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Das Reisen in den USA
Alles hat Vor- und Nachteile. So auch die verschiedenen Arten zu Reisen. In Neuseeland und Australien hatten wir mitn camper immer unsere Küche mit dabei. Gaskocher, Geschirr, Wasserkocher, Toaster, Kühlschrank etc. Wir haben uns also immer das kochen können, worauf wir grade an Guster ghabt ham. Zum Beispiel a gutes ausgiebiges Frühstück mit Tomaten, Champignons, Eier, und frischem Gemüse. Zum Abendessen auch fast immer was ma wollten. Meistens frisch, oder warm, oder gesund, oder alles zusammen.
An den Campingplätzen war meistens ein Swimmingpool, oder ein Trampolinkissen, oder a Spielplatz wo ma Klimmzüge machen konnte, oder alles zusammen. Manchmal sogar a Gym (Fitnessstudio). Bewegung is also nicht zu kurz gekommen.
Was etwas schwieriger war, war der wenige Platz im Camper. Das war manchmal echt anstrengend. Oder das Klo gehen. Da hat man manchmal schon an ganz schönen Fußmarsch zurücklegen müssen bis ma se erleichtern können hat. Da war es dann für uns wie im 7. Himmel, als wir in unser Hotelzimmer in Brisbane eingecheckt haben. Des war bis jetzt für uns das beste Hotelzimmer. Sehr groß und MIT KÜCHE!!! Des war so ein gutes Gefühl, nach den fast 4 Monaten im Camper wieder in einem richtigen Bett zu schlafen, nur a paar Schritte aufs Klo zu müssen und sich frei bewegen können Und noch das Kochen können, worauf ma grad Lust hat.
In Bora Bora haben wir dann gemerkt, wie wichtig das selbst Kochen für uns war. Essen war dort zwar ganz OK, aber wir fühlten uns doch irgendwie dadurch eingeschränkt, dass wir immer aufs Restaurant angewiesen waren. Obwohl wir natürlich den Luxus eines Zimmers mit Riesenbett sehr genossen haben.
Und jetzt in Nordamerika? Das Autofahren selbst ist angenehmer, da wir net mit an sperrigen Hiasl, sondern mit modernen SUV- Auto (für des ma nu imma keinen Namen haben) unterwegs sind. Und wir dürfen jede nacht in einem Bett von an Motel- oder Hotelzimmer schlafen. Ein großes Plus. Was aber etwas schwieriger ist, is das Essen. Wir haben keinen Kühlschrank, keinen Wasserkocher, keine Herdplatten oder Gaskocher, kaum Geschirr. Das macht die Angelegenheit etwas unangenehm. Kochen is also für uns Tabu. Was bedeutet das für uns? Zum Frühstück gibt's meistens Banane, Avocado und Apfel. Manchmal einen Nussmix. Manchmal a Brot (is in Amerika net gut- meistns gezucker). Kaffe is manchmal dabei, aber den kann ma se notfalls unterwegs besorgen. Und für Nachmittag oder Zwischendurchsnacks haben wir verschiedenes: Obst, Karotten, Nüsse, Bananenchips, getrocknete Früchte, Müsliriegel… und oft läufts drauf hinaus, dass wir zum SUBWAY gehen. Das is zwar Fastfood, aber ma kann sich das Sandwich halbwegs gsund machen lassen. Weil des aber auf Dauer fad wird wird's halt doch manchmal a McDonald´s oder was ähnliches. Manchmal natürlich auch andere Restaurants, z.B. BBQ. Die Ernährung war also definitiv besser, als wir im Camper unterwegs waren.
Tja und Klimmzüge hat da Sami auch schon seit Australien nimma machen können. De vermisst er schon sehr.
Fazit des Ganzen. Ernährung is in der USA definitiv schlechter als zuvor- merkt ma z.B auch an Hautunreinheiten, Müdigkeit, und mehr Unterhautfettgewebe ;) Bewegung lässt auch zu wünschen übrig. Trainieren is zwar möglich, aber halt ohne Spielplatz net so lustig. Aber wie gesagt. Dafür schlafen wir jede Nacht in einem Bett. Ist ja auch schön
Was gibt's sonst über Amerika zu sagen? Die Amis, mit denen wir gesprochen haben, waren alle sehr freundlich. Die Nationalparks beeindrucken mit ihren surrealen Landschaften. Und die Städte auch. Das Autofahren sind mit 65mph (105 kmh) höchstgeschwindigkeit und meistens komplett graden Strecken a bissl Fad ;) es gibt sehr viel Fast Food. Es gibt sehr viele Motels, auch wenn das Kaff noch so klein ist, gibt's mindestens 2 und a Subway is a nu im hintersten Kaff(kein Mäci). Es gibt weniger Campingplätze als in NZ und Australien. Beim Autofahren sind die Amis extrem ungeduldig und hupen wegen jeden Schas. Man fährt wieder rechts auf der Straße. Ungesunde Sachen sind viel billiger als gesundes Essen. Beim Fernsehen gibt's viel Auswahl, und noch mehr Werbung. Wenn ma in an Restaurant was antialkoholisches trinkt, wird gratis nachgeschenkt. Hauptzahlungsmittel ist die Kreditkarte. Kaffee is bei den Tankstellen mit 1 Dollar pro großer (aber kleinstmöglicher) Becher sehr billig, bei manchen Gift-shops sogar gratis. Beim tanken muss man zuerst bezahlen, und dann erst Tanken. Und zwar Gallonen, keine Liter. Auch bei Trinkbecher ist die Menge in Unzen angegeben. Entfernungen in Meilen. Und dann haben ma nu Fahrenheit anstatt Celsius
So, das wars, mehr fällt uns im Moment nicht ein. Uns gehts übrigens gut :)
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