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Tag 12 (Samstag 26.2.11)
Heute Morgen ging es zuerst zu der Seeundkolonie am Cap Cross. Hier konnte man über einen Steg gehen - so dass man die Tiere nicht störte - und sie dabei aus nächster Nähe beobachten. Einige Tiere kamen zum Steg und legten sich dort in den Schatten. Wir haben aus einem halben Meter Entfernung sehen können, wie ein kleines Seehundbaby gesäugt wurde. Noch zu erwähnen sei der ekelhafte Gestank, den die Kolonie hinterließ. Später ging es weiter durch die Wüste zu unserem heutigen Lager. Hier sind wir eine Stunde durchs Land gelaufen, um in einer „Bar" (bestehend aus einem Kühlschrank und ein paar Flaschen Inhalt) ein Bier für den Abend zu kaufen. Der Campingplatz lag also sehr abgelegen. Der Manager hatte ein eigenes „Haus", naja ohne Dach halt, das sollte man mal einem Manager bei uns als Büro geben J. Das unser Klo hier ein mehr oder weniger Freilandklo war, wollten zuerst nicht alle glauben. Erst als sie kein anderes fanden merkten sie das es kein Scherz von unserem Guide war, als er sagte das sei unser Badezimmer für heute. Demnach gab es keine Duschen, kein fließend Wasser nur ein Loch, das von einer Kloschüssel verziert wurde umgeben von einem mehr oder weniger durchsichtigen Sichtschutz umgeben war (eine Tür gab es natürlich auch nicht) - richtig Camping in der Wildnis! Am Nachmittag haben wir eine Führung zu einem Felsen bekommen, wo wir Wandmalereien (zweitausend bis viertausend Jahre alt)der Buschmänner bestaunen durften. Ebenfalls wurden uns verschiedene Pflanzen erklärt, auch giftige. Unser Chinese (eigentlich Koreaner) spricht nur ein paar Brocken Englisch, demnach schien er das mit dem „dangerous" nicht ganz verstanden zu haben, denn er fasste sie gleich mal an (an dieser Stelle sei mal kurz erwähnt das er des Öfteren für Lacher sorgt. Vor dem Abendessen haben wir einen kleinen Sparziergang gemacht und den Sonnenuntergang genossen. Wir haben total schöne Fotos gemacht, die Farben der Landschaft waren atemberaubend. Zu Abend gab es gegrillten Fisch mit Kartoffeln und Gemüse - unsere Guides sind echt super Köche (und wir dachten wir bekommen ein ekeliges Tour-essen). Morgen geht es dann weiter Richtung Etosha-Nationalpark.
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