Profile
Blog
Photos
Videos
Nachdem wir am Morgen unsere Sachen wieder im Rucksack verstauen mussten, was sich immer wieder als eine logistische Herausforderung herausstellte, checkten wir aus und frühstückten gemütlich. Anschließend ging es um 8:30 mit dem Kleinbus Richtung Krabi. Teilweise eine recht abenteuerliche Fahrt, auch wenn wir einen recht guten Fahrer hatten; viele Überholmanöver und teils echt schlechte Straßen; aber auch eine atemberaubende Landschaft. Nach einer kleinen Snack- und Pinkelpause ging es weiter mit der Schunkelfahrt. Nur wenig später dachte wir es gäbe eine erneute Pause, dies war jedoch bereits unser Zielort; eine Bussammelstation. Alle anderen hatten bereits einen Plan wo sie endgültig hin wollten; unser Ziel war erst mal ein Krankenhaus aufzusuchen. Unser Tagesendziel war noch offen. Jeder bekam ein Schild mit seiner Destination; wir hätten fast eins mit „We don't know" bekommen ;) Nach einer kurzen Beratung eines Koordinators entschlossen wir uns nach Koh Lanta weiter zu fahren, wo auch ein Krankenhaus und eine Clinic ist. Wir bekamen gerade noch die Fähre; aber alles in allem hat alles super geklappt und wir mussten nirgends lange warten. Nach zweieinhalb Stunden Überfahrt erreichten wir Koh Lanta. Freudig erwartet von lauthals schreienden Taxifahrern und Schleppern; uns ein wenig zu viel; deswegen erst mal die Suche nach einem ruhig gelegenen Restaurant. Da wir noch keine Unterkunft hatten informierten wir uns in einem der zahlreichen Reisebüros nach einer Schlafgelegenheit. Von allen wurde uns bescheinigt, dass wir uns in der absoluten Hochsaison befinden und deswegen nur noch wenige Zimmer auf der ganzen Insel verfügbar waren. An teureren Resorts mangelte es natürlich nicht, unser Budget lag jedoch nur bei 10€/Person und Nacht. Nach langem hin und her fanden wir eine recht kompetente und freundliche Frau, die für uns von ihrem Reisebüro aus mögliche Unterkünfte in unserer Preisklasse abtelefonierte. Am Ende hatten wir dann 2 Möglichkeiten, beide jedoch geringfügig teuer als geplant; die 2,50 €/Person/Nacht konnten wir jedoch noch verkraften ;) Sehr praktisch war es, dass wir von Peer aus abgeholt und ins Hotel gebracht wurden. Wir hatten ein klimatisiertes Hotel-Zimmer in einem 3-Sterne Haus; leider jedoch mit einem sehr schimmeligen Geruch. Wir waren jedoch sehr froh überhaupt noch etwas bekommen zu haben und ohne Moskitonetz schlafen zu können. Nachdem wir alle Sachen abgeladen im Zimmer abgeladen haben machten wir uns erst mal auf den Weg Richtung Strand zum Baden. Der Strandabschnitt nahe unserem Hotel war zwar optisch sehr schön, zum Baden jedoch eher ungeeignet; wenn man jedoch 500m weiter gelaufen ist kam ein kilometerlanger Badestrand zum Vorschein. Es war wunderschön dort entlang zu schlendern und super toll sich dort ins ruhige Wasser mit Badewannentemperatur zu legen. Entlang des Strandes waren viele verschiedene Restaurants/Unterkünfte/Kneipen, allesamt eher im Hippie/Chillout-Style. Nachdem die Stiche an Johannes Ohr und Julias Ohren durch die Erkältung und die Flüge immer noch nicht besser waren mussten wir in die Klinik um mal ein Arzt drüber schauen zu lassen. Da diese 10 km entfernt lag brauchten wir einen Roller. Diesen mieteten wir uns nur wenige Meter entfernt. Glücklicherweise reichte dort auch die Abgabe des Personalausweises. In der Klinik angekommen wurde erst mal ein Routine-Check gemacht. Unser Blutdruck und Temperatur war in Ordnung. Erst wurde Johannes untersucht, was recht schnell ging. Er bekam eine antibiotische Salbe aufs Ohr und musste Antibiotika nehmen. Etwas länger hatte es leider bei Julia gedauert; hier stelle sicher heraus, dass sie verstopfte Ohren hatte und diese durch eine Ohrenspülung gereinigt werden mussten. Dies war eine unangenehme und sehr schmerzhafte Sache, da die Ohren noch entzündet waren. Nachdem wir mehr als zweieinhalb Stunden in der Klinik waren machten wir uns auf dem Rückweg auf die Suche nach etwas zum Essen. Wir fanden eine nette Jugendherberge mit Restaurant und stärkten uns dort sowohl mit Essen als auch Bier. Zurück im Hotel fielen wir müde ins Bett.
- comments