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Meilenweit geht es durch Arizona, ein Stück auf der berühmten Route 66 und unbemerkt erklimmen wir das Hochplateau auf knapp über 2000 m, eine ziemlich flache Waldlandschaft umgibt uns - also ideale Voraussetzungen fürs Campen.
Es ist beeindruckend, wie abrupt der Waldboden in einer steilen Felskante endet und den Blick auf ein endlos scheinendes Felstal freigibt, das in sämtlichen Farben schimmert. Am 1400 m tiefen Rand des Grand Canyon ergreift einen das Gefühl klein und unwichtig zu sein, wagemutig kreisen Kondore über den steilen Klippen. Sonne und Wolken treiben das Farbenspiel weiter und die vielfachen Abstufungen im Fels sind sehr gut zu erkennen. Der Grand Canyon ist ein Blick in die Erde, die untersten und somit ältesten Felsen sind mehr als 2000 (!!) Millionen Jahre alt.
Überwältigt von den verschiedenen Ausblicken wollen wir uns den Canyon aber noch genauer ansehen und steigen am nächsten Tag hinunter. Fast mit jedem zurückgelegten Höhenmeter verändert sich die Farbgebung der Felsen und die Vegetation - je weiter wir absteigen, desto mehr ähneln die Pflanzen wieder der Wüstenflora. Wir genießen die neue Perspektive inmitten des Canyons sowie die absolute Stille rund um uns. Für die anstrengende Wanderung belohnen wir uns mit dem Besuch im Steakhouse und planen die Weiterfahrt zum Lake Powell.
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