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Es war wieder ein ziemlich ereignisloser Tag. Außer, dass wir gestern aus dem Eimer schwallen konnten und heute nichts Warmes mehr aus der Leitung kam. Und wir uns im Laufe des Nachmittags beide, sicherheitshalber nacheinander, in die Hände einer strandansässigen Medizinfrau zwecks Ganzkörpermassage gegeben haben. Die Dame hat 45 Minuten richtig intensiv gearbeitet. War auch entsprechend teuer: ungefähr 10 Cent je Minute! Das hat gut getan!
Ansonsten war nichts los. Also habe ich mich mit dem Beobachten der anderen Strandlieger vergnügt. Könnte mein Hobby werden ...
Mit uns sind vier Schweizer hier angereist. Zwei Frauen, zwei Männer. Allerdings sind eigentlich jeweils die beiden Geschlechtsgenossen/innen zusammen unterwegs. Wo man sich getroffen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Noch! Eine der beiden Damen ist mehr als offensichtlich läufig und hinter einem der beiden Männer her. Den bisherigen Beobachtungen zufolge scheint dieser einem eindringlicherem Kontakt auch nicht abgeneigt. Folglich bleibt dem anderen nur die übriggebliebene Dame. Die aber ist an allem interessiert, Strand, Sand, Sonne, Liegen, Bücher, ..., nur nicht an ihm! Und dieses wird demonstrativ zur Schau gestellt. Gähnend am Tisch ihm gegenüber sitzend ist nur eine Randbemerkung. Schöööööön!
Nicht so schön ist das Verlangen der Schweizer noch möglichst viel Raum. Verständlich zwar, immerhin kommen sie aus einem sehr kleinen Land, das an den meisten Stellen mit Bergen verschandelt ist, aber nicht lustig! Sie verteilen sich, mit Ausnahme der unwilligen Dame, strategisch im Liegebereich des Hotels, um dann laut und deutlich sber völlig unverständlich miteinander zu kommunizieren. Grauenhaft! Inzwischen bin ich mir sicher, dass ihre Sprache zwar ganz deutlich mit dem hiesigen Idiom verwandt ist (Grundlage ist bei beiden eine nicht auskurierte Halsentzündung), aber mit meiner nichts, sber auch gar nichts gemeinsam hat.
Und jetzt gibts Abendessen - wie immer direkt am Meer!
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