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Vergessen welcher Tag der Woche es ist.
Speziell auf Langzeitreisen kommt nach einigen Wochen der Punkt an dem du völlig das Gefühl der Zeit vergisst. Jeder Tag ist im Grunde ein Samstag. Du isst wenn du Hunger hast (zwei Mahlzeiten am Tag reichen dort völlig aus), du stehst auf wenn du wach bist (der Frühaufsteher vor dem Sonnenaufgang um nicht in der Hitze joggen gehen zu müssen oder der Langschläfer der nicht vor Zwölf aus den Federn kommt), du schläfst wenn du müde bist. Du fängst an auf deine Biologische Uhr zu hören und nicht auf die, die dir auferlegt wird. Man lässt sich einfach treiben.
Beim reisen läuft die Zeit etwas langsamer. Man fängt an Genuss zu empfinden, Dinge um sich herum intensiv wahrzunehmen, man beobachtet die Menschen auf den Straßen, lauscht das zwitschern der Vögel oder atmet den Duft von frisch gebackene Pancakes und Kaffe ein.
Zeit bestimmt unser Leben zu Hause. Speziell wenn man einen Vollzeitjob hat und fixe Arbeitszeiten. Doch unterwegs on the Road wird sie fließend unbedeutend. Du lehnst dich zurück und genießt jeden Augenblick der Zeit und viel wichtiger DER FREIHEIT.
10 Stunden im Auto oder Bus von A nach B? 4 Stunden Verspätung? In einem Land wie Australien alles halb so wild. Doch das gleiche zu Hause? Sicher viele verlorene Nerven. Da fällt mir ein wie viele sich aufregen wenn die Bahn mal 2 min. Verspätung hat.
Mein Abschluss für heute und passend für das diesjährige Osterfest, schenkt euch gemeinsame Zeit!
Eure Weltenbummlerin Steph
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Papa Wir haben die Uhren und Ihr(du) die Zet! Das sagen die Afrikaner zu den Europäern. Das gilt immer dort wo sich Menschen nicht zu nahe kommen. Manchmal habe ich auch eine Ahnung davon hier im Wald in Zesch. In Patagonien geht dir das auch so. Ein wunderbares Gefühl.