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Ade Farm Hallo Reisen
Am 17. Juni hieß es Haus aufräumen und putzen. Nach einiger Zeit hat uns Rob oder Ron ich weiß nicht mehr so genau abgeholt. Er ist ein alter Freund von Xav und unternimmt gerne etwas mit Leuten, weil er eigentlich nichts zu tun hat. Wir sind mit ihm zur Trautfarm gefahren. Dort angekommen haben Amelie und Ich eine Angel in die Hand gedrückt bekommen und dann ging das Angeln im Tümpel auch schon los. Bei mir haben nach kurzer Zeit schon zwei angebissen, nach nicht allzu langer Zeit auch schon dritte. Amelie hatte leider immer noch keinen. Letztendlich hat sie aber einen geangelt und Rob hatte sie dann auch noch an der Angel, weil sie ihre Angel hochgezogen hat während er versucht hat den Fisch vom Haken zu bekommen. Rob meinte er müsse die Fische umbringen, indem er seine Finger in die Kiemen steckt und ein bisschen drückt. Die Fische haben dadurch nur geblutet und tot waren sie leider nicht. Der Koch hat sie aber dann letztendlich für uns umgebracht. Wir haben nämlich die Fische gegessen, die wir auch geangelt haben. War echt sehr lecker! Anschließend hat uns Rob noch zu einer dairy farm gefahren. Dort melken zwei Roboter die Kühe. Es ist echt faszinierend! Die Kühe gehen einfach zur Maschine, wenn sie das Bedürfnis dazu haben.
Am Abend ging es mit Maurice zum Pub. Wie nicht anders zu erwarten, waren eigentlich nur Typen im Pub. Nachdem wir schön geschlemmert haben, haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht. Maurice war schon weg und wir sind auch schon losgefahren. Wir mussten jedoch aber nochmal stoppen, weil das Metall von Justin mal wieder am Boden geschliffen ist. Also schön und gut Ame und ich steigen aus und biegen das Metall wieder hoch. Währenddessen haben die Typen vorm Pub mit uns kommuniziert. Der eine von ihnen hat dann nach einem lift gefragt und wir haben natürlich nicht nein gesagt und schon lag der Typ hinten im Justin drin (Rückbank war umgeklappt). Als wir bei ihm angekommen sind, hat der Typ nur Getränke geholt und dann ging es wieder zum Pub. Dort haben wir seinen Kumpel abgeholt und wieder zurück zu dem Typen ins Shed. Richtig chillig dort. Die Jungs haben schön das Feuer angemacht und die Mugge aufgedreht. Mit der Zeit kamen immer mehr Freunde vorbei. Der Abend war echt lustig und es war echt schade, dass wir die Leute erst am letzten Abend in Wallace kennengelernt haben. Natürlich kennt hier auch jeden und so kannten die Typen natürlich auch Xavier. Nach lustigen Gesprächen und nachdem jeder angeheitert war, haben wir uns endlich um drei Uhr auf den Weg nach Hause gemacht.
Am nächsten Morgen stand packen und aufräumen auf dem Programm. Xaviers mum kam auch kurz vorbei, wegen dem Tax gschmarri. Die Gute hat auch gedacht, dass ich Australierin bin. Merci mum von Xav. Dann war es auch endlich soweit und wir mussten Ade zu Maurice sagen. Irgendwie echt schade! Wir haben jetzt so lange (zweieinhalb Monate) hier gewohnt und die Leute echt ins Herz geschlossen und man weiß einfach, dass man die Leute nie mehr bzw ewig nicht mehr sehen wird. Ich finde es eh schon so schwer Tschüss zu Leuten zusagen! Wir haben das aber alles schön schnell gemacht, sodass keine Tränen gekullert sind. Anschließend ging es zu Xav. Xav hat Justin repariert, also eigentlich hat er das Blech einfach abgeschnitten. Danach mussten wir noch nach Ballarat reinfahren, da Jacinta mit ihrer Mutter das Wochenende auf einem Strickwochenende ist. Total lustig dort! Dort sitzen ungefähr 60 Frauen (hauptsächlich Omis im Saal und stricken einfach den ganzen Tag. Ame und ich haben uns erstmal bei den Cookies bedient:P Der Abschied von Jacinta war echt schwer. Wir mussten alle drei die Tränen zurückhalten. Sie ist mir einfach so ans Herz gewachsen und hat mir echt bei vielem geholfen. Zurück in Wallace haben wir alles ins Auto, Flaschen aufgefüllt und schon ging es wieder zu Xav. Wir mussten nämlich noch unsere Rente abgeben. Und da waren sie 715 $ ärmer.
Bye Bye Wallace/ Bungaree/ Ballarat und liebe potato farmer!! Es war echt eine coole Zeit. Ich bin echt froh, dass ich die Farmarbeit gemacht habe, auch wenn man bei anderen Jobs in der City um einiges mehr hätte verdienen können. Die Experience ist aber einfach goldwert. Tief in mir steckt eben doch ein Farmer.
In Melbourne angekommen haben wir uns erstmal bei John eingenistet. John haben wir auf der Mangofarm in der Nähe von Darwin kennengelernt. Der Abend war echt lustig und feucht fröhlich. Absinth und ich werden nie Freunde werden. Amelie hat Absinth auch ganz gerne. Die Zugfahrt hat ihr auch ganz gut gefallen! In der city angekommen sind wir gleich in einen Pub. Ame und ich sind auf dem dance floor abgegangen und wir waren auch nicht lange alleine, aber wir hatten ja zum Glück John dabei. Der zweite Club war echt kacke und ich war froh, als wir uns endlich auf den Rückweg begeben haben. Nach einem Snack habe ich mich verabschiedet und bin ins Auto gekrabbelt.
Den nächsten Tag haben wir ganz gemütlich gestartet. Nachdem alle um halb 1 dann ausgeschlafen hatten, sind wir zu dritt und mit Bruce (Johns Hund) zum Strand. Anschließend ging es zum Asiaten zum Essen. Ich habe erstmal schön Fleisch in meinem Vegetarischen Essen bekommen. Hat mich sehr gefreut. Nach the Voice hieß es für klein Bina auch schon wieder ab ins Bett. Ich bin das Feiern einfach nicht mehr gewohnt:P Morgen geht es endlich wieder back on the road!! Ich freue mich schon riesig wieder was Neues zu sehen und Leute kennenzulernen!
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