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19 Januar
Der Tag des Abschieds ist gekommen, Phil J. Holt mich mit dem Auto ab, nachdem ich mich von allen in der Familie verabschiedet habe. Doch ich werde wieder zurück kommen nachdem wir uns die Grampians angeschaut haben.
Da es ein paar Streitigkeiten zwischen Phil und Lea, den beiden deutschen Schulfreunden mit denen ich nun weiter reisen werde, gegeben hat, sind Phil und ich erst mal alleine Im Auto auf dem Weg zu den Grampians, ein National Park mit vielen Seen und beeindruckender Aussicht, dort werden wir dann Lea treffen, die schon 2 Tage zuvor mit dem Zug zu ihrer Austauschpartnerin gefahren ist.
Als wir in Halls Gap, ein kleines Örtchen am Rande der Grampians, ankommen kommt auch schon Lea mit ihrer Austauschpartnerin und dessen Verlobten an. Wir entschließen uns zuerst zu einem See zu gehen um etwas zu Baden. Was Phil und ich dann auch tun.
Anschließend verlassen uns die Australier und wir ziehen weiter um nach einem Schlafplatz zu suchen. Ich bin gespannt wie das mit den beiden wird, die immer noch nicht miteinander reden. Ich versuche zu vermitteln, will aber auch nichts falsches machen. Es ist eine komische Situation.
Neben einem fast stillstehendem Bächlein an einer Einfahrt zu einem Bauernhof nahe des National Parks schlagen wir unser Zelt auf, Lea wird im Auto schlafen.
Nachdem wir Etwas gegessen haben (Spaghetti mit Tomatensoße inklusive Karotten und etwas Salat) ist auch schon Schlafenszeit. Die beiden reden immer noch nicht mit einander, keiner Weiß wie es so weiter gehen soll.
Phil und ich laufen noch ein ganzes Stück die Straße im Dunkeln hinunter um ein Netz fürs handy zu bekommen. Ich muss unbedingt meiner Mutter noch alles Gute zum Geburtstag wünschen, vergebens. Jedoch schwätzen Phil und dich über Gott und die Welt.
20. Januar
Ich habe nicht besonders gut geschlafen, doch nun gibt es erst mal auf dem nächsten Rastplatz, die es hier überall in Australien gibt, Frühstück. Milchpulver mit Wasser Mixen, dann eine Banane rein schnippeln, etwas Müsli und ein wenig Kornflakes und schon hat man ein Frühstück. Abgewaschen wird mit dem Wasser aus der Trinkflasche.
Der restliche Tag gestaltet sich etwas schöner, wir genießen die Aussicht des National Parks, begrünte Berge türmen sich um uns herum auf, in der Mitte ein See ,in unserem Rücken ein Wasserreservoir. Steinterrassen und Wasserfälle runden den besonderen Eindruck dieser Landschaft ab.
Leider gibt es da immer noch die Unstimmigkeiten zwischen Lea und Phil, Lea läuft zu den Aussichtsplattformen immer Vorweg, man kann ihr anmerken, dass sie kein Bock auf Phil hat.
Ich verstehe die Ganze Situation nicht, vor allem nicht warum sie nicht miteinander reden, da dies nur noch alles schlimmer macht. Naja ich habe meinen Spaß und lasse mich nicht betrüben.
Mittagessen ist übrigens Brot mit Aufstrich :)
Am Abend suchen wir nahe dem Wasserreservoir ein Platz zum Campen, ohne sanitäre Einrichtungen, einfach nur einen offiziellen Platz zum Campen. Nachdem wir dann endlich etwas gefunden haben eskaliert die Situation mit Lea und Phil, sie versuchen miteinander zu reden, sind aber beide pampig drauf, Lea hat keine Lust so mit Phil zu reden........Und ich Mittendrin und kann nix machen.
Mein Motto: „Time is a healer" und „Alles positiv sehen!" kann ich den beiden leider nicht näher bringen, vor alle nicht Lea.
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