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Nach zwei Übernachtungen in Shanghai nahmen wir den Zug nach Wuxi. Mit 2,4 Mio. Einwohnern ist es nicht besonders groß, was chinesische Verhältnisse betrifft - in Deutschland wäre es jedoch die zweitgrößte Stadt!
Untergekommen sind wir bei Phei und seinen ausgesprochen netten Eltern. Unser Plan war es anständig feiern zu gehen. Daher fuhren wir zu einer an einem Fluss gelegenen Partymeile mit unzähligen Bars und Restaurants. Es war eine richtig angenehme Urlaubsatmosphäre und schließlich fanden wir uns in einer Bar mit Live-Musik ein.
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Kurzer Einschub: Als Europäer oder Amerikaner ist man in China etwas unfassbar Faszinierendes. Man wird mit Komplimenten überschüttet und ständig kommen Chinesen auf einen zu, ob sie ein Foto mit dir machen dürfen. Ein Musiker namens Dave brachte es gut auf den Punkt, als er sagte, dass wir die Zeit hier genießen sollten, da wir uns nie wieder so sehr wie ein Rockstar(^^) fühlen würden wie hier in China.
Amüsant, aber auch etwas unangenehm um ehrlich zu sein. Naja, was soll's! :D
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Wir gingen also in diese Bar, hörten der Band zu und dann kamen auch schon zwei Chinesinnen wegen einem Selfie auf uns zu. Kurz darauf ist deren ganzer Tisch zu unserem herüber gewandert. Es stellte sich heraus, dass diese Gruppe ein MINI-Fanclub war. Schon ein riesen Zufall; da MINI zu BMW gehört, stiegen wir deswegen nochmal einen Level auf^^ Auch gut, denn den restlichen Abend mussten wir so gut wie nichts mehr selber bezahlen ;D
Wir sangen noch Karaoke: Bad Day - Daniel Powter. Reichlich angetrunken lieferten wir wirklich keine gute Leistung ab, aber es hat trotzdem Spaß gemacht :D
Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurden wir dann noch von einer Person zum Tisch gebeten, die sich als Mitglied der Triaden, also der Chinesischen Mafia, ausgab. Anstandshalber tranken wir noch kurz etwas mit ihm, dann wurde es aber echt Zeit Heim zu gehen.
Am nächsten Morgen ging es schließlich schon wieder weiter nach Suzhou, dem „Venedig des Ostens"! Mit dem italienischem Vorbild kann es allerdings nicht g a n z mithalten. Trotzdem sehr idyllisch und tatsächlich eine sehenswerte Stadt mit vielen Kanälen, die man mit dem Boot durchqueren kann. Der Stadtkern ist außerdem von einer Mauer und einem Fluss umgeben.
Unser chinesischer Freund Phei ist zurück bei seiner Familie in Wuxi geblieben; Klaus und ich hatten allerdings immer noch nicht genug. Zunächst nutzten wir unseren „Westler-Bonus" aus und staubten in einem recht noblen Hotel ein gratis Dinner ab. Natürlich ist das nicht ganz in Ordnung, war aber leider auch sehr lustig^^
Durch fünf Gänge gestärkt, fingen wir mit „The Bookworm" an. Eine Bar, die hauptsächlich westliche Leute anzieht. Dort lernten wir unter anderem den bereits erwähnten Musiker Dave kennen. Ein jung gebliebener 70-jähriger Amerikaner, der uns mit in eine andere Westler-Bar nahm. Der genaue Name ist mir leider entfallen. Jedenfalls spielte dort eine richtig gute Philippino-Band und auch die Zuschauer jammten mit. Mal ein Beatboxer, mal ein Gitarrist oder auch Dave mit seiner E-Geige.
Diese beiden Stationen unseres Trips haben echt viel Spaß gemacht. Bilder und Videos findet ihr unter den entsprechenden Registerkarten.
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