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Mein Flug nach Fakarava ging erst am Nachmittag, also habe ich den Vormittag noch zum Baden genutzt.
In Fakarava angekommen wurden wir zu fünft zur Pension Paparara gefahren.
Unsere Bungalows lagen direkt am Strand, inmitten von Kokospalmen und einem herrlichen Garten. Die anderen Gäste waren ein Paar aus Argentinien und ein Mutter/Tochter Gespann aus dem Elsass. Sprachlich waren wir mit Englisch und einem Französisch/Spanisch Mix fähig uns zu unterhalten. Für den Sonntag buchten wir alle einen Ausflug an die Südpassage zum l'îlot au sable rose.
Das Atoll von Fakarava gehört mit etwa 1153 qkm Fläche zu den größten in Polynesien, auf den 16 qkm Landfläche mit 41 Motus leben etwas über 800 Menschen.
Am Samstag wurden wir nach dem Frühstück vom Besitzer der Pension eingeladen mit zum Fischen zu gehen und die beiden Französinnen und ich fuhren mit einem klapprigen Pickup zum Aussenriff hinter dem Flugplatz. Die beiden Männer stiegen mit einem Netz in die Fluten, tauchten ein wenig, schlugen Wellen um die Fische ins Netz zu treiben und kamen nach einer halben Stunde zurück. Die Ausbeute war nicht besonders, sie meinten, es wäre schon zu spät, aber immerhin elf Fische.
Nach diesem kleinen Ausflug und einem Hupfer ins Wasser habe ich einen Spaziergang am Strand gemacht. Im Gegensatz zu Rangiroa gibt es hier richtigen Sandstrand, wenngleich der auch recht schmal ist. Mit zahlreichen Badeeinlagen habe ich den Nachmitag gut rum gebracht.
Am späten Abend fing es wieder mal zum Regnen und zum Stürmen an. Das war es dann wohl wieder mit dem Ausflug am nächsten Tag.
Genauso war es. Am Sonntag hat es fast den ganzen Tag geregnet. Zeit zum Lesen und Siesta halten. Den Tagesausflug konnten wir knicken und Veronika, die Wirtin sagte uns einen Halbtagesausflug zur "Blauen Lagune" am Montag vor unserem Abflug zu.
Das Wetter war am Montag tatsächlich besser und um halb neun kam Martine mit seinem kleinen Boot, obwohl es am Morgen schon wieder geregnet hatte.
Auf dem Weg zur "Blauen Lagune" stoppten wir an einem kleinen Motu, das von vielen Vögel bewohnt wurde und konnten eine Runde schnorcheln. Viele Fische gab es nicht, wahrscheinlich meiden sie dieses Motu wegen der vielen gefiederten Bewohner.
Kurz vor unserem Ziel ließ uns Martine aussteigen und wir mussten durchs Wasser bis zum Strand waten. Die Farben des Meeres waren wie immer phantastisch. Das kann man weder beschreiben noch richtig aufs Photo bekommen.
Martine kam auch mit dem Boot an den Strand und während wir uns an der Schönheit des Motus nicht satt sehen konnten, hat er einen kleinen Imbiss gezaubert. Marinierte Austern, Pain de Coco und Obst. Wir haben ganz schön reingehauen, da wir ja keine Zeit für ein Lunch haben würden.
Nach dem Essen hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit, die ich zu einem Strandspaziergang nutzte. Dabei entdeckte ich noch eine kleine Lagune innerhalb des Motus, aber es führte kein Pfad dorthin und so einfach durchs Gebüsch ging es leider nicht. Das war viel zu dicht. Deshalb konnte ich auch nicht auf die andere Seite der Insel und kehrte bald wieder um.
Wir fuhren dann in die nördliche Riffpassage um nach Delphinen Ausschau zu halten und sahen tatsächlich einige, die aber gleich weg getaucht sind. Wir hatten auch nochmal die Gelegenheit zum Schnorcheln. In der Pasage gibt es gewöhnlich mehr Fische, als an anderen Stellen und wir sahen auch einige große Brocken, darunter einige Haie. Da das Wasser hier allerdings etwa 5-6 Meter tief war, konnte man sie nur schwer erkennen. Da sind Taucher ganz eindeutig im Vorteil.
Zurück in der Pension zogen wir uns noch um und dann war es auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen. Veronika hängte uns allen noch eine Muschelkette zum Abschied um und nach dem üblichen BussiBussi kamen wir endlich los.
Hätte ich vorher gewusst, wie schön und ursprünglich Fakarava ist und meinen Vorstellungen von Südsee entspricht, hätte ich mir Rangiroa geschenkt. Vielleicht schaffe ich es ja noch mal hierher.
In Papeete war Beni schon zur Stelle und nach einem Einkauf im Supermarkt habe ich den Abend auf der Terrasse genossen.
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