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Tag 10:
An unserem ersten vollen und gleichzeitig letzten Tag in Penang, entschieden wir uns wieder mal für eine Mini-Van-Tour.. die einfachste Möglichkeit so viel wie möglich in kurzer Zeit von einer Stadt zu sehen. Unser heutiger Guide: ein chinesischer buddhistischer Malay, der WIRKLICH darum bemüht war die Tour so interessant wie möglich für uns zu gestalten.
1. Stop: Fort Cornwallis, erste britische Niederlassung auf Penang.. von dort aus hatten wir eine tolle Sicht auf das Meer.
2. Stop: Chew Jetty, direkt an einem Pier gelegen. Seit über 100 Jahren leben hier taoistische Chinesen - Malayen, deren Häuser auf Stegen gebaut wurden. Hier handelt es sich um eine größere Gemeinschaft.. spaziert man über den Steg erhält man einen Einblick in deren Lebensstil.. man merkt.. hier vertrauen sich definitv alle, denn die Haustüren stehen offen bzw sind sie in der Form wie bei uns meist gar nicht vorhanden. Die Schuhe werden vor dem Betreten des Hauses ausgezogen. Unser Guide erzählte von den klassischen Häusern, in denen eine Schwelle vor dem Eingang böse Geister fernhalten soll.. und den immer moderner werdenden Bauarten vieler Jugendlicher Malayen, die zumeist auf jene Schwelle verzichten. Vor den Häuserblöcken befindet sich ein taoistischer Tempel... der Guide erklärte uns genau wie hier die Taoisten beten und einiges über den taoistischen Glauben im Allgemeinen. Auch ein paar Geschichten hatte er auf Lager
3. Stop: Thai buddhistischer Tempel und Burmese buddhistischer Tempel: Der Stil dieser Gebilde ist definitiv anders als wir ihn in Bangkok erlebten. Unser Guide erklärte.. "der thailändische Buddha ist der berühmteste und heiligste Buddha in Asien/Welt.. aber der Thai Buddha in Georgetown ist der schönste von allen". Schön ist er wirklich, aber nicht ganz sooo beeindruckend... Auf jedenfall ist er farbenprächtiger und rundherum befinden sich Götter/Buddhas der jeweiligen chinesischen Sternzeichen bzw der Wochentage.. Dort gibt es auch eine Maschine, die wenn man 50 Cent hineinwirft, eine Nummer per Zufall für einen auswählt und man muss danach das dazugehörige Kärtchen ziehen auf dem eine Zukunftsvorhersage oben steht. Leider oder hoffentlich totaler Blödsinn. Denn viel positives stand bei mir nicht oben.. aber trotzdem cool.
4. Stop: Kek-Lok-Si Tempel (?) .. ich hoffe ich spreche vom richtigen Tempel.. hab den Namen nämlich gerade auf Google recherchiert ;) Wenn ja.. dann ist diese Anlage, die größte Malaysias. Sie liegt auf einem Hang, von dem aus man einen schönen Ausblick auf die Stadt Georgetown hat. Rundherum bzw. den Weg runter in die Stadt gibt es überall Märkte und malaysische Händler.. sehr nette Stimmung. Von der Tempelanlage selbst habe ich leider nicht viel gesehen, da wir bereits zu hungrig waren um noch mehr Zeit dort verbringen zu wollen.
5. Stop: Shopping-Mall... dort aßen wir dann zu Mittag und unsere Tour endete hier. Übrigens schmeckt der Reis hier wirklich total anders als in Bangkok... aber Fried Rice ist um einiges besser als bei uns in Wien. Ein paar Mädels aus unserer Gruppe ließen sich in dem Shoppingcenter bei einem Spezialisten ein total nettes Muster auf die Zehennägel malen.. echt cool.. und es sieht sehr künstlerisch aus.. eventuell dürfen wir noch ein Foto machen, damit ihr euch dann zuhause auch mehr darunter vorstellen könnt.
Heute hatten wir unser Abendessen in einem Indischen Restaurant.. sehr schön eingerichtet, wie man sich das halt vorstellt im indischen Stil. Gegessen wurde dann von Bananenblättern aus statt von Tellern.. zumindest für die die sich auskannten. Schmeckte wirklich lecker.. indische Restaurants zählen jedoch definitiv zu den teureren Restaurants in Malaysia. Für einige hieß es dann bereits ab ins Zimmer, andere spielten auf der Dachterrasse im obersten Geschoss noch Poker.. so endete Tag 10.
Tag 11:
Nach einer ca. 5 stündigen Fahrt erreichten wir unser Hotel in den Cameron Highlands - das Hillinnview.. hier sind die Temperaturen angenehm bzw für uns mittlerweile viel zu niedrig.. (ca. um die 20 Grad). Sonne kommt hier auf ca. 1500m auch kaum zum Vorschein und seit wir hier sind regnet es. Dafür gedeihen hier die schönsten Pflanzen.. die Blumenvielfalt ist echt faszinierend und alles ist so kräftig grün. Nicht umsonst gibt es hier unzählige Teeplantagen und sonstige Farmen. Direkt nach unserer Ankunft gingen wir auf einen Tee und Scones.. hier herrschen noch ein wenig britische Kulturen. Im Allgemeinen hat uns das aber nicht besonders begeistert.. in England schmeckt das Original halt doch besser ;) Am Abend trauten wir uns dann das berühmte "Steamboot" auszuprobieren.. das Ganze ist einem Fondue sehr ähnlich. Wir bestellten zusammen - ca. 6 Personen an einem Tisch eine Fleischplatte. Als Suppe wählten wir eine Tom Yum (etwas würziger) und eine zweite aus, die eher mild war. Die Suppe wurde dann auf der Platte aufgekocht und wir gaben rohes Fleisch, Gemüse, Fisch, Ei, Nudeln rein. Kurz darauf, nachdem alles schön durch war konnten wir es dann entweder als Suppe mit Nudeln und Sonstigem genießen oder ohne Suppe ganz normal auf einem Teller. Klingt jetzt eigentlich ganz lecker.. aber die Mischung war mir persönlich etwas zu wild.. vor allem vor der Qualle hatte ich etwas Angst. Das Restaurant war außerdem äußerst einfach und nicht ganz so hygienisch.. mit der Zeit kamen immer mehr Mücken und umschwärmten das rohe Fleisch.. dabei vergeht einen irgendwie der Appetit. Christian hat versehentlich eine ganze Chilischotte gegessen, weil er dachte es ist irgendein anderes Gemüse.. zum Glück hat er überlebt, aber er leidet noch immer unter den Nebenwirkungen... sein Hals ist so rot geworden. Und Sebi fühlt sich momentan auch nicht besonders gut... er meint von den Klimaanlagen im Auto.. Mal sehen ob es uns morgen besser geht.. Ich geh jz schlafen.. es ist bereits nach 0 Uhr
Bis zum nächsten Bericht.
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