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Westküste, Langebaan
Am Sonntag-Morgen verlassen wir nach einem letzten tollen Frühstück unsere Männer-Residenz in Kapstadt und fahren los nach Langebaan an der Westküste. Es ist ein wunderschöner, wolkenloser und windstiller Tag, schon die Temperaturen am frühen Morgen weisen auf einen heissen Sommertag hin. Bevor wir auf die Autobahn in Richtung Westen abbiegen, sind wir aber am Vormittag noch auf Weihnachts-Gschänkli-Mission für ‚Omi-Elber' unterwegs. Was wir da genau gemacht haben, können wir euch natürlich nicht verraten. Und hätte ich nicht die ‚Omi-Elber-Mission' erwähnt, sondern einfach geschrieben wo wir waren, hätte die fleissige Omi-Elber-Blog-Leserin ganz bestimmt ein SMS geschrieben mit: ‚Ouuuu… wenn ihr dort gewesen seid, würdet ihr mir nicht vielleicht, bitte… ich hätte sooo Freude' - und so bleibt unsere Mission unser Geheimnis. Aber wir hatten einen erfüllten Vormittag.
Die Westküste Südafrika's ist eigentlich nicht besonders sehenswert. Sie wird auch in sämtlichen Reiseführer nur sehr spärlich erwähnt. Es gibt 1-2 Badeorte, die sich permanent vergrössern durch die Kapstädter mit ihren Feriendomizilen, sowie den einen oder anderen Nationalpark. Allerdings ist die ganze Vegetation eher karg und somit auch nicht besonders attraktiv zum erwandern in den heissen Sommermonaten. Da wir ja aber ganze 7 Wochen in Südafrika sind, haben wir entschieden, der Westküste trotzdem einen kurzen Besuch abzustatten. Wir wählten Langebaan mit dem Ziel, mal 2-3 Tage Reise-Pause zu machen und vielleicht selbst mal endlich in die Badehose zu steigen, dem Buch, dem Badetuch und dem Sonnenschirm unsere Aufmerksamkeit zu gönnen. Und ‚einfach mal nix tun' - ganz nach Jan's Motto J.
Bei der Ankunft um die Mittagszeit ist es auch in Langebaan strahlend schön und eine Gluthitze. Wir beschliessen, uns sofort einen Sonnenschirm für den Strand zu kaufen, damit wir nach unserer Mittags-Siesta gut gerüstet und in Bademontur ‚endlich' mal dem 'Jan-Nix-Tun' frönen können. Bis wir unseren Mittagsschlaf beendet haben, ist natürlich wieder starker Wind aufgekommen. Aber wir zwei haben natürlich das Gefühl, unser neuer Sonnenschirm packt die Situation looocker! Das wird ganz gemütlich kuschelig unter dem Schirmchen… Nachdem uns der Schirm schon beim Öffnen vom Wind fast weggebrochen wäre, resp. wir mit dem Schirm fast unfreiwillig zu den Kite-Surfer hinaus gezogen wurden, haben wir das tolle PickPay-Teil ganz schnell wieder in die Originalverpackung gesteckt. Morgen ist ja auch noch ein Tag und früh morgens hat es normalerweise nicht soviel Wind.
Paternoster, Columbine Nature Reserve
Tja, Wind hat es nicht am nächsten Tag. Aber der Montag zeigt sich als Schweizer-November-Tag, mit d*** tem Nebel und einem unangenehm feuchten Nieselregen bei max. 12 Grad (soviel zu unserer supi Anschaffung: ‚Sonnenschirm Delux Modell - extra gross und garantiert UV-resistent' -Dinge die die Welt nicht braucht!). Das Wetter lädt definitiv nicht zu einem Spaziergang ein und wir machen ausnahmsweise mal einen Auto-Sightseeing-Tag. Wir fahren nach Paternoster, ebenfalls ein kleiner Ferienort, der sich aber als sehr viel schöner und charmanter als Langebaan erweist. Die Häuschen sind alle im selben Stil gebaut, eine Mischung aus griechischen Häusern auf den Kykladen und den Nordsee-Häuser auf Sylt oder wie die Inseln da oben alle heissen. Bei Paternoster beginnt das ‚Columbine Nature Reserve' mit seinen ganz speziellen, runden Felsformationen, die bis ins Meer hinaus reichen. Wäre sicherlich ein sehr schönes Naturschauspiel, wenn nur der Nebel an diesem Tag nicht so dicht wäre.
West Coast National Park und ‚Strandloper'
Für den nächsten Tag haben wir im Strandloper zum Lunch reserviert. Das Wetter zeigt sich wie bestellt wieder von der schönen Seite, wenn auch noch mit ziemlich kühlen Temperaturen. Ideal, um den West Coast National Park zu besuchen. Denn in dieser kargen Buschlandschaft müsste man eine Ameise sein, um irgendwo Schatten zu finden. Längere Hiking-Trails gibt's hier leider nicht, aber einen schönen Marsch von 1,5h zum Aussichtspunkt, wo wir einen super Blick über die ganze NP-Lagune geniessen tut's ebenfalls für heute. Es wird schnell Mittagszeit - Vorfreude herrscht… Der Strandloper muss man mal erlebt haben. Robinson Crusoe-Feeling pur! Ich durfte das Lokal vor 3 Jahren durch Nicole und Michi, die damals in Kapstadt gewohnt haben, kennen lernen. Bis heute ist mir dieser Ort so präsent, dass ich mit Alex unbedingt dahin gehen wollte. Mit einem gesunden Respekt vor der allfälligen Veränderung, denn 3 Jahre später ist ja oftmals alles anders. Zumal der Strandloper zwischenzeitlich in jedem Reiseführer erwähnt und empfohlen wird.
Aber alles ist noch wie es war (und das scheinbar seit 20 Jahren!). Selbst die provisorischen Toi-Toi WC stehen noch an Ort und Stelle. Eine Barfuss-Strandbeiz wie man sie sich vorstellt: ein paar Holz-Pfähle, überspannt mit Fischernetzen als Schattenspender, darunter Steintischchen und Holzbänke aus Brettern. Jeder, der Lust hat, bringt seine eigenen Getränke in einer Kühlbox mit oder kauft sie vor Ort an der Bar. Punkt 12 Uhr geht die Schlemmerei los… 10 Gänge - alles direkt vom riesigen Grillfeuer - Muscheln in verschiedenen Varianten, verschiedenste Fisch-Sorten, Paella, Brot direkt aus dem Pizza-Ofen und am Schluss noch Langusten. Besteck gibt es keines, man isst mit den Händen oder nimmt sich eine Muschel-Schale zur Hilfe. Zwischendurch schaut man ein bisschen den Wellen zu, die 10 Meter neben dem Lokal stranden, oder man gönnt sich ein Nickerchen auf den Holz-Bretter-Bänkchen (‚ob vom vielen Essen oder vom guten Wein - ein Nickerchen muss immer sein'). Nachmittags um 15.30Uhr verlassen wir das Lokal, schnappen uns unseren Top-UV-Schutz-Sonnenschirm und geniessen doch einmal noch 2 fast windstille Stunden im Schatten am Strand. Unerklärlicherweise haben wir beide an diesem Abend wiedermal einen rot glühenden Kopf, als hätten wir uns eine Bibeli-Wärme-Lampe auf den Hals gesetzt. Ob das jetzt dem Top-UV-Schutz-Schirm zu verdanken ist, dem feinen Weisswein oder dem Schattendach aus Fischernetzen im Strandloper haben wir nie raus gefunden…
Winelands - Paarl
Am nächsten Morgen ist der Himmel wieder dunkelgrau, regnerisch und unfreundlich. Umso einfacher fällt es uns, den Sonnenschirm den nächsten Gästen zu überlassen, in unser r.s.g.b.c zu hüpfen und in Richtung Winelands (das Kronjuwel, Defilée oder ‚Filet' unserer Reise) los zu düsen. Unsere erste Station für 4 Tage ist Paarl. Eine grössere Stadt, die sich unendlich in die Länge zieht mit einer Mainroad von 11km Länge. Wir finden rasch unser Domizil (an der Riesling-Strasse, was für ein wunderbares Omen) und kommen ins Gespräch mit den Besitzern Marlène und Tony. Beide träumen davon, Europa zu bereisen, insbesondere mal nach Italien zu kommen. Wir erzählen Ihnen ein bisschen von den Euro-Preisen, insbesondere den Kosten für ein gutes Glas Wein oder ein feines Essen. Sie leben hier im absoluten Paradies (natürlich ist das UNSERE Sichtweise) zwischen 10'000 Rebstöcken, leckersten Weinen und exzellenten Lokalen. Sie haben eine super schöne, faszinierende Landschaft - umzingelt von abwechslungsreichen Hügel und massivem Gebirge - und fahren gerade mal 45 Minuten bis zum Meer. Für uns die totale Erfüllung - aber überall auf der Welt strebt der Mensch nach Anderem als dem Gewohnten. So geht's uns ja auch…
Der nächste Tag zeigt sich wieder strahlend blau, wir schnüren nach dem Frühstück unsere Trekking-Schuhe und machen uns auf den Weg ins ‚Paarl Mountain Nature Reserve'. Wir wandern 3 Stunden durch die hügelige Landschaft, unser r.s.g.b.c immer im Blickwinkel, so dass wir rasch der Meinung sind, da kann man sich ja nicht verlaufen und behält immer die Orientierung… Nach unserer letzten kleinen Wasser-Pause rechnen wir mit 15 Minuten, bis wir wieder bei unserem Chäreli sind. Und finden prompt den Weg nicht zurück. Landen in einer Schlucht, das Wanderzeichen (jeweils ein gemalter Fussabdruck) weist uns den Weg in eine Höhle. Dort hätten wir ins Stockdunkle kriechen müssen (wer hat schon eine Taschenlampe dabei?!). Nach meinen Erfahrungen im Höll-Loch in der Schweiz hab ich da grad gar keine Lust drauf. Zumal es hier wirklich äusserst giftige Schlangen gibt und wir ja keine Ahnung haben, wer so die aktuellen Höhlenbewohner sind. Umkehren ist aber auch eine ätzende Alternative, da wir gefühlte 500 Treppentritte bis zur Höhle runter marschiert sind. Alex zeigt sich als top erfahrener Robinson-Crusoe-Tarzan-Trekker und findet glücklicherweise noch ein anderer Weg (DANKE!). Eine gute Stunde später sind wir dann wieder bei unserem blauen Untersatz und freuen uns auf einen herrlichen Lunch auf einer romantischen Veranda im Hinterhof eines mediterranen Restaurants. Als wir zurück ins Guesthouse kommen, ist Tony der Hauseigentümer ganz schön froh, dass wir gesund zurück sind. Er erzählt uns wieder Schauer-Geschichten von diesem Wandergebiet. Auch hier kommen brutale Überfälle scheinbar regelmässig vor, immer wieder werden den Leuten die Kehle durchgeschnitten, nur wegen ein paar vermuteten Rands im Portemonnaie, oder die Hand wird kurzerhand abgehackt, um an die Uhr zu kommen……. Guuut, in diesem Gebiet heute waren wir wirklich ganz alleine unterwegs, da machen wir dann am nächsten Tag vielleicht besser nicht noch eine zweite Wanderung. Diese Brutalität, von der wir immer wieder hören, können wir uns einfach kaum vorstellen. Scheint aber tatsächlich das allergrösste Problem im Land zu sein. Es gibt hier bestimmte Menschengruppen, welche keinerlei Hemmschwelle und keinen Respekt vor dem Leben haben. In diesem wunderschönen Land werden täglich Leute umgebracht für nichts. Wenn einer gefasst wird, kommt er allerhöchstens für 8 Jahre in den Knast, und das Leben dort ist um einiges angenehmer als zu Hause in der Blechhütte. So haben die Kerle hier überhaupt nichts zu verlieren durch eine solche Tat. Unfassbar, unglaublich, und doch müssen wir uns wohl bewusst sein, dass dies zum Alltag gehört… Bedauernswert für die vielen anderen ehrlichen, lustigen, hilfsbereiten und äusserst netten Menschen, die in diesem Land leben und unter dieser Gefahr und dem Ruf eines gefährlichen Landes leiden.
Abends gönnen wir uns dann etwas ganz Besonderes. Wir haben in unserem Lieblings-Weingut ‚Glen Carlou' einen Tisch fürs Dinner reserviert. Die Weingüter hier sind alle eine Schönheit für sich. Die meisten haben ein eigenes Restaurant, allerdings nur für Lunch und selten für Dinner. Wir sitzen vor einer riesigen Glasfront, hoch über Paarl und geniessen den Sonnenuntergang mit Blick auf die riesigen Reben-Felder unter uns und in der Ferne das rot-gold-glühende Gebirge. Das Weingut hat einen Spitzenkoch und wir bestellen uns ein 3-Gang Menü, welches bei uns in der Schweiz wohl 15-Gault-Millau-Punkte erhalten würde. Vom Graved Salmon Filet mit Vanille-Sabayone-Essenz und Gemüse-Tempura-Puffer, über Rindsfilet, das auf der Zunge vergeht mit zusätzlichen Rindsfilet-Pralinen im Nussmantel, bis zum ‚Death by chocolate' Dessert mit vier weiteren spannenden Kreationen auf dem Teller. Dazu die passenden Weine zu jedem Gang - das wird das teuerste Dinner bisher (teuer heisst hier umgerechnet CHF 63.- für uns beide inkl. aller Weine -kaum zu glauben!). Für alle Feinschmecker und Geniesser: Macht Ferien in diesem wunderschönen Land - aber glaubt nur ja nicht, dass ihr anschliessend noch in eure Jeans zu Hause passt .
Die nächsten zwei Tage machen wir am Vormittag jeweils auch eine kurze Wanderung. Einmal im ‚Limietberg Nature Reserve' und am anderen Tag im ‚Jonkershoek Nature Reserve'. Beide Gegenden sind wie immer fantastisch schön und sehr unterschiedlich. Die Wanderwege im Limietberg N.R. sind jedoch extrem schmal und führen durch d*** te, teils stachelige Büsche. Im Wissen, dass es hier sehr viele wirklich äusserst giftige Schlangen gibt, ist uns bei diesem Marsch ziemlich mulmig zu Mute. Sie warnen im Nationalpark-Flyer, die Wanderer sollen hier sehr achtsam laufen und schauen, wo man hintritt. Das ist aber nicht ganz einfach, man sieht seine Steps schlichtweg nicht. So tut's auch ein kurzer Marsch von knapp 2 Stunden. Das Jonkershoek N.R. ist bezüglich der Wege etwas breiter und besser begehbar. Die Wanderungen sind alle mit vorbildlich farbig-trendigen Schildli beim Parkplatz angeschrieben. Allerdings verzweigt sich der Weg nach den ersten 30 Minuten mehrmals in alle Himmelsrichtungen, von irgendwelchen weiteren Markierungen haben sie jedoch abgesehen und auf der Wanderkarte sind die Vielfach-Weggabelungen nicht eingezeichnet. Grrrrr…. Die erste Variante haben wir nach 40 Minuten aufgegeben - definitiv ein falscher Weg. Einen zweiten Versuch haben wir nach weiteren 30 Minuten ebenfalls abgebrochen, das konnte auch nicht der gesuchte Weg sein. Was soll's - wir sind grosszügig mit uns. Wir waren in der Natur, haben wieder Einblick in schöne Gebiete erhalten und sind vor allem Gesund wieder zurück beim Auto gelandet. Anschliessend gönnen wir uns lieber einen ungefährlichen, leckeren Lunch im lauschigen Park eines WeingutesJ.
Auf dem Rückweg haben wir hinter uns auf der Schnell-Strasse ein r.s.g.h.b.c (heisst soviel wie ratten-scharfes-gift-HELL-blaues-Chäreli ). Aufgefallen ist uns das erst, als das gute Stück in allerletzter Sekunde vor dem Blinklicht hinter uns auf die Klötze getreten ist und mit grossem Gequitsche 2mm vor unserem Chäreli zum stehen gekommen ist. Alex bleibt die Luft fast stehen als er im Rückspiegel sieht, wie das Chäreli angeschossen kommt. Ihr glaubt es kaum: da sitzt eine alte Lady drin (sicher fast 90jährig!), die kaum noch so gross ist, dass sie über den Lenker sieht! Na gut, die hat wohl geträumt… Dachten wir… Als sich die Kolonne wieder im beachtlichen Tempo von 100kmH vorwärts bewegt, überholt die alte Lady in ihrem rsghbc Auto für Auto, Lastwagen für Lastwagen mit gemein-kriminellen Überhol-Manövern…. Heja… Sachen gibt's man glaubt es kaum - wahrscheinlich hat sie Termindruck (gäääl Ooomi das kennsch??? Natürlich nur den Termindruck, nicht das Rasen).
Am Sonntag wechseln wir noch ein letztes Mal für diese Reise unser Domizil. Die letzten beiden Tage werden wir noch in Franschhoek verbringen bevor wir unser r.s.g.b.c. am Flughafen Cape Town abgeben und via Johannesburg zurück in die Schweiz fliegen.
Fazit nach 9 Wochen Afrika:
· Unsere Job- und Rollenverteilung hat sich stets bewährt und werden wir auch bei der nächsten Reise ab dem 6. Januar 2012 so beibehaltenJ.
· Botswana ist ein Traum für sich. Die Tierwelt ist unglaublich schön, mal lebt wirklich mitten in der Natur und vergisst dabei unser hektisches Leben in den Industrie-Ländern komplett. Leider ist aber Botswana unverschämt und unverhältnismässig teuer. Sie argumentieren, dass sie damit den Massentourismus fernhalten wollen. Das ginge mit einer strikt begrenzten Einreise-Regelung mittels Visum allerdings definitiv genau so.
· Südafrika hat zwar leider eine extrem hohe Kriminalitätsrate, doch mit der richtigen Portion Vorsicht und Vernunft lässt es sich in diesem Land gut reisen ohne dabei dauernd Angst haben zu müssen.
· Die Südafrikaner (Weisse und Schwarze) sind mehrheitlich ein äusserst nettes, freundliches, gutgelauntes und hilfsbereites Volk. Stets interessiert woher man kommt und wie es bei uns zu Hause so ist.
· Das Klima ist sehr spannend. Es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass in Südafrika alle vier Jahreszeiten oftmals an einem einzigen Tag vorkommen.
· Kulinarisch kommt man hier (leider) gar nicht zu kurz. Das Essen ist uns nicht fremd, sondern sehr ähnlich wie bei uns - nur ist die Qualität oftmals 100% besser. Fast jedes Restaurant scheint schlicht ein Spitzentalent als Koch zu haben. Die Gerichte sind kreativ und mit Liebe angerichtet. Das Fleisch himmlisch zart und aromatisch, das Gemüse und die Pommes immer frisch zubereitet (keine 10kg-Sack Mischung vom CC oder der Prodega wie wir das bei uns in Restaurants nur allzu oft antreffen). Die Preise bewegen sich im Rahmen von ca. 20% -max. 30% von dem, was es in der Schweiz kosten würde.
· Weeeeine: Leider leider…. Viel zu gut… viel zu reichlich…. Bei diesem Punkt sind wir froh, mal wieder in die Schweiz zu kommen wo ein Glas Wein auch mal genügt (genügen kann). Die Weine sind sensationell, die Gläser leider doppelt so gross wie bei uns und immer randvoll. Das teuerste Glas Wein (wobei das eben immer 2.5dl sind) in einem Restaurant kostete uns umgerechnet CHF 2.20.
· Die Küsten und Strände: Man kann sich kaum satt sehen. Wasser-Ratten brauchen zwar bei den Temperaturen eine dicke Haut und eine Portion Überwindung. Kein einziger Strand war mit Liegestühlen und Sonnenschirmen übersäht. Das gibt's hier nicht. Die Strände sind fast immer menschenleer und einfach nur schön.
· Berge und Natur Reservate: Wer sich gerne in den Bergen aufhält, ist in Südafrika gut aufgehoben. Es gibt hier fantastische Berglandschaften und Wanderer sowie auch Kletterer finden hier ein Paradies vor.
· Wir haben viel sehen und erleben dürfen in den 7,5 Wochen. Und doch gibt es noch so viel mehr das wir gerne gemacht und gesehen hätten. Eine weitere längere Reise nach SA, verbunden mit Namibia, ist auf jeden Fall auf der Reise-Pendenzenliste.
Schlussfolgerung Südafrika: Falls wir zwei einmal irgendwo anders als in der Schweiz leben möchten, wäre Südafrika auf jeden Fall ganz weit vorne auf der Favoritenliste.
Wir danken euch allen für euer Interesse an unseren Erlebnissen, eure Feedbacks auf dem Blog haben uns immer sehr gefreut. Nun gibt's 3 Wochen Blog-Pause da wir ‚Ferien' in der Schweiz machen. Für all jene, die zu unserem traditionellen Neujahrs-Apéro kommen, gleich mal vorweg damit keine Gerüchte entstehen: NEIN wir sind BEIDE nicht schwanger. Wir haben unsere 9 Wochen Afrika einfach in vollen Zügen genossen, und ‚die vollen Zügen' bringen wir nun Souvenir-mässig an Bauch und Hüfte zurück in die SchweizJ.
Ab dem 6. Januar sind wir dann wieder unterwegs zuerst für 2 Wochen in Bali, dann 6 Wochen in Sidney und später noch 8 Wochen in Neuseeland.
Wir wünschen euch allen von Herzen einen guten Jahres-Endspurt und anschliessend schöne und erholsame Feiertage.
Herzlichst
Alex & Andrea
- comments
Christian Liebe Andrea! Alles Liebe und Gute zu Deinem Geburi!!! Und noch viel Spass....... Christian
Andrea & Jan Süsse, von uns auch die besten Wünsche noch nachträglich, wir sind momentan etwas schneckenlastig unterwegs, aber dafür kommt es ganz von Herzen, von ganz tief drin ;-) Happy, happy birthday und ganz ganz viel Gesundheit für Dich Schätzli!!! LG und nen riesen Knutscher von Andrea und Jan