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Kurz bevor wir in die Halongbucht gefahren sind, haben wir uebers Internet eine Tour mit den Hanoi Kids gebucht. Hanoi kids ist eine Studentenorganisation, die freiwillig und kostenlos Stadttouren organisieren. Sie wollen damit ihr Englisch verbessern und man muss ihnen nur Essen, Trinken und die Fahrtkosten, wenn man irgendwo hinfährt bezahlen. Um 9 Uhr haben wir uns dann mit Huy und Vini, 2 Studenten 20 und 21 Jahre alt, getroffen und sind etwas im old quater rum gelaufen. Wir haben mit ihnen vorher kurz besprochen was wir so sehn wollen und was wir an essen und Trinken ausprobieren wollen, und sind zu erst in ein kleines Cafe, ins das man nur durch ein kleines Tor und einen 20 Meter langen, schmalen Gang kommt. Dort haben wir den für Vietnam bekannten Egg Coffe probiert. Kaffe mit Eigelbschaum oben drauf. Hört sich eigentlich eklig an aber schmeckt voll gut! Wir haben uns die ganze Zeit unterhalten uns über die verschiedenen Kulturen usw ausgetauscht. Zum Mittagessen waren wir an einem Strassenstand, wo wir Fishroll ( aussen fisch und innen hackfleisch) und nudelsuppe mit fisch gegessen haben. Selbst hätten wir das wahrscheinlich nie bestellt und probiert, vorallem weil der Laden in der Strasse war, wo einige "Metzger" ihren Laden hatten. ( Es wurden Schweine, Hühnchen Hasen usw mit dem Hackbeil auf der Straße zerlegt) Sie haben uns durchs Old Quarter und durchs French quarter geführt und uns die Straße gezeigt, in der man alle Möglichen Sachen aus Papier, wie z.b, Geld, Autos, Klamotten, Häuser , kaufen konnte um sie dann zu verbrennen und sie somit zu den Toten in den Himmel schickt. An der Kirche saßen wir auf kleinen Plastikstühlen vor einem kleinen Laden und haben Lemontee getrunken, bis auf einmal alle um uns rum aufgesprungen sind und schnell in den Laden gegangen sind. Kurzdrauf kam ein Polizist und die anderen beiden haben uns erzählt, dass es eigentlich vdrboten ist, auf dem Gehweg zu sitzen, bzw dort Stühle hinzustellen und was zu verkaufen. In Hanoi gibt es auch das berühme Bia Hoi. Es ist fresh beer, das man an dem Tag an dem es gemacht wurde trinken muss, weil es sonst schlecht wird. Es gibt viele verschiedene kleine kneipen die alle ihr eigenes herstellen. Wir haben uns wieder auf Plastikstühle auf den Gehsteig gesetzt, das Bier probiert und Cheessticks und Ricecake gegessen. Sie haben uns zurück zum Hotel gebracht und wir haben uns verabschiedet.Wir sind nur noch was essen gegangen und haben bis spät in die Nacht blog und emails geschrieben.
------------- 13.12.2012
Wir haben heute mal wieder ausgeschlafen und sind erst um 12 Uhr aus dem Hotel. Auf dem Weg zum Postoffice wo wir ein paar Postkarten wegegschickt haben, sind wir nochmal einen Egg Coffee trinken gegangen. Diesmal in einem anderen cafe das uns die Jungs gestern im vorbei gehen gezeigt haben. Man musste wieder durch einen langen schmalen Gang gehen, ein paar Wendeltreppen hoch und saß dann auf einer ziemlich coolen Terasse mit Blick auf den See. War echt schön! Wenn man das Cafe nicht kennt oder weiss dass es dort ist, findet man es nicht. Vini hat erzählt hier in Hanoi gibt er sehr viele solche Läden oder Cafes mit schmalen eingängen, da die Steuer nach der Größe der Frontfläche berechnet wird. Zum Mittagessen waren wir im New Day von dem uns Vini erzählt hatte und das auch im Lonely Planet stand. Dort konnte man in die Küche und sich Sachen aus verschieden Töpfen aussuchen, was sau cool und lecker war, aber schlecht für die Rechnung. =) Dort haben wir schon wieder das südafrikanische Pärchen getroffen. Unglaublich! Danach sind wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert, vorallem in die Richtung wo wir vorher noch nicht waren. Wir sind zu einer riesigen, kilometerlangen Eisenbahnbrücke gekommen und ein Stück auf ihr entlang gelaufen. Kurz bevor man zum Fluss kam, hörten die Häuserreihen auf. Zwischen Fluss und Häusern waren auf vll 300-400 Meter länge Felder und Bananenplantagen angepflanst. Wir standen ein bisschen auf der Brücke und haben die Aussicht auf die alten schmalen Häusern hinter Fluss und Feldern genossen. Auf dem völligst verdreckten, fast schon schwarzen Fluss haben sogar noch Menschen auf Booten zusammen mit Hunden gewohnt. Unvorstellbar. In den kleinen Überholbuchten, die alle paar hundert meter waren, haben Bauern ihre frisch gepflückten Maiskolben gegrillt und verkauft. Als wir auf der anderen Seite zurück gelaufen sind, konnten wir die "slums" von Hanoi sehn. Viele kleine Wellblechhütten mit riesigen Müllbergen davor, darauf und drin. Mitten drin viele Hunde, Hühner und Menschen. Echt krass!
Wir sind kurz zurück zum Hotel, sind Abendessen gegangen und dann nochmal in die Straße wo die vielen kleinen Kneipen mit ihrem Freshbier waren. Es war sau viel los und vorallem Vietnamesen. Nachdem der eine Laden zumachen wollte und uns rausgeschmissen hat, sind wir heimgegangen.
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