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Nachdem wir dann ausgeschlafen hatten, sind wir runter an den Strand gelaufen, wo heute (wahrscheinlich wegen Sonntag) sau viel los war. Es waren vorallem sau viele Kitssurfer unterwegs. Des sah so geil aus wie die da zum Teil 10-15 Meter aus dem Wasser gesprungen sind, dass ich es auch unbedingt auchmal ausprobieren wollte. Wir haben dann bei verschieden Kiteschulen nachgefragt und die Preise lagen immer so zwischen 45-60 Dollar pro Stunde, was schon teuer ist aber immer noch billig im Vergleich zu woanders. Ich hab dann fuer den naechsten Tag gleich einen Kurs bei der Vietnam Kitesurfing School gebucht. Wir haben nochmal kurz mit Matz, Simone,Johanna, Niklas und Charlotte geskypt. Eigentlich hatten wir fuer morgen eine Tour zu den roten und weissen Sandduennen gebucht die schon um halb 5 los gegangen waer. Da wir aber eh schon sau muede waren haben wir sie auf uebermorgen verschoben.
----------- 26.11.2012
Gott sei Dank hatten wir die Tour verschoben. Wir sind um 9 Uhr aufgewacht und waren immer noch sau muede. Um 10 Uhr hatte ich den Termin mit TOm meinem Instructor.( echt cooler vietnamesischer Typ ) Ich hab erstmal mit einem kleinen Schirm am Strand geuebt, um ueberhaupt ein Gefuehl daufer zubekommen, wie man die Schirme fliegen muss. Dann haben wir gleich nach ein paar Sicherheitseinweisungen und Uebungen ( wie man im Notfall den Schirm vom Guertel loesen kann.) einen grossen Schirm aufgebaut. Der Kite ist an einem breiten Gürtel um die Hüfte festgemacht und gelenkt wir er mit dem Bar, eine Stange an dem die Seile festgemacht sind. Desto tiefer man das Bar zieht, desto mehr Power haben die Schirme. Unglaublich wieviel Power man mit so einem Schirm bekommt. Ich musste den Kite erst mit beiden und dann nur mit einer Hand lenken. Einhändig, vorallem mit links, ist gar nicht so einfach. Er ist mir auch ein paar mal abgestürtzt, man braucht einige Übung um den Schirm richtig fliegen zu können.
Nachmittags sind wir dann zum Bodyracking ins Wasser. Man lässt sich da ohne Board einfach vom Schirm durchs Wasser ziehn. Erst hat Tom es vorgemacht und ich hab mich an ihm festgehalten. Der Schirm hat uns immer ein bisschen aus dem Wasser raus und dann ein paar Meter nach links oder rechts gezogen. Genau als ich den Drachen gelenkt habe, ist der Wind abgeflacht, und wir mussten für heute abbrechen, da der Schirm nur noch ins Wasser gefallen ist. Steffi hat während dessen am Strand entspannt und sich gesonnt und gelesen.
----------------- 27.11.2012
Um 4:15 früh ging schon der Wecker! Wir wollten heute zu den weissen und roten Sanddünen fahren und wurden um halb 5 von einem Jeep abgeholt. Auf dem Weg dort hin saßen schon Frauen am Straßenrand und haben Bananen verkauft....Frühs um halb 5!!!!!....Unglaublich! Wir haben dann den Sonnenaufgang an den weissen Sanddünen ( 40 km weit weg von mui ne ) angeschaut, der zwar schön aber wie immer wenn wir irgendwas anschaun, bewölkt war. Die sanddünen waren unglaublich riesig. Man hätte sich Quarts ausleihen können und darum schürren können. Haben uns aber dazu entschlossen lieber den anderen dabei zu zuschauen, wie sie nach der Reihe stecken geblieben sind. Wir haben einige coole Bilder gemacht und sind dann weiter zu den roten Sanddünen gefahren. Die sahen aber fast genauso aus...also nicht wirklich rot und waren auch nicht so schön wie die weissen. Der nächste Halt war in einem Fischerdorf, wo direkt am Meer der Fang vom Morgen sortiert und verkauft wurde. War ganz cool...diea haben hier lauter kleine runde Boote zum Fischen. Damit können sie von den Wellen nicht umgeschmissen werden und können die Netze in alle Richtungen auswerfen. Danach sind wir zum Fairy Stream gefahren. Ein kleiner Bach, vielleicht 15 cm tief, mit Sandbett in dem man barfüssig spazieren gehn kann. Die Landschaft war echt schön. Es gab eine Wand, wo die untere hälfte aus weissen Kalkgestein, und die obere aus roten Sand war. Sah total cool aus. Und wir haben zum ersten Mal eine über einen Meter lange Schlange gesehn. Danach ist Steffi lieber neben dem Fluss gelaufen und ist megaerschrocken als ich von hinten meinen Flip Flop neben sie geschmissen hab und geschrien hab " achtung schlange!" =)
Um halb 9 waren wir zurück am Hotel, haben gefrühstückt und sind dann wieder an den Strand, wo ich meine nächste Stunde hatte. Wir haben den ganzen Tag über Übungen im Wasser gemacht, die voll Spass gemacht haben, bei denen ich aber so viel Salzwasser in die Nase, Augen und Mund bekommen hab. Als ich das Bodyracking alleine gemacht hab, hats mich oft 2-3 Meter aus dem Wasser gehoben weil der Wind so stark war. Jedesmal bin ich wieder ins Wasser geklatscht und untergetaucht und fast jedesmal ist danach der Schirm abgestürzt. Und manchmal waren die Schnürre dann so verdreht, dass ich keine Chance mehr hatte sie zu entwirren und hatte dementsprechend auch Probleme beim lenken. Habs zwar immer aus dem Wasser geschafft, hätte aber einmal fast mit meinem unkontrollierbaren Drachen jdm umgefahren. Abends sind wir zum ersten mal aufs Board und Tom hat mir gezeigt wie man aufsteht. Zum Üben hat er mich dann immer wieder zurück gezogen. Irgendwann hat der Schirm dann so einen Ruck gemacht, dass ivh Board und Tom verloren hab und alleine mit dem riesen Schirm mitten im Meer war. habs aber geschafft ohne den Schirm in wasser zu krachen wieder raus zu kommen. Für heute war danach zum glück schluss. Es ist sau anstrengend.
--------------- 28.11.2012
Erst hab ich alleine wieder ein paar Übungen ohne Board machen müssen, bevor wir nachmittags nochmal aufs Board sind. Sobald man aber auf dem Board steht, vergisst man den Schirm total und crasht ihn meistens ins Wasser. ( also ich zumindest) Ich hab dabei jedesmal Tom und Board verloren und war die meiste Zeit damit beschäftigt, den Schirm aus dem Wasser zu bekommen. Dann war ich meistens soweit vom Board weg dass ich mich an den Strand ziehn lassen musste. Ich bin so oft mit Board ins Wasser und ohne wieder raus und Tom musste danach rein, und dass Board holen.
Ich hab es einmal geschafft 30 meter zu fahren, bei nächsten versuch ist aber der Wind schon zu sehr abgeflacht und wir mussten aufhören. Ivh hätte eigentlich noch eine halbe Stunde von meinem 7 Stundigen Kurs übrig gehabt, wir hatten aber schon das Busticket nach Nha Trang für heute nacht gekauft. Tom meinte wir sollen umbuchen und noch einen halben Tag länger bleiben, er würde mir am nächsten Tag eine Stunde umsonst geben und wenn wir die bustickets nicht umbuchen können kauft er neue! hauptsache ich fahr am nächsten Tag hat er gemeint....sau geiler Typ! Nachdem wir die Bustickets ändern konnten,haben wir wieder imHotel eingecheckt und sind zum abendessen in das Restaurant am Strand direkt neben der Kiteschule, von dem Tom seit heute auch Manager ist. Die hatten Tische am Strand aufgebaut und es gab barbeque und ein Lagerfeuer. War total cool und lecker. Nach ein paar Cocktails sind wir dann spät heim.
---------------- 29.11.2012
Wir hatten, nachdem uns Tom ja ueberredet hatte, haben wir unser Ticket auf halb eins heute mittag umgebucht. Ich bin dann gleich runter zum Strand und hab um 10 Uhr mit Tom das surfen angefangen. Er ist immer mit mir eingeschowmmen und hat mich dann selbst fahren lassen. Es hat schon echt gut geklappt und ich bin immer relativ weit (30-40meter) gekommen, bevor eine welle oder eine Windboehe kam. Die ersten beiden Versuche hab ich oft mein Board verloren und den Schirm ins Wasser geflogen. Bis ich dann den Schirm wieder raus hatte war das Board so weit weg. Nur beim letzten mal hats sau gut geklappt,ich bin viel gefahren und hab immer wieder mein Board holen koennen und habs sogar geschafft mit Board wieder raus zu kommen! =) Nur bin ich einmal ins Wasser gefallen und bin mit dem Gesicht ( also meinem linken Wangenknochen) auf irgendwas harten gelandet, was sau maessig weh getan hat. Tom wollte dann eigentlich noch einen Versuch starten, aber nachdem wir gemerkt hatten dass es schon kurz vor 12 war und er mit eh schon 1 1/2 Stunden umsonst gegeben hatte, war Schluss und er hat mir mein Zertifikat gegeben.
Wir sind dann zurueck zum Hotel und haben auf den Bus gewartet. Der Sleepingbus war eigentlich ganz cool, nur dass die Sitze so klein waren dass ich meine Beine nicht ausstrecken konnte. Wir haben uns dann in die letzte Reihe gelegt, weil ich sie da ausstrecken konnte....nur hats da geschaukelt ohne Ende! Nach 5 Stunden sind wir dann in Nha Trang angekommen!
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