Um 8 Uhr waren wir dann endlich an der Grenze, wo jeder aussteigen musste und seinen Pass stempeln lassen musste. Kurz danach musste jeder seinen Rucksack nehmen und nochmal durch eine SIcherheitskontrolle laufen. Danach gings weiter und wir waren erst um halb 12 in Ho CHi Ming. Wir waren total fertig und muede und wollten nur noch aus dem Bus raus und in ein Hotel. Wir haben dann einfach den erstbesten Taxifahrer genommen und gemeint er soll uns ins Zentrum von Saigon fahren. Wir hatten keinen Plan wo wir sind und er hat uns eine Weile rum gefahren, wobei sein Taximeter sauschnell hoch ging. Wir wollten eigentlich gleich aussteigen aber da wir ueberhaupt nicht wussten wo wir sind und er die ganze Zeit gemeint hat wir sind gleich da sind wir drin geblieben. Der Taxifahrer hat am Anfang so eine Hektik verbreitet, dass wir ganz vergessen hatten nach dem Preis zu fragen, was wie wir danach festgestellt haben ein Fehler war. Der Taxifahrer wollte dann 340.000 Dong. Viel zu viel...aber wir haben vom ATM vorher nur 500.000 Scheine bekommen und er hat natuerlich nicht mit sich handeln lassen und uns nur 160.000 zurueck gegeben. ZU dem Zeitpunkt hatten wir auch noch keine Ahnung wiehoch der Umrechnungskurs war. ( Spater rausgefunden : 1 Euro = 26.500 Dong ). Wir haben dann ein echt schoenes Guesthouse im Zentrum fuer 15 Dollar die Nacht gefunden und haben uns erstnochmal hingelegt. Als wir spaeter ein Spaziergang durch die Stadt machen wollten um diese etwas zu erkunden, haben wir festgestellt dass die Bushaltestelle wo wir ausgestiegen und ins Taxi eingestiegen sind nur eine Seitenstrasse von unserem Guesthouse wo er uns rausgelassen hatte weg war!!! Wir haben gedacht wir sehn nicht richtig! Und dafuer hatten wir 13 Euro bezahlt!!! Ich war so stinksauer! Als wir da vorbei gelaufen sind, haben wir unseren Taxifahrer echt wieder gesehn! Ich wollte eigentlich gleich hin und das Geld wieder holen, aber Steffi meinte es bringt nichts und als der Taxifahrer uns gesehen hat ist er auch schnell abgehaut. Kurz drauf konnt ich mich aber nicht zurueck halten und bin wieder rueber zur Bushaltestelle, wo der Typ wieder versucht hat abzuhauen, wir ihn aber erwischt haben. Ich hab zu ihm gemeint er schuldet mir Geld und wenn ers nicht rausrueckt dann krachts! Erst kamen noch 3-4 andere Taxifahrer, die aber kurz drauf wieder ab sind und unser Typ hat uns echt 200.000 wieder gegeben. Er hat erst gezoegert, aber als ich dann eweng lauter wurde hat ers rausgetan. Wir haben fuer die Strecke zwar immer noch viel zu viel bezahlt, aber wenigstens haben wir etwas zurueck bekommen. Fuer den restlichen Tag haben wir die Gegend noch ein bisschen erkundet, sind was trinken gegangen und haben den Tag gemuetlich ausklingen lassen.

----------- 22.11.2012

Für heute haben wir eine im Reiseführer empfohlene Walkingtour durch die Staft geplant. Die Strecke ist 4 km lang und sollte dafür ca. 3 stunden brauchen. Man kommt dabei an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Erst gings durch einen schönen Park ( Hier gibt es sowieso sehr viele Grünanlagen die echt dchön angelegt sind ) zum Binh Tai Market, der aber schon wieder viel zu touristisch und teuer war. Die Verkäuferinnen war total aufdringlivh und haben dich zum Teil festgehalten und versucht in ihren Laden zu ziehen. Wir waren davon relativ schnell genervt und sind weiter gelaufen richtung saigonriver. Der Verkehr hier ist echt krass. Es gibt hier so viele Roller! ( 10 Millionen Einwohner, 5 Milionen Roller). Und so sehn die Strassen auch aus ( siehe Bild). Wenn man eine Strasse überqueren will muss man einfach zu laufen. Sie weichen einem schon aus. Man darf bloss nicht stehen bleiben oder zurücklaufen. Nur auf Busse und Autos muss man aufpassen. Ist echt krass und kostet erstmal ein bisschen überwindung. Nach ein paar weiteren Sehenwürdigkeiten hat die Tour schliesslich im Shri, einer Rooftopbar auf dem 23. Stock mitten in Ho Chi Ming geendet. Wir haben uns einen Drink gegönnt und die Aussucht genossen. Ho Chi Ming gefällt uns echt sau gut! Auf dem Rückweg sind wir am Independence Palast, wo früher der Präsident regiert hat, vorbeigekommen und sind kurz rein um ihn zu besichtigen.
Abends zurück im Guesthouse, waren wir so erledigt und haben uns etwas ausgeruht. Dann wollten wir nochmal auf ein Bier vor an die Straße, wo alle kleine Läden abends lauter kleine Plastikstühle auf den Gehweg stellen und Bier und Schnaps sehr Billig verkaufen ( 450 ml ca. 40 Cent) . Wir saßen erst etwas verloren rum, wurde aber schnell vom Nachbartisch gefragt ob wir uns zu ihnen setzten wollen. War dann auch echt cool. Es waren 2 Engländer, 2 Schweden, 1 Holländer, 1 Schotte und wir. Die Gruppe hatte vorher schon ein paar Runden vietnamesischen Wiskey getrunken, und hatten kurz nach dem wir saßen noch eine Runde bestellt. Wir wollten erst ablehnen ( Weil wir schon schlechte Erfahrungen mit dem laotischem Vodka gemacht hatten) dann hieß es aber "ihr seit deutsche! deutsche trinken gern und viel!" Wir konnten natürlich nicht denen ihr Bild über Deutsche zerstören und haben mitgetrunken. Nur sind am Ende aus einer Runde 4 geworden und wir sind weiter in die nächste Kneipe gezogen. War sau cool und um halb 4 waren wir total fertig im Bett!

------------------- 23.11.2012

Wir haben echt gedacht wir sterben als wir aufgewacht sind. Wir hatten beide uebelste Kopfschmerzen und unsere Maegen waren komisch! Diese scheiss Shots gestern. Wir trinken echt nie wieder den gepanschten Scheiss! Wir haben schon extra lang geschlafen und haben trotzdem den uebelsten Hangover. Wir wollten heute in ein anderes Viertel von Ho Chi Ming fahren, nach Chinatown, wo es sehr schoen sein soll. Wir sind dann mittags mit einem Linienbus fuer 10.000 Dong dort hingefahren. (Taxi waere 200.000 gewesen) Gleich neben der Busstation gab es einen riesigen Markt, auf der fast nur einheimische waren. Die vielen kleinen Laeden waren bis oben vollgestopft mit irgendwelchen Klamotten, Muetzen, Taschen oder sonst was. Also ich glaub man haette dort alles moegliche kaufen koennen. Anscheinend kommen dort nicht so oft Touristen hin...die haben uns angeschaut als haetten wir uns verlaufen. Und wirklich verkaufsfreudig waren sie auch nicht, was aber im Gegensatz zum Binh Thai Market sehr schoen war. Nachdem wir eine Weile auf dem Markt waren sind wir zum Mittagessen in ein vietnamesisches Restaurant, wo nur Vietnamesen waren und die Bedienung nicht wirklich Englisch konnte. Die Karte war leider auch nicht auf Englisch also haben wir einfach das bestellt das der Nachbartisch hatte. Sah aus wie ein grosser Topf Suppe und irgendwelches Gruenzeug und Nudeln dass man selbst rein tun kann. Eigentlich kann man damit nichts falsch machen, haben wir gedacht! Die Suppe war dann aber sau eklig und es ist ein geachteltes Huehnchen drin rumgeschwommen. Die Nudeln waren auch nicht gut und wir haben beide nur ein paar Bissen runter bekommen. Und die Scheisse war auch noch sau teuer. Danach war mir noch schlechter als vorher und ich musste mir auf der Toilette beim KFC den gestrigen Abend und die Suppe nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wir sind dann nochmal kurz auf den Markt, weil es dass regnen angefangen hatte. Nach kurzer Zeit hatten wir aber keine Lust mehr und sind in den naechsten Bus eingestiegen um wieder zurueck zufahren. Auf dem Rueckweg haben wir nochmal kurz bei dem Binh Thai market angehalten und ich hab mir 2 neue T-shirts gekauft, nachdem ich alle meine weissen Tshirts wegschmeissen kann! Wir sind noch kurz in einen Elektroladen und haben uns Tablets angeschaut und sind dann K.O. ins Bett gefallen. Diese scheiss Schnaepse!!!

------------------------- 24.11.2012

Fuer heute haben wir einen Halbtagesausflug zu den Cuchi-Tunneln gebucht. Wir haben ausgecheckt und wurden um 8 Uhr abgeholt. Zuerst wurden wir zu einer Fabrik gefahren, in der Kriegsgeschaedigte Bilder malen oder andere Kunstwerke machen und verkaufen. Nach einer ingesamt 1 1/2 stuendigen Busfahrt, waren wir endlich an den Cu Chi Tunneln, die vor ca. 50 Jahren von den Vietnamesen gebaut wurden, als sie von Amerika im Krieg angegriffen wurden. Das Tunnelsystem ist auf einem Gebiet von 420 quadratkilometern mit einer Laenge von 250 km. Zur Hauptzeit haben dort frueher bis zu 80000 Menschen gewohnt. Teilweise bis zu 3 Stockwerke unterirdisch. Ken, unser Guide, hat uns verschiedene Eingaenge, Belueftungssysteme und Fallen gezeigt. Echt krass was die sich alles einfallen lassen haben. Wir sind zu einem Schiessstand gekommen, an dem man verschiedene Waffen ausprobieren konnte. Erst haben wir mal mit der AK47 geschossen. Steffi hat auch mal einen Schuss gemacht, ist von dem Knall dann aber so erschrocken dass sie nicht mehr wollte! Ich hab dann noch die M16 ausprobiert. War sau geil und mega Spass gemacht! Ich hab zwar nichts getroffen, weil die Ziele sau weit weg waren, aber war trotzdem cool!

Dann konnte man sogar in einen Tunnel rein und ihn sich von innen anschauen. Sie haben ihn Euro-Tunnel genannt, weil er schon extra breiter gemacht wurde, damit die ganzen Touristen auch durchpassen. Und es war trotzdem noch sau eng! Unglaublich wie die damals da drin leben konnten. Man konnte 100 Meter durch den Tunnel gehen und alle 10 Meter war ein Notausstieg. Steffi hat es nach 10 Metern schon gerreicht und ich bin bis zum Schluss, dass letzte Stueck musste man auf dem Bauch durch robben. Wiegesagt Unglaublich! Nach einem Dokumentarfilm ueber die Tunnel sind wir zurueck nach Ho Chi Ming gefahren. Nach dem Mittagsessen bei Subway haben wir uns dazu entschlossen nochmal zurueck zu dem Elektroladen zu gehn und dass Tablet zu kaufen. Steffi ist total begeistert. Das Ding ist auch echt cool!

Im Guesthouse haben wir dann auf den Bus nach Mui Ne gewartet. Es war dann ueberraschenderweise ein Sleepingbus und wir konnten einigermassen gut schlafen. Wir sind nachts um 2 in Mui Ne angekommen und es war die ausgestorben. Es sind dann Gott sei Dank noch 2 Argentinier mit ausgestiegen die schon einen Hoteltip hatten. Wir sind mit 2 Motos dahin geschuerrt ( die Typen sind echt wie die Bekloppten durch die Stadt gerast.) Steffi hat das gar nicht gefallen und auch nachdem sie den Fahrer gefragt hatte ob er langsamer fahren kann meinte der nur : Ich weiss was ich mach! Sie war echt froh als sie von dem Moped runter war.