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Las Vegas - die Stadt, die niemals schläft und auch die Stadt der Extreme.
Am Morgen haben wir uns noch weiter im Death Valley umgesehen. Unter anderem haben wir uns den Golden Canyon angesehen, bei wohl 35 Grad, ohne Schatten, aber mit reichlich Wasser dabei. Angeschrieben war 1 Mile, also nicht so weit (1.6 km) gelaufen sind wir dann aber rund 2.5 km ein Weg. Die absolute Stille war faszinierend, man hörte das Blut in den Ohren rauschen, so still war es. Die meisten Leute sind schon nach ein paar 100 m umgedreht, war ihnen wohl zu heiss. Von dort ging die Fahrt weiter nach Badwater, wo es riesige Salzfelder hat (hauptsächlich Tafelsalz)
Und dann endlich - Las Vegas! Als erstes war gleich anstellen angesagt, erst mit dem Auto für's Valet-Parking, dann in der gekühlten Hotelhalle zum einchecken. Das Zimmer war ganz okay, nur für ein 4-Sterne-Hotel hätte es sauberer sein dürfen. Oder sind wir so heikel??
Auf alle Fälle hielten wir uns nicht lange auf, wir hatten nämlich einen Bärenhunger, war ja auch nach 16 Uhr und das Frühstück doch schon eine Weile her. Wir nahmen gleich das erste Restaurant - Buffet - ja warum nicht. Und was mussten wir - warten!!! Hätten wir nicht schon die 30 $!! pro Person bezahlt, hätten wir umgedreht. Es waren nur etwa 10 Leute vor uns und es hatte haufenweise leere Tische, ich hab keine Ahnung, warum wir so lange warten mussten. Aber wie überall in den USA hiess es auch hier "please wait to be seated". Also haben wir gewartet. Das Essen hat dann aber wirklich gut geschmeckt. Und das Crepe erst :-)
Nachher gings raus - einfach nur zum Schauen. Die Stadt muss man auf sich wirken lassen. Kurz nach 21 Uhr aber waren wir so erledigt, dass wir uns einfach nur noch hinlegen wollten.
Am nächsten morgen gings, nach einem super leckeren Frühstück im Venetian, auf die grosse Shopping-Tour im Premium-Outlet. Es ist einfach unglaublich. Für eine Levis-Jeans, für die man bei uns über 100 Franken bezahlt und in Deutschland bestimmt auch über 100 Euro haben wir lockere 40 $ hingelegt. Jogging-Schuhe für Chris, die Hälfte, von dem was sie bei uns kosten, Polo's und Pullover z.B. von Hilfiger für 1/3 wenn nicht noch weniger. Wenn man das so sieht, es ist eine Frechheit, was man bei uns dafür verlangt.
Als wir endlich zurück waren, mussten wir uns erst mal am Pool 1 Stunde ausruhen, bevor es zu neuen Taten ging. Mit dem Taxi fuhren wir zur berühmten Fremont-Street, das ursprüngliche Las Vegas, hier hat alles angefangen. Wir waren masslos enttäuscht, einmal und nie wieder. Zurück ins Taxi und zum NewYork-NewYork auf einen HotDog - Footlong - versteht sich, also ganze 31 cm. Das neugebaute Cosmopolitan ist eine Wucht, aber genau ansehen werden wir es erst in 1 Woche. Wir wollten uns doch noch einmal die Fontänen vor dem Bellagio ansehen (Belaschio, wie die hier sagen). Und natürlich mussten wir uns das Bellagio auch von innen ansehen. Die Floristen sind Künstler und die Wasserspiele faszinierend.
Im Kaffee haben wir einen tollen Platz gefunden und konnten nach Lust und Laune die Leute beobachten und kritsieren - gut konnte uns keiner verstehen. Es ist unglaublich, was da teilweise rumläuft. Für Frauen gibt es eigentlich nur 2 Sorten Schuhe, FlipFlops oder extreme Hihgheels, okay, und alles was noch so turnschuhmässig ist. Wie Frauen auf diesen HighHeels laufen können, ist mir echt schleierhaft und viele würden es auch besser lassen, weil sie nämlich überhaupt nicht laufen können damit. Bei den Männern sind es hauptsächlich Turnschuhe oder ähnliches und auch da, FlipFlops. Auch die Kleidung, von einem extrem ins andere und teilweise sowas von unpassend und wirklich nicht der Figur angepasst.
Eins ist uns klar - wir waren zum ersten und zum letzten Mal im Paris. Es geht wohl nichts über's Bellagio. Gut haben wir das auch so gebucht für nächste Woche. Einmal Bellagio - immer Bellagio - der Spruch hat wohl was. Wer weiss, vielleicht versuchen wir es ein anderes Mal noch mit dem Venetian oder dem Cosmopolitan. (Was sind wir verwöhnt - ich weiss.)
Zum Schluss noch einmal die Fontänen vor dem Bellagio und dann ab ins Bett. Wir wollen früh aufstehen und fahren weiter in den Zion National Park, dieses Mal unser Hauptziel.
See you
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