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7.2.2016
Heute beginnt tatsächlich die Great Ocean Road! Aber langsam und vorne. Wir sind um 7 Uhr aufgestanden, damit wir auch wirklich alles schaffen, was wir uns heute vorgenommen haben. Zuerst sind wir zur Grifiths Island. Die liegt direkt an Port Fairy und ist durch eine Brücke erreichbar. Auf der Insel lebt keiner, außer Wallabies. Die haben uns gut eine halbe Stunde geraubt, weil Mama unendlich viele Bilder machen musste. Sonst gibt es auf der Insel noch wunderschöne Strände und einen Leuchtturm. Anschließend ging es nach Warrnambool, wo auch die Great Ocean Road beginnt. Dort sind wir zur Sting Ray Bay. Dort gibt es aber eigentlich keine Sting Rays, keine Ahnung wieso diese Bay so heißt. Dort sind auch wunderschöne Strände. Anschließend sind wir mal wieder food shoppen gegangen. Als wir fertig waren und ich noch schnell auf die Toilette bin, habe ich Mama vor der Fleischtheke gefunden. Sie war so fasziniert davon. Den ganzen Tag durfte ich mir dann was von der wunderschönen Fleischtheke anhören.
Jetzt fingen die Touristenspots so richtig an. Angefangen hat es mit der Bay of Martyrs. Die Beschreibung aus meinem Heftchen: Less crowded but equally dramatic. Take the time to explore compositions, angle and light as it falls on the 10-metre high red limestone cliffs and the sensational sea stacks of the Bay of Islands. Der Ausblick ist ein ähnlicher, wie auch bei den 12 Aposteln. Jedoch ist der Ausblick hier viel schöner! Der nächste Spot war die London Bridge. Hier wurden wir das erste Mal mit richtig vielen Asiaten konfrontiert. Grausam. Die sind einfach überall und so unfreundlich. Beschreibung: The natural arch formation came crashing down into the ocean January 1990. Anschließend haben wir uns noch the Grotto angeschaut bevor wir schließlich zu den bekannten 12 Aposteln gekommen sind. Es war grausam dort! So viele Menschen und 12 Apostel sind es auch schon lange nicht mehr. Viele sind schon zusammengestützt. Wir waren froh, als wir endlich wieder auf der Straße waren und unseren Weg nach Cape Otway fortsetzen konnten. Unser Camp in Cape Otway ist auch was ganz eigenes für sich. Das Camp ist mitten in der Pampa und die Duschen gehen auch nur, wenn man Geld einschmeißt, da die Leute hier von einem Tank leben. Auf dem Camp stehen Pferde und ein Wuff Wuff rennt frei rum. Die meisten Gumtrees haben Plastik unten rumgebunden, damit die Koalas die Bäume nicht anfressen. In dem Gebiet sind leider viel zu viele Koalas und sie überfressen die Bäume.
In der Nacht mussten Mama und ich mal wieder gleichzeitig auf die Toilette. Dieses Mal konnten wir nicht einfach neben das Auto machen, da unsere Nachbarn im Zelt nebenan schon wach waren. Also haben wir uns auf die lange Reise gemacht. Auf dem Rückweg, kam wieder das komische gruselige Geräusch. Mama und ich haben uns angeschaut und schon ist Mama losgerannt, Ich hinterher. Mama hat es ja nicht ganz so mit der Orientierung und wollte zu den Pferden auf die Koppel rennen. Ich glaube Mama hätte sich 100mal verlaufen wäre ich nicht dabei gewesen. Aus der Puste sind wir am Auto angekommen.
Für Papi: Port Fairy nach Cape Otway
8.2.2016
In der Früh haben wir gleich einen Walk gemacht. Der Hund von dem Camp hat uns begleitet. Mama hat der Hund total leidgetan, da er eine Hüftfehlstellung hat. Der Hund ist immer vorgelaufen und hat sich immer schön umgedreht, ob wir noch da sind. Der Weg war allerdings ziemlich langweilig, deswegen haben wir ziemlich bald umgedreht. Der Hund ist alleine weitergelaufen.
Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Lighthouse gemacht. Und welche Nation war mal wieder mit großem Abstand ganz vorne? Die Asiaten. Die können nicht mal normal reden. Die müssen immer rumschreien .
Danach ging es zu dem Otway Fly Treetop Adventure. Dort haben wir einen Walk gemacht. Über Stahlgerüste war man 40 Meter über dem Boden und war sozusagen mittendrin im Regenwald.
Nach den ganzen Aktivitäten haben wir uns auf den Weg nach Apollo Bay gemacht. Die Strecke dorthin war der Wahnsinn. Die Straße ging direkt durch den Regenwald. Ich bin gefahren und Mama hat gar nicht mehr aufgehört zu staunen. In Apollo angekommen, hätte ich Mama fressen können, weil sie sich nicht entscheiden konnte, zu welchem Campingplatz sie wollte. Letztendlich hat sie sich dann doch wieder für den ersten entschieden. Der schöne Platz, der eine Aussicht aufs Meer hatte, war dann natürlich schon weg. Aber unser Platz war auch schön. Wir hatten nette Nachbarn. Einen Australier, der wie Tarzan aussah und einen Deutschen.
Heute haben wir in der Campkitchen gekocht. Mama ist fast explodiert, weil nur kleine Asiaten um sie rumgesprungen sind. Es gab Nudeln mit einer echt leckeren Soße. Kochen kann Mami wirklich:P Ich hatte natürlich wie immer nur den Schneiderjob. Da hat sich nicht viel geändert. Wenn ich mit Ame reise bin ich auch immer das Schneiderchen.
Für Papi: Cape Otway nach Apollo Bay
9.2.2016
HAPPY BIRTHDAY MUMMY
Heute ist Mamas Geburtstag! Woop Woop. Den Tag haben wir mit einem richtigen leckeren Frühstück (Bacon und Egg) mit Blick aufs Meer genossen. Anschließend waren wir ziemlich unschlüssig, ob wir weiterziehen sollen oder lieber noch eine Nacht hier bleiben. Letztendlich haben wir uns für Weiterziehen entschieden.
Die Strecke war echt schön. Aber jetzt haben wir verstanden, wieso man die Great Ocean Road eigentlich in die andere Richtig fährt. Man hatte wunderschöne Lookouts auf die Küste von der rechten Straßenseite. Von der linken Seite war es leider zu gefährlich auf den Parkplatz zu fahren. Ich konnte die Aussicht aber ja trotzdem genießen, weil Mama gefahren ist. Zu einem Lookout konnten wir auch fahren, weil der in Lorne war. Auf dem Weg dorthin sind wir fast gestorben! Der Berg war viel zu steil, um mit dem riesen Auto dort hoch zu fahren. Das ist uns aber leider zu spät erst aufgefallen. Das Wenden war auch nicht besonders leicht. Mama und ich waren beide fix und fertig mit den Nerven. Als wir den Wagen dann wieder fast unten hatten, sind wir hochgelaufen. Selbst das hochlaufen war richtig hart. Eine Straße mit so einer krassen Steigung habe ich noch nie gesehen!
An dem Teddy's Lookout haben wir uns aber wieder schnell von dem Schock erholen können. Die Aussicht war der pure Wahnsinn. In Lorne haben wir einen Cafe getrunken und unseren Plan für heute Nacht besprochen. Wir haben uns entschieden, dass wir heute in Bells Beach schlafen werden. Also haben wir nicht lange gewartet und sind gleich weiter. In Bells Beach angekommen, sind wir erstmal vorbeigefahren, weil es einfach so klein ist und eigentlich nur aus einem Strand besteht. Dort sind die ganzen Surfer auch anzutreffen. Nach der Enttäuschung sind wir wieder gleich weitergefahren. Mama war ganz schön traurig. So hat sie sich ihren Geb nicht vorgestellt. Torquay war auch der größte Schrott. Da gab es nicht mal ein Restaurant, was noch um 6 offen hatte. Jetzt war die Laune echt bei beiden am Boden und angepflaumt haben wir uns auch noch. Mama wollte dann gleich nach Queenscliff weiterfahren. Dort haben wir natürlich mal wieder bei dem Besitzer anrufen müssen. Nachdem wir unseren Platz hatten, sind wir noch schnell etwas gegangen. Hier wurden wir noch gerade so als Kunden aufgenommen. Das Essen war köstlich, aber Mama hat sich ihren Geburtstag natürlich ein bisschen anders vorgestellt.
Achja und in Kenett River haben wir noch Koalas angeschaut und wollten die Papageien füttern. Bei den Asiaten waren die Tiere so zutraulich und haben sich auf die Hand bzw auf den Kopf gesetzt. Denkst du bei uns wäre so ein Viech gekommen? Nein natürlich nicht.
Für Papi: Apollo Bay nach Queenscliff
10.02.2016
Nachdem Frühstück sind wir zu dem Infocenter in Queenscliff und haben uns über die Attraktionen hier informieren lassen. Der Mann, der uns geholfen hat, war schon Rente aber total hilfsbereit. Seine Kollegin war schon total genervt von ihm, weil er halt nicht der schnellste war. Uns hat das allerdings gar nicht gestört. Mama hätte der Frau am liebsten eine mit dem Lineal drübergezogen.
Letztendlich haben wir uns dazu entschlossen Torquay noch eine Chance zu geben. Dort angekommen, haben wir uns drei Stunden an den Strand gechillt. Hier wurden wir auch wieder von den blöden Bremsen angegriffen. Einmal hat Mama eine bei mir wegschlagen wollen und ich habe ich total erschreckt. Heute haben wir auch nach nicht erwähnenswerten Komplikationen den dolphin swim ausgemacht.
Am Abend sind wir wieder nach Queenscliff zurückgefahren und haben uns dieses Mal bei dem Campingplatz am Strand eingemietet. Der Platz ist sowas von unglaublich teuer und hat nicht mal eine Küche! Echt krank! Der Besitzer von dem Campingplatz hat mir übrigens eine Nummer von einem Freund gegeben, der eine Farm hat. Daraufhin sind wir bei dem Farmer vorbeigefahren und haben nach einem Job gefragt. Leider sucht er zurzeit niemanden.. wäre auch zu schön gewesen, so schnell einen Job zu finden.
Für Papa: haben das erste Mal in dem gleichen Ort zweimal geschlafen
11.2.2016
Heute ging es in der Früh gleich mit der Fähre nach Sorrento. Die Überfahrt hat 71$ gekostet. Übelst Krass!! Dort angekommen, haben wir nach dem Unternehmen Polperro Ausschau gehalten. Nachdem wir ewig nichts gefunden haben, hat Mama bei der Fähre nachgefragt. Die meinten, dass die kein Geschäft haben und einfach am Pier auf einen warten. So war es dann auch. Weil wir viel zu früh waren, sind wir nochmal zum Bummeln in die Stadt. Und dann ging es schon los. Jeder hat einen Neopren bekommen und auf dem Schiff wurden wir dann eingewiesen was wir machen müssen.
Am Ende vom Boot hing auf jeder Seite ein 12 Meter langes Rope mit einer Boje am Schluss. An diesem Rope musste man sich immer festhalten, wenn man ins Wasser geht, da die Strömung sehr stark ist. Wenn der Captain bzw. die Crew Delfine gesichtet hat, mussten alle so schnell wie möglich ins Wasser und an das Rope. Beim ersten Mal reinspringen bin ich und Mama fast gestorben, weil es so unglaublich kalt war. Da haben wir einfach mal die Heizung ein bisschen aufgedreht. Die Delfine sind echt unter uns durchgeschwommen und zwar ganz nahe. Man konnte die Tiere super gut beobachten. Am Ende sind wir sogar noch zu den Seelöwen. Mit denen durften wir auch schwimmen. Hier mussten wir auch nicht mehr am Rope bleiben, da die Strömung nachgelassen hatte. Man hatte schon wieder das Gefühl, dass die Seelöwen die Aufmerksamkeit richtig genießen. Nach dem 4 Stunden Ausflug ging es wieder zurück aufs Festland.
Nach dem trip sind wir noch nach Point Nepeal. Dort ist es ziemlich interessant, weil man etwas über die Kriegsveteranen von Australien erfahren kann. Zudem ist die Natur wunderschön. Anschließend ging es zu der Sunny Ridge Strawberry Farm. Die Erdbeeren waren echt lecker und das Eis war der Wahnsinn. Danach ging es noch zum Arthur Seat Summit Lookout, den wir nach längerer Zeit, dann auch endlich mal gefunden haben. Dort sind wir durch einen Garten gelaufen, weil Mama meinte, man hat von dort unten einen bessern Ausblick. Auf einmal standen Kängurus vor uns. Ich habe mich ganz schön erschreckt. Mama hatte leider weder Foto noch Handy dabei. Das hieß für uns: Auto holen und nochmal in den Garten. Nach einer gefühlten Ewigkeit war Mama dann auch mal fertig und wir konnten uns wieder auf den Weg machen.
Am Abend sind wir auf Philip Island angekommen. Der Campingplatz hatte natürlich mal wieder zu und dieses Mal gab es nur einen Emergencyknopf. Mama ist zuvor noch auf den Campingground und hat andere Leute gefragt. Diese wollten uns dann schon einfach so reinlassen. Letztendlich meinten sie aber, dass wir einfach den Knopf drücken sollen. Schon ging auch der Rollo schon hoch und wir konnten einchecken. Das erste Mal, dass wir für 2 Nächte gebucht haben!
Als wir unseren Britzi parken wollten, gab es erst einmal wieder einen Fahrerwechsel, da die Kommunikation miserabel war. Zwei alte Frauen haben uns angeschaut und Mama dann total angeschrien, da sie dachten sie fährt den Baum um. Ich habe einfach mal mitgeschrien, weil ich gemerkt habe, dass Mama die beiden Damen nicht hört. Das hat Mama gar nicht gefallen. Am Ende war eigentlich noch ein Meter zwischen Baum und Auto.
Nachdem Bettfertig machen sind wir vom Badezimmer wieder Richtung Auto gelaufen und ich habe mich total erschreckt, weil auf einmal Wallabies weggehüpft sind. Mama hätte sich ganz sicher auch erschreckt, wenn sie die Tiere überhaupt mal gesehen hätte.
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