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28 April
Mein Bus nach Vancouver geht erst um 14 Uhr deswegen klappern Erwin und ich noch sämtliche Geschäfte in der gegend ab um mir eine Jacke zu kaufen. Und zwar eine Flanell Arbeiterjacke, sie kostet nur 11 Dollar und ist einfach praktisch. Doch wir finden keine mehr, die Saison ist vorbei.
Letztendlich schenkt mir Erwin seine in blau. Ich bin total erfreut!
Als ich dann nach 3 Stunden an der Grenze zu Kanada ankomme muss ich erst mal wieder ein paar Fragen beantworten, fast bekomme ich kein Einlass, da ich kein Ticket aus Kanada raus habe. Toll und nun? Doch mir fällt dann ein, dass ich ja ein Ticket von NY nach Hause habe und schon ist der Stempel im Reisepass :)
Mit dem Skytrain fahre ich vom Bahnhof in die Innenstadt. Ich laufe zu dem Hostel, dass mir Rebbi (die früher in meiner Schule war, dann in die Schweiz gezogen ist und nun für 16 Monate in Vancouver auf eine Schauspielschule ist) empfohlen hat.
Ich habe ein winziges Zimmer mit 5 anderen Jungs. Es ist so klein, dass ich die Hälfte meines Rücksacks in den Spind packe um ihn anschließend unters Bett schieben zu können, damit man wenigstens den Boden sieht. Die Vorhänge sind zugezogen da direkt davor ein riesiges Neonschild hängt. Naja ich hatte schon schlimmere Unterkünfte und es ist ja nur für 2 Nächte.
Am Abend treffe ich mich noch mit Rebbi. Zuerst gehen wir mit 2 Freundinnen in ihre WG. Eine sehr schöne Wohnung! Dort lerne ich noch Ihren Freund Joe und eine Mitbewohnerin kennen.
Wir gehen noch einen Burger essen und plaudern über alte Zeiten und die Heimat. Ein schöner Abend.
29 April
Ich bin auf der Suche nach einem STA Reisebüro. Gegooglt habe ich es aber finden kann ich es nicht. Nach 2 Stunden Laufen bin ich zurück am Hostel und Buche meinen Flug von Seattle nach Chicago Online, fürs Gepäck muss ich aber extra zahlen.
Gegen 16 Uhr mache ich mich nochmals auf in den Stanley Park. Am Meer ist es unglaublich windig. Ich trage einen Kapuzenpulli, meine neue Jacke, Mütze und Sonnenbrille. Ich sehe aus wie ein Wanderarbeiter-Nerdbrillen-Verschnitt auf Wanderung :D
Insgesamt laufe ich noch 3 Stunden, es ist schön aber irgendwie langweilig. Ich fange also an Texte zu singen, rappen und battle den Park. Ohje, was man so alles macht wen man alleine unterwegs ist.
Am Abend kommt Mira aus Denzlingen noch ins Hostel. Ich warte draußen auf sie und kann sie schon von weitem an ihrem Laufstil erkennen, immer noch die Alte ;) Wir trinken ein paar Bier in der Bar und reden fast 3 Stunden. Sie selbst ist zur Zeit mit ihrem Freund auf Reise durch Kanada. Sie macht work and travel und arbeitet zur Zeit als Tellerwäscherin.
Ich muss sagen, dass es total viel Spaß macht Leute zu treffen die man schon kennt! Erst Erwin und seine Freundin, dann Rebbi, heute Mira und morgen Kanadier mit denen ich in Laos gereist bin, genial!
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