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In der Region zwischen Albany und Esperance gibt es viele traumhafte, einsame Strände und Buchten. Unser Nachtlager wollten wir dann direkt an einem Campingarea am Strand aufschlagen, jedoch war genau die Bucht in der wir parken wollten mit „Treibsand" ausgelegt. Nach zahllosem Hin- und Herprobieren hatten wir uns dann so festgefahren, dass garnichts mehr ging und Gulliver mit seinem Hintern auf dem Sand auflag. Leider waren wir die einzigen an diesem Strand (von der Touristeninformation, als super Schlafplatz empfohlen!!!) sodass uns nichts anderes übrig blieb, als die Nacht im tiefergelegten Gulliver zu verbringen, da auch weit und breit kein Haus in Sicht war und die Dunkelheit bereits über uns hereinbrach. Nach einer etwas unruhigen Nacht haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg gemacht um Hilfe zu holen- wir dachten wir sind in einem schlechten Film, denn Handyempfang hatten wir natürlich auch nicht. Dieser Horrorstreifen entwickelte sich jedoch nach einigen Kilometern Fußweg zu einer netten Familienkomödie mit Happy End. Denn irgendwo im Nirgendwo fanden wir eine kleine Farm in der ein altes Ehepaar lebte. Leider störten wir grade beim Brekky (Frühstück) und Ted musste auch noch seine Zähne reinmachen. Danach machte er sich aber direkt auf den Weg um seinen Bagger zu holen, während wir mit seiner Frau im Schlafanzug auf der Farm blieben und Familienalben angeguckt haben und Sudokos gelöst haben. Als Ted alle Vorbereitungen getroffen hatte, ging es zurück zu Gulliver und in Null komma nix, hatte Ted ihn schon aus seiner Zwangslage befreit und Gulliver konnte seine Reise in den Süden weiter fortsetzen. Und wenn er noch genug Sprit im Tank hat, dann fährt er auch noch heute. Happy End. =)
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