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Fiji - Robinson Crusoe Island
Oder
Bula Bula and I see you Baby!
Oder
Ahhhhh ein Riesenhai!
Bula Bula Freunde!
Spät angekommen in Fiji wurde ich netterweise von meinem Hostel abgeholt. Eingecheckt in dem mit Abstand größten Dorm (35 Betten in einem Zimmer) dachte ich mir schon nichts Gutes. Na ja so war es dann auch, die Nacht verlief eher Laut und weniger schön! Aber egal, denn am nächsten Tag ging es auf die Insel: Robinson Crusoe.
Sonniges Wetter und ein tolles Begrüßungskomitee versprachen einiges! Bilder folgen sobald ich die Bilder entwickelt und eingescannt habe. Meine Digitalkamera hat leider den Geist aufgegeben… macht aber nichts! Neue ist im Anmarsch ;)
Ich traute meinen Augen nicht, die Insel ist ein Paradies! Glücklicherweise habe ich direkt vier Nächte dort gebucht, juhu!!!
Meinen Dorm (eigentlich für ca. 30 Leute gemacht) hatte ich ganz für mich alleine :) Um duschen zu können musste man vorher Wasser in einen Eimer füllen und dieses Wasser dann in der Dusche in einen anderen Eimer (dieser hatte eine Öffnung, wie bei einer Gießkanne) füllen. Das ist Inselleben pur!!! Umgeben von lauter Krebsen, in allen größen wurde dann lunch gegessen. Fisch Fisch Fisch, wie ich das vermisst habe!!! Das Essen war unglaublich lecker und variierte ständig. Zwischen Lunch und Dinner wurde dann zum Krebsrennen gerufen. Wir bekamen eine Nummer zugewiesen, ein Kreis wurde in den Sand gemalt und dann hieß es: die schnellste Krabbe gewinnt. Leider war meine Krabbe faul und bewegte sich kaum… aber witzig! Danach ging es weiter zur Kokosnusspräsentation. Hierzu kletterte Jim die Palme hoch, sehr sehr hoch und gab jedem eine Nuss. Geöffnet durch einen schlag mit seiner Machete tranken wir die Milch. Gewöhnungsbedürftig aber okay! Ich stellte dann später fest, dass ich die braune Kokosnuss doch eher als die grüne bevorzuge.
Der Tag verlief wie im Fluge. Kajak fahren, Schnorcheln, Kokosnuss basteln bzw. Ketten daraus machen und vieles vieles mehr.
Es wurde eine CAVA-Zeremonie (Das Fiji-Getränk, sieht aus wie dreckiges Wasser und na ja um ehrlich zu sein schmeckt es auch so;) von "ESS" gehalten. Das Bedeutete wir mussten alle CAVA trinken, yammi wenn man sieht wie es zubereitet wird. CAVA Pulver wird aus einer Pepperpflanze gewonnen und wird danach getrocknet. Wasser und Pullver ergeben CAVA. Klingt eigentlich harmlos aber das CAVA-Pulver wird in einen Sack gefüllt und dann mir der Hand ins Wasser eingerieben… Wir haben immer gehofft, dass die Hände sauber waren ;) haha! Jeden Abend wurde also CAVA getrunken, ich konnte mich aber ziemlich oft davor drücken, Glück gehabt. Die CAVA Wirkung ist wie ein Betrunkensein, obwohl es keinen Alkohol enthält. Mit Gitarrenmusik und Gesang wurde dann zum Dinner gerufen. Mal wieder unglaublich lecker!! Eine Abendshow stand ebenfalls auf dem Programm. Einheimische Tänze und Feuerspiele, nicht ganz ungefährlich aber spektakulär!!
Am nächsten Morgen habe ich mich entschlossen meine "Open Water Scuba diving Lizenz" zu machen. Dafür waren vier Tage perfekt. Meine beiden Instruktoren, Dominique und Angel, ein spanisches Pärchen aus Murcia, freuten sich umso mehr, da ich ja spanisch spreche. Es ging direkt zum ersten von fünf Tauchgängen. Dieser versprach schon einiges, es ging zum Bubbles Playground, der nach einer Schildkröte benannt ist. Nach kurzer Theorieerklärung ging es blubb blubb unter Wasser ;) Ich stellte mich anscheinend gar nicht so doof an, alles klappte prima und siehe da: Bubbles ließ sich von mir streicheln :). Dominique hat Fotos gemacht, leider war an diesem Tag die Sicht nicht perfekt, aber man kann es erkennen!
Nach einer halben Stunde unter Wasser ging es aber dann schon wieder langsam hoch.
Zwischen den Tauchgängen musste ich Theorie pauken, wie ungewohnt im Urlaub! ;) Na ja war aber alles gut zu verstehen und ich machte mir für meine Abschlusstheorieprüfung keine Sorgen. Die weiteren Tauchgänge waren noch viel besser, aber auch gruseliger. Bei meinem dritten Tauchgang entdeckte ich einen mega großen Hai, selbst die Instruktoren haben ihr zuvor noch nicht gesehen, schade, wir hatten die Kamera nicht dabei. Na ja der Hai war ungefähr 2-3 Meter lang… scary! Man sagt zwar, dass die Haie dort nicht gefährlich sind, aber na ja man weiß ja nie ne ;) Na ja den Hai schnell links liegen gelassen (im habe mich aber natürlich immer wieder umgeschaut) trafen wir auf zwei Schildkröten. Ein Highlight weil diese normalerweise immer alleine unterwegs sind. Das waren nur die größten Tiere, Fische in allen Variationen und natürlich Korallen wurde von mir genau beobachtet.
Bei meinem letzten Tauchgang ging es runter auf 18 Meter, dieses Mal in "Shark Wall". Wie der Name schon sagt: Haie! Viele viele Haie, kleine und große, aber alle ohne Zähne, also harmlos aber trotzdem unheimlich.
Den Test mit Bravur bestanden und stolz wie Oskar lud ich meine Instruktoren auf ein nettes Fiji-Bier ein.
Zurück in Nadi, wieder eingecheckt im 35-Bett-Zimmer, hoffe ich dieses Mal auf eine ruhige und entspannte Nacht.
Morgen geht es nach Los Angeles bzw. Vegas Baby!
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