In Cresent Head ging es dann mal wieder um 06:00 raus zum Sonnenaufgang. Leider nicht so schön wie erwartet, dafür waren die Wellen aber gigantisch gross und ich war dabei als die ersten Surfer ins Meer sind. Wir hatten Frühstück am Meer und haben den anderen beim Surfen zugeschaut. Gegen Mittag ging es dann weiter zu Port Macquire. Dort angekommen haben wir uns auf dem Weg zum Leuchtturm gemacht, welcher uns empfohlen wurde. Der Leuchtturm selbst war zwar eher klein und unbedeutend, dafür war aber das Kliff sehr eindrucksvoll und die Wellen sehr zerstörerisch an diesem Punkt. So etwas beeindruckt mich immer wieder, wie kraftvoll das Meer sein kann und wie viel Energie bei jedem Wellenbruch frei wird. Wir sind dann an diesem Platz ein gutes Weilchen geblieben einfach weil es so schön war und man immer auf noch eine stärkere Welle gewartet hat. Irgendwann haben wir uns dann auf den Weg in die Stadt gemacht - ich wollte mir eine 'Surfsocke' kaufen, eine Art Schutzsocke für das Brett, und Julie hat eine neue Sonnenbrille gekauft. Wir hielten beim nächstbesten Laden an, doch leider war dieser zu teuer. Beim Verlassen des Ladens lag dann Julie plötzlich hinter mir auf dem Boden - sie ist beim Bürgersteig umgeknickt und hat sich ihre Bänder gerissen. Ein Jahr nachdem sie ihre Bänder im andern Fuss gerissen hat. Wir sind dann also gleich ins Krankenhaus gefahren und haben dort bis zum Ende des Tages gewartet, bis sie gerönkt wurde und der Arzt eine Art Druckverband angelegt hatte. So habe ich auf alle Fälle nochmal ein schönes australisches Krankenhaus von innen gesehen und habe die ganze Prozedur des Wartens ein zweites mal durchlaufen. Trotz geschwollenem Fuss ging es dann weiter ins wunderschöne Seal Rocks. Wieder mit Leuchtturm, also wieder ein Tag um früh am nächsten Tag aufzustehen.