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Grosse Aufregung vor dem Inca Trail...nach den schlechten Erinnerungen an den Colca Canyon (nur der Schmerzen wegen)!!! Mach ichs oder mach ichs nich???soll ich oder soll ich nich??? Schaff ich das oder schaff ichs nich??? Ohne Porter, der meinen Rucksack mit ca. 8 kg traegt, schaff ich es sicher nich, aber den haette ich vorher beantragen muessen, als ich gebucht habe! Nun in Cusco angekommen, 2 Tage vor Beginn um sich an die Hoehe zu gewoehnen, waren keine Porter mehr aufzutreiben...nun...SCHEISSE!!!! Mit Gepaeck schaff ich das auf keinen Fall...also muss ich absagen! Aber ich will doch so gerne!!!! Nein, ich hatte schon angezahlt und wenn ich es nich schaffe, dann muss ich halt wieder nen Esel oder so nehmen!!!
Am 26.01. habe ich gezahlt und fragte nochmal, ob es keine Moeglichkeit gibt, dass ich noch einen Porter nehmen koennte...HAAA, da hatten tatsaechlich 2 Personen den Trail abgesagt und so bekam ich einen Porter fuer 35 Dollar!!!! JUHHUUUUU...nun kanns los gehen!!! Hab mir noch nen Wanderstock gekauft und ne Halterung fuer ne Trinkflasche...und natuerlich nich zu vergessen nen Regenponcho!!!
Die Nacht vom 27. auf den 28.01. konnt ich kaum schlafen, lag ganz lange wach und schlief dann erst um 24 Uhr ein...Traeume waren ganz verrueckt und ich bin immer wieder aufgewacht....man, ich hatte so ne Angst, dass ich es nich schaffe und zu starke Schmerzen an den Knien bekomme!!!
1. Tag: Morgens um 5.30 h wurden wir abgeholt, Martin hatte noch nen kleinen Rucksack mit Suessigkeiten, Taschenlampe, Toilettenpapier...!
In Ollantaytambo angekommen, gab es noch nen Fruehstueck und dann fuhren wir weiter auf Kilometer 82 und von da aus ginh es los! Die erste Strecke war ganz easy...kaum Ansteigungen und es war nett mit so vielen Leuten zu laufen und sich ueber Peru auszutauschen....(14 Teilnehmer -Marie&Deren aus NZ, Ruth& Andrew aus England, Mandy aus Hong Kong, Abi aus Kalifornien, Heidi aus Finnland, KC&Amanda& Daniel&Matt aus Michigan, Haley aus Australien- und 2 Guides (Marcelo und Elizabeth) 20 Porter fuer Zelte, Essen, Kocher, alle weiteren Kuechenartikel, Gasflaschen, Isomatten...und unsere Privatsachen und einen Koch! Wir liefen im Urubamba Valley, entlamg dem Urubamba, einem wilden, komplett braunen Fluss, der auch wieder bei Machu Picchu auftauchen wird. Wir machten oefter Pausen und sahen in der Ferne Inca Ruinen (Llactapata --> heisst in Quechua "hoehere Stadt") wozu uns Marcelo immer etwas erklaerte. Toole Aussicht auf den mit schneebedeckten Berg Veronica (5860m). Mittag gab es auf einer Wiese, als wir dort ankamen, hatten die Porter die mit uns gestartet sind, aber an uns vorbei gelaufen waren, achon ein Essenszelt und ein Kochzelt aufgebaut! Es roch schon von weitem gut. Wir wurden mit heissem Tee, Kaffee, Mate de Coca und Kakao empfangen. Eimer und Seife zum Haendewaschen war auch schon vorbereitet und eine Porter stand daneben mit einem Handtuch, eine Plane wo wir unsere kleinen Rucksaecke rauflegen konnten, fehlte acuh nich! Das Essen war echt super! Es gab vorweg immer ne Suppe, Hauptspeise und mindestens einmal am Tag eien Nachspeise. Die armen Jungs mussten sich fuer uns so abschleppen, adamit wir zum schluss nur noch sie Berge herunter kugeln.
Das Zeltlager in Wayllabamba war auch schon aufgeschlagen als wir um 16 h ankamen...erster Tag war echt nich schwer, aber trotzdem 12 km.
2. Tag: Naechsten Morgen wurden wir von Elizabeth um 5.30 mit heissen Getraenken geweckt!!! Die war so lieb und strahlte sogar schon am fruhen Morgen! Fruehstueck mit Pancakes und Broetchen und Marmelade!
Heute ging es fast den ganzen Tag nur bergauf...hoch zu den "tres piedres" und durch einen wunderschoene Wolkenwaeld, am Rand vom Weg waren immer wieder haengende Moose, Baumfahne und Orchideen zu sehn...war ab und zu sehr duester. Weiter hoch zu dem ersten Pass "Dead Woman`s Pass" 4.200m Hoehe. Das Wetter wechselte staendig...mal sehr warm und wir liefen nur im T-Shirt, dann wieder starker Wind und spaeter starker Regen, als wir dann endlich nach 8 km Aufstieg auf dem Gipfel ankamen. Wir liefen die steilen Treppen bei stroemenden Regen, wirklich so stark, dass man ab und zu nur wenig sehen konnte, hinunter. Am Camp in Pacamayo 3.600 m angekommen, war ich komplett nass!!! Die einzigen Schuehe waren komplett nass und die Socken waren auch durch. Hose und Pullis schnell gewechselt und ....wie bloed, hatte mich nen Moskito hinten am Bein gestochen, war handflaechengross und hart und war total heiss. Alle lachten sich schon tot uns Marcelo meinte, dass hat man davon, wenn man jeden Hund anfassen muss...dass is kein Moskito, dass is nen Flohbiss!!! Aber die Porter und Elizabeth dagten, dass es ein Moskito is!!!
Der 3. Tag: ging auf und ab und ich hatte tierisch Angst, dass es wieder so stark regnen wuerde, denn ich hatte nur die Sachen noch trocken, die ich anhatte!!! Es ging hoch und runter, die Wege waren oft schmal und es gab am Rand viele schoene Blumen und Bambus. Hoch und runter und nun machten meine Kniee langsam schlapp! Es ging nur auf den Steinwegen 17 km, den ganzen Tag...es ging ueber steile Steintreppen und in Felsen gearbeitete Incatunnel. Endlich in Winay Wayna (auf Quechua "forever young") angekommen, hab ich mir erstma 2 Wein gegoennt!!!
Zum Abendessen zauberte der Koch noch ne Torte und es gab noch Pisco (schnaps) und die Jungs aus Michigan hatten auch noch mehr mit und Deren auch und ....um 24h lag ich im Bett!!!
4.Tag: um 4h wurden wir geweckt und ich wachte auf mit KOpfschmerzen und nem tierischen Kater!!!! Um 5.30h (im dunklen mit Taschenlampen) verliessen wir den Zeltplatz und liefen...das war kein wandern mehr...die letzten 4 km bis zum Sungate. Leider war es zu neblig, dass wir vnn hier MP nich sehn konnten. Den letzten Kilometer runter und da stieg der Nebel vom Urubambariver hoch und legte Maccu Picchu frei....WOW!!!
Ich habs geschafft!!! Bei der anschliessenden Fuehrung (1,5std.) von Marcelo bin ich fast eingeschlafen...wachte aber wieder auf, als auf der Wiese in der Mitte von der Ruine ein Lama geboren wurde! Lang den Rest des Vormittags auf einer Terasse und schaute mir von oben auf ... MACCU PICCHU ...
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