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Tag 53:
Obwohl, wie ein Sprichwort sagt, alles was in Vegas passiert in Vegas bleibt, können wir doch von ein paar Erlebnissen berichten: Unser etwas abseits vom Strip liegende Hotel bot uns die erwartet ruhige Lage und so konnten wir (fast) ungestört schlafen. Einzig ein frühaufstehender Nachbarn hatte sein Lastwagen auf dem Hotelparkplatz parkiert, sodass wir das Warmlaufenlassen sowie das Hinausrangieren mithören durften.
Nach einem kleinen aber feinen Morgenessen stürzten wir uns erneut ins Vergnügen. Wir starteten am Südende des las Vegas Boulevard und besichtigten Hotel für Hotel, welche immer auch einen öffentlich zugänglichen Teil hatten. So besichtigen wir das Mandalay Bay (das Besichtigen der Haie war uns zu teuer und das Wetter zu schön), Luxor, Excalibur, Monte Carlo, Aria, Planet Hollywood, Bellagio, Caesar's Palace, Mirage und das Venetian. Auf dem Rückweg schauten wir uns noch weitere Hotels wie das Paris etwas genauer an.
Jedes dieser Hotels ist eigentlich eine kleine Stadt in sich, daher war es nicht sonderlich schwierig etwas passendes zu Essen zu finden. Den Gigantismus heben wir an zwei Beispielen etwas hervor: Beim Hotel Paris sieht das Hotel selbst aus wie das Schloss Versaille einfach mit noch 50 Stockwerken zusätzlich. Das Caesar's Palace hat nicht nur einen überdimensionalen Hotelturm, sondern gleich drei. Jedes der Hotelcasino's überfordert den Durchschnittsbürger mit Geblinke und Gebimmel, die etwas ruhigeren Poker- und Black-Jack-Tische erhalten aber mit der jeweiligen Umgebung ein ganz besonderes Ambiente in dem man sich wohlfühlt. Wir haben unsere Spielerkarrieren aber bereits nach vier verlorenen Dollars wieder aufgegeben und haben stattdessen im Cocal Cola und M&M's Shop eingekauft...
Am Abend haben wir noch einen kleinen Autoausflug in die östlichen Stadtteile gemacht, primär um Informationen über die noch zu besuchenden National Parks zu erhalten. Obwohl es diesmal im Gegensatz zu Seattle keine Ranger-Station in dieser Filiale gab, half uns die nette Verkäuferin doch etwas weiter. Wir nutzten die Gelegenheit aber doch noch uns in diesem Outdoor-Shop etwas umzusehen.
Auf dem Nachhauseweg sind wir noch bei unserer Autovermietung vorbeigefahren, weil unser Focus bei bestimmten Geschwindigkeiten etwas stark vibrierte. Der nette Herr an der Theke meinte gleich, wir sollen uns doch in der Garage ein neues Auto aussuchen, was wir dann natürlich auch taten. In Unkenntnis des System zum Autoauslesens (bisher haben wir jeweils ein Auto erhalten) sind wir anscheinend etwas hilflos wirkend umher spaziert, sodass uns ein weiterer Herr ansprach und uns die Wagen zeigte, von welchen wir einen auslesen sollten. Diese Unterhaltung wurde dann noch von einem weiteren Herrn mitgehört, der uns ein (weiteres) Gratis-Upgrade anbot, weil wir das Auto ja nach Los Angeles mitnehmen und damit wieder in Kalifornien abgeben. So haben wir nun für die verbleibenden Tage ein Auto der Premiumkategorie (einen Buick LaCrosse) erhalten und gondeln damit nun etwas edler durch die National-Parks.
Ein Anekdötchen zum Schluss: der Fahrer hatte es verpasst, die Spiegel richtig einzustellen, hielt daher nach kurzer Fahrt an und erkannte, dass die Aussenspiegel verdunkelt sind. Daraufhin bemerkte die Beifahrerin ein Knöpfchen mit Sternchen auf dem Mittelrückspiegel, welches sie auch gleich drückte. Da dies der Help-Line-Direkt-Wahl-Knopf war und nichts mit der Spiegelverdunkelung zu tun hatte, bemerkten wir erst kurz darauf, als uns ein weiterer netter Herr am Telefon fragte wie er uns weiterhelfen könne. Wir entschuldigten uns für die Störung und fragten nach dem Knopf um das Telefonat zu beenden. Die restliche Heimfahrt verlief danach aber problemlos.
Bis morgen, liäbi Grüäss
Tabea & Andreas
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