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25 April
Ananas, Banane und Orangen gibt es zum Müsli, wie schön! Doch ich habe nicht viel Zeit, denn ich muss noch eine Menge organisieren.
Also schnell einen Bus nach Vancouver gebucht, Kontostand überprüft und ein paar Leute in Kanada kontaktiert. Und dann natürlich das wichtigste, Erwin anrufen. Gestern war es einfach zu spät um ihn noch an zu rufen.
Ich steige also in den Bus nach Norden, Everett. Und dann steht er vor mir, Erwin. In einem breiten Österreich-Deutsch heißt er mich herzlich willkommen. Im seinem 5,7 Liter Truck wartet schon sein mittelgroßer Hund Biscuit.
Etwa 30 Minuten fahren wir raus aus Everett und kommen schließlich an einem großen Tor einer Wohnanlage an. Wir fahren hindurch, rechts ein Wunderschönes Haus mir großer einfahrt und links ein Nadelwald. Wir kommen an mehreren Einfahreten vorbei bis wir Einbiegen und auf seinem Land sind. Ein Einstöckiges Haus, sehr schön gepflegt. Eine riesige Garage/Werkstatt mit einem Boot und einem weiteren Pickuptruck einfach ein Traum und dann zeigt er mir noch den Garten. Es ist alles riesig und wunderschön. Im Haus merkt man woher Erwin kommt. Nach einem kleinen Vesper auf der Veranda gehen wir nach neben an und entfernen eine Plane vor seinem Pferdestall. Danach machen wir noch ein paar Holzabgrenzungen um ein Blumenbeet neu.
Happy Hour ist angesagt. Am Hafen in einem schönen Restaurant setzten wir uns an die Bar. Erwin bestellt wild drauf los. Ich kann nur verschiedene Meeresfrüchte verstehen. Da kommt auch schon das erste Essen. Garnelen, ich esse das doch nicht, doch ich probiere und sie schmecken einfach himmlisch, dann folgen noch Miesmuscheln, Manilamuscheln, Krabbenauflauf und und und.
Alles hat echt super geschmeckt und ich bin pappsatt. Happy gehourt fahren wir wieder zurück und pflanzen uns auf die Couch. Dann kommt plötzlich ein Anruf von einem Kunden, er ist ist am Kauf des Hauses interessiert und würde es gerne noch heute Abend anschauen. Also beschließe ich mit dem Hund Gassi zu gehen. Ich werde hier noch ein Haustier Freund ;)
Das Gelände rundherum ist sehr schön, schon fast heimelig.
Ich lerne noch David, den Mitbewohner kennen bevor mir schon um 21 uhr die Augen zu fallen.
3 Stunden später übergebe ich mich 2 mal, mir fällt wieder ein weshalb ich eigentlich keine Meeresfrüchte esse. Aber egal, Erwin und David sind nicht aufgewacht.
26 April
Den Rest der Nacht habe ich geschlafen wie ein Baby. Erwin ist schon seit halb 5 wach und hat schon das Frühstück vorbereitet. Erst mal einen Tee, das beruhigt meinen Magen und dann gibts Speck, Eier, Hashbrowns, Brot und Fruchtsalat. Nach meinem nächtlichen Brockenhusten ganau das richtige.
Raus aus der Stadt, ab in die Natur, eigentlich wollten wir uns die Tulpenfelder anschauen, es sind aber nur noch einzelne Blumen vorhanden. :D
Aber dafür gehen wir in ein kleines Fischerdorf und schauen uns „Deception Pass" an. Eine Verengung aus Fels durch das Meerwasser ein und Ausströmt, je nach Gezeiten. Wenn man mit seinem Boot hier durchfahren möchte muss man gut vor planen. Erwin erzählt mir, dass sogar große Schiffe hier scheitern und dann im Kreis herum gewirbelt werden.
Auf dem Heimweg nicke ich öfters mal ein. Was sehr Amüsant für Erwin ist, da er täglich zwischen 4 und 5 Uhr morgens aufsteht.
Heute kommt endlich mal mein Bart ab, den ich mir seit längerem habe wachsen lassen. Er wird langsam unangenehm.
27 April
Erwin ist schon wieder wach als ich um halb neun aufstehe. Das Frühstück ist gerichtet und ich quäle mich aus dem Bett. Wahrscheinlich liegt es an dem kalten Wetter, dass ich ständig so müde bin.
Heute machen wir zuerst einen Ausflug zum Market Place, hier gibt es alles von Fisch der durch die Luft geworfen wird bis zu Kunst aus Holz. Und ich mittendrin kaufe mir Rooibuschtee.
Anschließend gehts nach Kent zu seiner Freundin.Wir essen erst einmal etwas bis sie nach Hause kommt. Kerry ist 2 Jahre Jünger als Erwin und überaus nett, aber nicht in einer amerikanischen unechten art Nett, sondern vom Herzen aus nett genau so wie Erwin. Super angenehm!
Am Abend fahre ich die beiden zu einer Wohltätigkeits-Veranstaltung. Sie überlassen mir das Auto.
Weil das Tanklicht schon auf leuchtet nehme ich Erwins Auto. Ich fahre mit dem riesen Schiff mit 5.7 Liter Motor also zur nächsten Ansammlung von Fastfood Geschäften und kaufe erst noch eine schöne Flasche Whisky als Dankeschön für Erwin, dann hole ich mir eine Hawaii Pizza. Während dem warten unterhalten sich ein Vietnam-Veteran mit seinem Enkel über den 2 Weltkrieg. Ich lausche ein wenig und muss sagen, dass die Amerikaner hier gebildet sind.
Um 22 Uhr kommt ein Anruf und ich kann Erwin und seine Freundin wieder abholen.
Friedlich schlafe ich nach getaner Arbeit auf dem Sofa ein.
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