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Der Minibus von Atmosphere holte mich um 8:30 ab und am Museum stiegen noch vier weitere Passagiere ein. Es waren Australier von dem Kreuzfahrtschiff, das zur Zeit im Hafen lag.
Den ersten Stop hatten wir am Iarofa Village, wo uns eine interessante Show geboten wurde. Traditionelle Überlebenstechniken und Tänze. Der Höhepunkt war der Fire-Walk, bei dem einige Männer barfuss, nur mit frisch gekautem Kräutermix an den Sohlen über glühend heiße Asche liefen. Natürlich waren wir nicht die einzigen Zuschauer, wahrscheinlich waren alle Gäste des Kreuzfahrtschiffes mit dabei.
Weiter ging es auf der einzigen asphaltierten Straße außerhalb Port Vilas, die die US-Amerikaner rund um die Insel gebaut haben.
Als nächstes hielten wir an einer Grundschule, wo uns die Kinder ein Liedchen sangen. Die meisten Schulen in Vanuatu werden von den verschiedenen kirchlichen Organisationen geleitet und der Schulbesuch ist nicht kostenlos, was natürlich bedeutet, dass Bildung vom finanziellen Status der Eltern abhängt. Die Klassenzimmer kann man auch keineswegs mit dem vergleichen, was wir gewöhnt sind. Trotzdem machten alle Kinder einen sehr fröhlichen Eindruck.
An der Blue Lagoon bei Eton machten wir unsere erste Badepause. Hier war natürlich auch wieder einiges los, aber das Wasser war herrlich erfrischend. Im Anschluß an das Bad gab es frisches Obst der Saison, Papayas, Orangen und Bananen.
Zum Lunch war unsere kleine Gruppe wieder alleine an einem kleinen wunderschönen Strand bei Takara. In dem winzigen Lokal bekamen wir verschiedene Gerichte einheimischer Küche in Form eines kleinen Buffets serviert. Alles war sehr lecker, wenn auch völlig neu für mich. Während die anderen sich noch eine zweite Runde Essen gönnten, konnte ich dem türkisfarbenen Wasser nicht widerstehen und ließ mich darin treiben. Der Strand bestand fast nur aus Korallenbruchstücken, was das Laufen ohne Schuhe etwas mühsam machte.
Auf dem weiteren Weg kamen wir durch kleine Ansiedlungen, am ehemaligen amerikanischen Stützpunkt (WW2) und vielen riesigen Banyan Bäumen vorbei. Wir hielten noch an einer Stelle an der ein gewisser Ernest seine WW2 Sammlung amerikanischer Colaflaschen und anderer Relikte ausstellte. Er selbst hat sie während des Krieges gesammelt, war aber heute selbst nicht anwesend, sondern wurde von seinem Enkel vertreten.
Den letzten Halt mit Teatime und Keksen hatten wir an der Survivor Beach . Auch hier hupften wir noch mal ins Wasser. Leider mussten wir bald weiter, da die "Kreuzfahrer" wieder aufs Schiff mussten. Mir hat diese Inselrundfahrt schon mal einen guten Überblick über die Insel Efate ermöglicht und Dank der vielen Erklärungen von Justin und Mark haben wir viel über das Inselleben erfahren.
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