Die Fahrt von LA nach Las Vegas verlief problemlos und erstaunlicherweise ohne Stau. Okay, es war Samstag, vielleicht lag es daran. Die karge Wüstenlandschaft zwischen den beiden Städten ist ungwohnt für uns Europäer, so karge, trockene Gegenden kennt man bei uns ja kaum.

Las Vegas ist nach wie vor die Stadt, die niemals schläft. Trotzdem haben wir das Gefühl, jetzt am Abend des 2. Tages in dieser Stadt, dass sich viel verändert hat, nicht alles zum Positiven. Das Casino ist deutlich besser besucht, wie vor 3 Jahren, zumindest hier im Bellagio, in den anderen Hotels und Resorts können wir das nicht beurteilen. Ebenso gibt es deutlich weniger von diesen Zettelverteilern auf der Strasse, wer schon mal hier war, weiss, wie lästig die sind. Dadurch sind die Strassen viel sauberer, weil nicht jeder die Kärtchen und Zettel einfach auf den Boden schmeisst. Leider sind uns aber auch viel mehr Leute aufgefallen, die sich, sagen wir mal, daneben benehmen.

Das alles liess uns heute jedoch nicht von unserer Shopping Tour abhalten. "oh, you did a little shopping" meinte der Mann, der unser Auto in die Garage brachte. "A little" ist gut, wir haben fast den ganzen Kofferraum mit Tüten und Säcken gefüllt, ein paar Jeans da, ein paar Polos und T-Shirts dort, nicht zu vergessen die ganzen Schuhe und natürlich die Sonnenbrillen. Da wird man sein Geld ganz schnell los, auch wenn wir weniger wie die Hälfte wie in der Schweiz bezahlt haben.

Am Nachmittag sind wir durch Zufall auf den Stadtteil Henderson gestossen. Wunderschön angelegt, lädt "the District" zum Flanieren, Kaffeetrinken und shoppen ein, fern vom Rummel vom Strip. Wir haben beschlossen, dass wir da morgen nochmals hin müssen, um auch ein paar Bilder zu machen.