Bei einem kurzen Stopp in Carnavon, einer kleinen Stadt in der es viele Plantagen gibt in denen frische Früchte angebaut werden, haben wir uns den Besuch bei Bumbags Fruit-Farm auch nicht entgehen lassen und uns den Valentinstag mit selbst gepflückten Blumen und leckerem selbstgemachtem Eis, aus frischen von der Farm geernteten Mangos und Passionsfrüchten ,versüsst. Sonst hatte Carnavon nicht allzuviel zu bieten und wir haben unsere Reise nach Shark Bay fortgesetzt. Hier war unser erster Halt die Hamelin Pools mit den Stromatoliten ( kleine Lebewesen die aber aussehen wie Steine und nur 3 mm im Jahr wachsen) Manche die wir gesehen haben waren also schon mehrere tausend Jahre alt, es sind die ältesten Lebewesen der Welt und sie wachsen nur sehr wenigen Orten.

Danach haben wir mit Gulliver am Shell Beach gestoppt. Ein Strand der nur aus tausenden kleinen weissen Muscheln besteht. Die Menge an Muscheln ist unvorstellbar, wobei die Muschelschicht früher noch 3 Meter dicker war, bis die Menschen angefangen haben die Muscheln für alles mögliche, wie den Straßen- und Häuserbau, zu verwenden. Der Strand ist echt ein toller Anblick, angenehm sind die kleinen Muscheln die auch gerne zerbrechen wenn man drüber läuft, jedoch nicht. Und leider sind wir keine ausgebildeten Fakire. =)

Unser letzter Haltepunkt an diesem Tag war dann der Eagle-Bluff ein Aussichtspunkt von dem aus man aufs Meer und in eine Bucht schauen konnte, in der sich oft Haie, Rochen und andere Meeresbewohner den Menschen präsentieren. Bei uns hat sich nur der Rochen in die Bucht getraut. Direkt an diesem Aussichtspunkt lag dann auch unsere „Restarea" wo wir unser Nachtlager aufgeschlagen haben.

Früh morgens am nächsten Tag ging es dann weiter zu Hauptattraktion der Shark Bay- Monkey Mia. Hier kommen jeden morgen wilde Delphine in die Bucht um von den Menschen gefüttert zu werden. Auch uns haben sich zwei Delphine gezeigt, die direkt bis vor unsere Füße geschwommen sind. Leider ist es doch recht überlaufen mit Touristen, sodass wir neben 100 anderen Menschen standen, die alle das beste Foto und die beste Sicht haben wollten. ( In der Hauptsaison sollen es sogar bis zu 700 Menschen sein.)