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Wir haben schon lange nichts mehr von uns hören lassen, aber das liegt daran, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Jeden Tag steht etwas anderes auf dem Plan, so wird es uns zumindest nicht langweilig. ;-)
Mit unserem Besuch sind wir zuerst an den türkisblauen Lake Tekapo, hier sind Franz, Beate und ich mit einem Helikopter über die Gletscher und den Mount Cook geflogen. Die Aussicht von dort war traumhaft, da das Wetter perfekt war. Ines hat sich das ganze vom sicheren Boden aus angeschaut. ;-) Mount Cook ist mit 3750 m der höchste Berg Neuseelands. Um den Schnee und das Eis diesen Winter nicht ganz zu verpassen sind wir danach in das Mount Cook Dörfchen gefahren und haben dort eine schöne Wanderung zum Gletscher gemacht. Die Eiszeit haben wir aber schnell hinter uns gelassen und sind in die Weinregion Wanaka gefahren. Beate und Ines waren dort zusammen reiten, doch leider hat Ines Pferd den Fuß verletzt und die Tour musste gekürzt werden. Anschließend war eine Weinprobe geplant, zu der wir dann früher gehen konnten. Franz und ich haben ohnehin schon dort gewartet ;-)
Nach einem kurzen Zwischenstopp mit einem kleinen Maori Theater in Queenstown ging es weiter nach Milford Sound. Die Fahrt dorthin war schon atemberaubend und für Beate und Ines manchmal zu kurvig. :-) Man fährt auch durch einen einspurigen Tunnel, der kaum beleuchtet ist, zudem ist er mit 120 Höhenmetern in 1,2 Km sehr steil. Am Milford Sound endlich angekommen sind wir mit einem Boot durch den Meeresarm gefahren und an riesigen Wasserfällen vorbeigekommen. Die Felswände, die von 1600 Metern bis ins Meer ragen sind unglaublich. Die Bäume, die darauf wachsen, lösen alle paar Jahre eine Baumlawine aus, da sie nicht tief genug wurzeln können.
In Te Anau feierten wir Ines Geburtstag, es gab zum Frühstück schon einen leckeren Geburstagskuchen und viele Geschenke. :-)
Franz und Beate mussten danach schon abreisen, da sie wieder zurück an den Flughafen in Christchurch mussten und wir in Richtung Süden gefahren sind. Zum Abschluss wurden wir wir noch von den Beiden in ein Steakhouse eingeladen. Lecker!! ;-)
Ich bin gleich am nächsten Tag an den Doubtful Sound zum Kajaken gefahren und Ines war nochmals reiten. Dieses Mal erfolgeich. ;-) Der Doubtful Sound ist abgelegener als der Milford Sound und somit viel ruhiger und natürlicher, so machte das Kajaken viel mehr Spaß.
Der Südküste entlang sind wir nach Dunedin gefahren, während der Fahrt haben wir viele Pinguine am Strand getroffen. In Dunedin haben wir uns 2 Tage in der Stadt aufgehalten. Hier ist auch die steilste Straße der Welt und natürlich auch die Fabrik von Cadbury (neuseeländische Milkaschokolade), wo wir dann eine Besichtigung mitgemacht haben und frische leckere Schokolade probieren durften. Ines wäre am Liebsten im Schokoladenbrunnen baden gegangen. ;-)
Unser nächstes Ziel war nochmals Queenstown, da ich den Routeburn Track 3 Tage lang wandern wollte. Leider waren die Hütten ausgebucht und so habe ich ihn eben auf einen Tag verkürzt. Der Tag war zwar lang aber es hat sich richtig gelohnt, da dieser Track zu den schönsten Alpin Tracks Neuseelands gehöhrt. Ines ist in Queenstown geblieben und hat Sightseeing und eine Shoppingtour gemacht. Am Tag danach haben wir uns dann Beide erst mal erholt. ;-)
Um der Nordinsel ein Stück näher zu kommen, sind wir die Westküste hochgefahren und haben nur kurze Stopps eingelegt. Unter Anderem auch an den Beiden Zwillingsgletschern Fox und Franz Josef. Das Wetter war leider nicht so gut, deshalb haben wir keine Gletschertour bzw. Eisklettertour mitgemacht und sind nur zum Gletscherfuß gewandert. Ein weiterer Stopp war in Barrytown, hier haben wir an einem Tagesworkshop teilgenommen und unsere eigenen Messer geschmiedet. Es war cool wie in ein paar Stunden aus einem Stück Stahl unsere Messer entstanden sind. Schaut euch einfach die Bilder an.
Die 2 darauffolgenden Tage waren wir zum Relaxen im Abel Tasman Nationalpark, das ist auch die Urlaubsregion vieler Neuseeländer. Zum ersten Mal seit langem sind wir mal wieder am Sandstrand bei 30 Grad gelegen und im Meer geschwommen (@Ines Mama: Nein wir haben den Hai nicht gesehen). In Nelson haben wir uns handwerklich nochmals angestrengt und unsere eigenen Maori-Halsketten aus einem Knochen gemacht. Nach langem Zeichnen, Sägen und Schleifen waren wir endlich fertig und nach einer kleinen Maori-Zeremonie durften wir die Ketten anziehen. Meiner Meinung nach sind sie perfekt und natürlich einzigartig. :D
Seit heute sind wir in Picton und werden am Dienstag mit der Fähre auf die Nordinsel nach Wellington überschippern. Zum Abschluss leihe ich mir morgen noch ein Mountain-Bike und fahre den Queen-Charlotte-Track. Ines hat sich gegen die Off-Road-Strecke entschieden und wartet in Picton beim Sonnenbaden bis wir dann die Südinsel endgültig verlassen.
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