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Wenn man an Inseln in Indonesien denkt, kommt einem sicher als erstes Bali in den Sinn. Bali hat was, wenn man das Surfen, Tradition und jede Menge Kultur liebt. Wenn es aber um Beach und "easy going life" geht, ist Bali bei weitem nicht die schönste Insel. Denn die Gilli Islands sind viel schöner.
Noch immer können sich die Schweitzer Lässigkeit und die Deutsche Ordnung nicht trennen ;) Es liegen 2 Wochen Strand, Traditionen, Tempelanlagen und jede Menge Reis vor uns. Nach 6 Stunden und 15 min. Flug von Sydney sind wir in Bali, Denpasar gelandet. Als erstes brauchten wir money. Wir sind Millionäre war unser erster Gedanke als 1 Millionen Indonesische Rupien aus dem Bankautomat kamen. Das sind umgerechnet ca. 64 €. Völlig hin und weg davon, das mein Portemonnaie viel zu klein war, für die vielen Scheine.
Was wir in unseren ersten zwei Tagen in Kuta alles erlebten. Strand, Sonnenuntergang, Shoppen, Shoppen und Shoppen. Wenn auch nur "only looking, for free". Viel Verkehr. Überall Mopeds und ein Verkaufsstand nach dem anderem mit allen möglichen Scheiß was eigentlich keiner braucht, soweit das Auge reicht. Ich war mit all dem total überfordert. Eine echte Reizüberflutung. Ich freute mich schon auf Strand relaxen und baden. Doch bevor es auf die Gilli Inseln ging, fuhren wir noch für 1,5 Tage nach Ubud.
Dort haben wir uns für einen Tag einen Privaten Fahrer gemietet. Für umgerechnet gute 12€ pro Person. Was wir an diesem Tag alles erlebten: Halt beim Pura Tirtha Emphur Quelltempel. Dem wird eine heilende Wirkung des Quellwassers nachgesagt. Zur selben Zeit fand eine Zeremonie statt, die wir faszinierend beobachtet haben. Besuch einer Reisplantage, Fotostopp mit Ausblick auf den 1.717 m hohen Vulkan "Batur." Besuch einer Kaffeeplantage mit Verkostung und Verkauf vom teuersten Kaffee der Welt. Der "Kopi Luwak" genannt wird. Auf Deutsch " Palmen-Katzen" Kaffee. Diese Tiere werden mit Kaffeebohnen gefüttert, diese werden dann ausgeschieden und getrocknet. Es entsteht ein besonderer, erdiger Geschmack (we missed the taste). Gefangen in einem Markt nur von Frauen (sind schlimmer wie Männer). Am Ende der Tour waren wir dann mit einem neuen Paar Flip Flops, 3 Sarongs, 2 Ketten, 2 Armbänder und 2 Ringe reicher.
Fazit Ubud: 1,5 Tage waren zu kurz. Für die kleine gemütliche Hippie und Zentrum der Kunst genannte Stadt, sollte man mindestens 3 Tage einplanen. Und sich unbedingt auf ein Moped schwingen.
Gilli Trawangang, Air und Gilli Meno - Paradies direkt vor der Haustür.
5 Sterne Hotel für nur knapp 25€ + Frühstück oder Homestay für knapp 12€. Auf den Gilli Inseln gibt es weder Autos noch Mopeds. Hier fährt man gemütlich mit dem Fahrrad oder lässt sich mit einem der vielen Pferdekutschen von A nach B kutschieren. Ich liebte es sofort. Kein Lärm, Staub, Dreck oder Abgase. Hervorragend geeignet für Backpacker (doch nur vor Juli - da noch nicht zu überlaufen). Die ersten zwei Tage und die restlichen 5,5 Tage (gesamt 4 auf Trawangang, 2,5 Tage Gilli Air und 1 Tag Gilli Meno), verbrachten wir hauptsächlich am Strand und im Wasser. Schnorcheln gehörte hier zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Halt, dazu kam noch lesen und die ZEIT genießen. Auf den Inseln gab es ausreichend zu essen. Restaurants und Bars nach dem anderen. Auch die zahlreichen Souvenir-Stände sollten auch erwähnt werden. Unbedingt dem Night-market auf Trawangang ein Besuch abstatten.
Back in Bali und wir hatten das große Glück beim Balinesischen Neujahrsfest dabei sein zu dürfen. Nyepi ist der balinesische „Tag der Stille“, des Fastens und der Meditation. Er ist der höchste hinduistische Feiertag in Bali und ein allgemeiner Feiertag in ganz Indonesien. Am Tag vor Nyepi wird eine eigentliche Exorzismus-Zeremonie durchgeführt. An der Hauptstrasse der jeweiligen Dörfer (dem gedachten Treffpunkt der Dämonen) werden karnevalsähnliche Umzüge veranstaltet. Dabei werden Ogoh-Ogoh genannte Puppen durch die Straßen getragen, welche alle bösen Geister symbolisieren. Sinn der Zeremonie ist die Verbannung aller bösen Geister aus den Dörfern und dem Leben der gläubigen Balinesen, um so wieder ein Gleichgewicht zwischen den Göttern, den Menschen und der Natur herzustellen. Am 31.3 der genannte Nyepi Tag müssen folgende Regeln streng eingehalten werden: keine Festivitäten: absolute Stille, Fasten, keine Vergnügungen jeglicher Art, Reiseverbot: die Häuser dürfen nicht verlassen werden
(auch wir durften unser Hotel nicht verlassen), Arbeitsverbot: es darf nicht gearbeitet werden (den Tag im Bett verbringen) Feuerverbot: kein Feuer, kein Licht (alles wurde abgedunkelt, selbst im Hotel war nach Sonnenuntergang alles duster, spontanes Candle- light Dinner mit Anja und danke für den romantischen Augenblick unterm Sternenhimmel). Kein Radio, kein Fernsehen selbst der Flughafen wurde still gelegt.
Tieferer Sinn von Nyepi ist ein Neuanfang in möglichst großer Reinheit. Die geübte Selbstkontrolle soll zur spirituellen Reinheit führen. Eine andere Interpretation von Nyepi besagt, dass durch die Stille und Dunkelheit den vorbeiziehenden Dämonen und bösen Geistern vorgegaukelt werden soll, die Insel sei verlassen, so dass sie weiterziehen und die Menschen vor ihrem schlechten Einfluss bewahrt werden.
Fazit unsere 2 wöchigen Tour: ALLES RICHTIG GEMACHT :)
Worte die wir nie mehr vergessen werden, da sie sicher über gefühlte 5000 x gesagt wurden:
- Sarong? Sarong?
- Yes please Taxi?
- Yes Massage?
- Cheap, cheap i make a good price for you
- Yes please, only looking
- Yes Transport?
- Surfing?
A big thank you goes to my awesome travel friend Anja. Thanks for sharing all the good things and experiences. Indonesian Food, Massage, we are the best in the negotiating, sleeping in the 5* hotel and at a home-stay, snorckeling tour, lying on the beach, drinking ice-coffee (no ice cubes but one bowl ice cream on top please = no ice?), excuse me? you didn't pay the last night,
I don't trick you.
- comments
Under Down Under ach herrlich..... pippi in my eyes.