auto drumrumredenden sind haben wir den Stein in 2h zu Fuss umrundet. Auf dem Weg trifft man auch unerwarteter Weise auf Wasserlöcher, die die nahe Umgebung in ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen verwandeln.
Der ganz grosse Witz am Uluru ist aber, dass Australien es hier so aussehen lässt als sind die Aborigines in die Gesellschaft eingegliedert und die Traditionen und Wünsche werden geachtet. Nirgendwo sonst findet man Hütten mit Strohdächern oder aus Holz gefertigte Infotafeln. Dann wird an jeder Stelle darum gebeten, Ayers Rock nicht zu besteigen aber Australien macht einen Wanderweg zum Gipfel. Ist echt lächerlich, was den Touristen hier vorgehalten wird. Die Australier kümmern sich in der Regel am wenigsten um die Aborigines und sind stolz darauf, Ayers Rock zu besteigen - wir haben uns entschlossen es nicht zu tun.
Am Abend waren wir dann pünktlich an der Sunset-Plattform. Schade war, dass wir zu viele Wolken vor der Sonne hatten und die Sonnenstrahlen in den Wolken steckengeblieben sind. So war der Sonnenuntergang selbst wunderschön aber das 'glühen' des Berges blieb aus. Nachdem die Sonne untergegangen ist sind wir noch auf die andere Seite zu dem zweiten Sunset-Spot gefahren, wo man die Farben am Himmel hinter Uluru hat. Hier wurden wir dann witziger Weise auf Muscheln mit Kaviar und Orangensaft eingeladen. Eine Angestellte eines Hotels hatte noch etwas von den Gästen übrig und wir haben natürlich nicht nein gesagt.
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