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Eine Woche Nambia. Nichts als weite Strecken, wunderbare Tiere und fantastische Lodges.
Das Abenteuer begann bei der Autoübergabe direkt an der Grenze. Eine Woche lang sind wir mit einem fetten weißen Chevrolet durch die Savana geheißt mit so vielen Gadget, dass man gar nicht weiß welchen Knopf man drücken muss. Mama hat es sogar geschafft die Alarmanlage auszulösen als sie das Auto einfach nur aufschließen wollte.
Wir übernahmen also das Auto und es ging los auf der linken Seite und Automatik (da will man am Berg gar nicht anfahren, weil man das Gefühl hat man rollt zurück, wenn man nicht mehr die Bremse drückt) Einfach nur den Tempomat einstellen und das Lenkrad gerade halten und so kann man dann auch 2 Stunden fahren. Das einzige was mal in den Weg laufen kann sind ein paar Giraffen oder eine Herde Büffel.
Die Lodges waren ohne Navi nicht schwer zu finden. Große Schilder an der Straße zeigten, dass man nur noch 6km einen sehr sehr sandigen Weg fahren musste.
Als wir angekommen waren ging es direkt auf eine kleine Bootstour und dann auf einen Jeep zur Safari. Wir haben an einem großen Fluss gewartet und bestimmt 20 Elefanten beim trinken beobachten können. Der kleine Elefanten, der einen Vogel gejagd hat war einfach nur unglaublich niedlich. Als wir uns dann auf den Rückweg gemacht haben lag auf der Strecke direkt neben dem Jeep ein Löwe. Der war total entspannt. So konnten wir in 20 Minuten beobachten und sogar ein Stück verfolgen bis er zur Jagd aufgebrochen ist.
Unsere nächste Lodge war einfach nur der Hammer. Vom Bett und der Toilette aus hatte man eine unglaubliche Sicht auf den Fluss und so war es auch niht schlimm als wir um 20Uhr vom Lagerfeuer ins Bett gehen mussten. Ein Fluss um 5 Uhr mit Sonnenaufgang und Nebel - fantastisch.
Die nächste Lodge war noch kleiner. Wir waren nur 4 Gäste dort. Allerdings gab es ein unglaubliches Buffet dort und da die Köchin von unserem Vegetarierdasein wusste hatte sie sogar Gudutofugeschnetzeltes gemacht - lecker. Abends konnten wir noch am beleuchteten Wasserloch die Impalas beobachten.
Nach einem kleinen Abstecher zum größten herabgefallenen Eisenmeteroiten ging es los mit dem Auto in den größten Nationalpark Afrikas. Die Etoshapfanne. Hier wurde es wirklich etwas staubig und trocken, aber eine richtige Wüste war das immer noch nicht. Ganz knapp erreichten wir noch das Camp. Ein krasser Kontrast zu dem davor. 120 Gäste. Da wirkte das doch richtig als Massenabfertigung. Mit unserer letzten Safari ging es auch schon los bevor wir noh die Koffer ausgepackt hatten. Nach langer tierlosen Zeit entdeckte unser guide einen Leoparden und zwar direkt vor unserer Nase. Während der ganzen Tour hatten wir keinen soo aufgeregten guide. "Dont talk to me! Take pictures! You see that only every 5 years!" und dann holte er sein Handy raus und machte ganz ganz viele Fotos. Nachdem der Leopard dann weg war und unser guide noch mindestens 10 Mal betonte ging es zurück in den Sonnenuntergang und zum Camp. Dort wurden nämlich um 18Uhr die Tore geschlossen. Denn so ein Camp mitten im Nationalpark ist ja nicht ganz ungefährlich.
Am nächsten Tag haben wir uns dann nur ein bisschen ausgeruht und uns abends am Wasserloch ein bisschen stechen lassen. Wir warteten dort auf ein Nashorn. Das fehlte noch zur großen BIG FIVE. Doch auch irgendwann ist die große Geduld aufgebraucht und wir standen auf. In dem Moment näherte sich ein Nashorn dem Wasserloch und trank in aller Ruhe. Was für ein schöner Abschluss der ganzen Safariabenteuer.
Heute ging es dann nach Windhoek in ein Hotel mit toller Sicht überr die Stadt und über die Berge. Gleich gibt es das Abschlussabendessen mit meiner Mama und dann werde ich schon wieder Tschüss sagen müssen. Aber in fast 7 Wochen geht es ja schon wieder zurück.
Morgen geht es erstmal zurück nach Harare nach 2 sehr sehr ereignisreichen Wochen.
Vielen Dank Mama, dass wir uns so lange aushalten und alles genießen konnten.
Fotos findet ihr übrigens bei facebook in dem Album Arican Safari 4D :)
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