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Chile empfaengt uns mit einer langwierigen Zollprozedur. Schriftlich bestaetigen wir, dass wir weder Gemuese, Fruechte, Pflanzen, Fleisch oder Milchprodukte mitbringen. Nach dem ueblichen Anstehen fuer den Ausreise- und Einreisestempel warten wir nochmals, bis unser gesamtes Gepaeck durchleuchtet wird. Am Schluss geben wir unser Handgepaeck ab und stellen uns in zwei Reihen auf, bis die Zollbeamten das Gepaeck freigeben. Fuer diejenigen, die etwas Verbotenes dabei haben, wird das Ganze etwas peinlich, da sie vor der gesamten Gruppe ihre Ware abgeben muessen... Wir sind froh, dass unsere Schoggi von Mendoza problemlos durchgeht und geniessen sie spaeter doppelt.
In Santiago werden wir im Hostal freundlich empfangen und erhalten auch gleich alle noetigen Infos und Empfehlungen fuer gute Restaurants. Was den Hostalbetreiber am naechsten Tag so muerrisch macht, wissen wir nicht, doch fuer die Nacht vor dem Abflug nach New Zealand suchen wir uns lieber eine andere Unterkunft!
Am Mittag steigen wir mit warmen Empanadas in den Bus nach Quilpue ein. Wir sind gespannt, wie wir dort empfangen werden - bisher hatten wir nur Kontakt ueber Email. Bei unserer Ankunft begruessen uns zwei bellende Hunde und auch von Gloria werden wir freundlich aufgenommen. Sie bietet uns fuer die naechsten 4 Tage ein Zimmer und herzliche Gastfreundschaft. Wir fuehlen uns ein bisschen wie zu Hause und geniessen die gemeinsamen Mahlzeiten und Gespraeche. Wieder erhalten wir so viele Informationen ueber die aktuellen Themen im Land und auch die politischen Unruhen in Bolivien geben viel Gespraechsstoff. Fuer die Ausfluege nach Vina del mar und Valparaiso haben wir leider nicht so warme Temperaturen, dass wir die wunderbaren Sandstraende geniessen koennen. Doch die Region am Meer hat auch so sehr viel zu bieten. Lebenskuenstler und Kunst in Valparaiso, ein tolles Museeum in Vina del Mar mit einer faszinierenden Ausstellung ueber die Osterinseln (von da stammt das Foto des Moai) und Schrumpfkoempfchen... , sehr feine Empanadas in Concon, das deutsche Schloss Wulff und nochmals viele Pelikane! Unsere Tage sind also gefuellt mit gemuetlichen Spaziergaengen und kulinarischen Entdeckungen. Und zum ersten Mal koennen wir unsere Heladas nicht aufessen, weil die Portionen mehr als doppelt so gross sind wie zu Hause...
Zurueck in Santiago ist wegen der Festlichkeiten zum Nationalfeiertag alles geschlossen. Und sogar am Flughafen haben die Laeden und Internetcafes zu, so dass wir ausser dem Kofferturm und einem Restaurant nicht viel zur Unterhaltung haben. Umso mehr Zeit, uns von Suedamerika zu verabschieden und die letzten 10 Wochen nochmals Revue passieren zu lassen...
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