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12 April
Nun geht es wieder aufs Festland, ich bin ehrlich gesagt froh, da es mir ganz schön langweilig geworden ist auf der kleinen Insel, ich habe nicht einmal eine Kokosnuss gefunden zum selber aufmachen.
Nach einer Stunde Bootsfahrt bin ich wieder auf dem Festland, ich checke wieder in dem gammligen Hostel ein und mache mich gleich auf den Weg in die Stadt.
Der Bus hat keine Tür und ich steige ein, während er schon los fährt. In den Straßen sieht man viel Müll, alles ist Improvisiert, sogar das Schild am McDonalds ist heruntergekommen. Eigentlich nichts schönes, es erinnert mich an das Straßenbild in Thailand.
Im nächsten Supermarkt finde ich das wonach ich suche, ein Mitbringsel für meinen Vater. Eine Art Säsle, eher eine Machete aber aus dünnem Blech und ohne Spitze. Ich kaufe noch etwas zum Trinken, eine Postkarte und gehe dann indisch essen. Und es ist wahnsinnig gut, das beste Essen seit langem! Und hier gibt es sogar Wifi. Mein Handy wird überströmt von Nachrichten, total überlastet.
Am Abend treffe ich mich wieder mit Emmely und Sofia aus Finnland. Letztere arbeitet schon seit 9 Jahren in einer Schiffskombüse. Wir tauschen Erfahrungen aus der Küche aus, reden über die Zukunft und versuchen uns wieder am abendlichen Limbo Wettbewerb. Doch diesmal sind Kinder dabei, ich gebe auf bevor ich im Sand Lande.
Morgen geht es weiter, mal wieder Fliegen, 10 Stunden. Darauf habe ich keine Lust, obwohl ich mich schon riesig auf die USA freue. Und ich komme meinem Ziel immer näher. Meinem Zuhause, meine kleine heile Welt.
13 April
Ich sitze noch 7 Stunden im Schatten, Oberkörper frei im benachbarten Hostel am Pool. In meinem Rücken ist das Meer und vor mir ein englisches Buch, das ich zu Anfangs gar nicht mochte, da die Sprache zu hoch gestochen für mich war.
Nach ein paar Stunden kommt Sofia noch an, wir haben nicht viel zu reden und sind beide gleich motiviert. Wir machen also nicht wirklich was.
Ich Dusche noch bevor ich ins Flugzeug steige und bemerke im Spiegel, dass ich mal wieder einen Sonnenbrand am Rücken habe. Das gibt's doch nicht! Ich saß doch den ganzen Tag im Schatten und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Die Reflexion vom Wasser.....natürlich!
Am Abend um 22 Uhr startet der Flug. 10 Stunden später lande ich um 13 Uhr am selben Tag in Los Angeles. Ich bin in die Vergangenheit gereist. Und ganz ohne Zeitmaschine :D
Nach 4 Stunden komme ich endlich im Stadtteil Santa Monica an, ich musste mich den ganzen Weg durchfragen, die Busfahrer haben hier selbst keine Ahnung!
Ich öffne die Magnetkartenschloß-Türe meines 10 Mann-Zimmers und es kommt mir ein widerlicher Gestank entgegen, immerhin grinst mich Michael aus Bielefeld an. Er gibt mir alle Tipps die ich brauche bevor er seinen Koffer schnappt und abhaut. Echt klasse!
Nach 2 Stücken Pizza gehe ich noch in das älteste Gebäude Los Angeles, hier findet heute Abend ein Gratis Standup Comedy Programm statt.
Es sitzen 4 Leute im Raum, der Organisator freut sich aufs übelste, dass ich gekommen bin. Nach einer halben Stunde ist das mir auch klar weshalb, ich bin der einzige Gast, die anderen sind alles Comedians. Ich werde immer wieder in das Programm mit eingebaut, es ist also eher ein Kennenlernen. Ich habe insgesamt ein mal laut lachen müssen :D Irgendwie ironisch
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wendi haha so geil, wie dir in LA mit der Stand Up Comedy gings mir in Baton Rouge, Luisianna!! :D witzig