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Am Dienstag ging es dann los auf die große Reise. Vom Flughafen hat uns ein Fahrer zu unserem ersten Hotel gebracht. Dort hatte ich erstmal Schwarzbrot mit Käse, was meine Mutter mir mitgebracht hatte - Lecker! Auch die Dusche mit warmem Wasser lässt sich nach einem Monat Eimer waschen nicht beschreiben.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Pathfinder (etwa wie deutsche Reisebusse) nach Bulawayo. Kleine Unterschiede gab es aber dennoch. Es wurde am Anfang und am Ende der Fahrt mit allen gebetet und es gab ständig irgendwas zu essen.
In Bulawayo haben wir dann einen kleinen Spaziergang gemacht und ich habe Mama das traditionelle Essen Sadza gezeigt. Sie fand es ganz in Ordnung.
Von Bulawayo dann in den Hwange National Park. Unsere Lodge lag direkt neben einem Wasserloch und die Zimmer waren auch unglaublich gut gemacht. So war die Dusche zwar mit Wänden umgeben, hatte aber kein Dach. Unter freiem Himmel duschen ist schon ein Erlebnis. Mit einer lustigen Reisegruppe bestehend aus einem deutschen, italianischen, einem ziemlich dicken amerikanischem Pärchen und einem Serben machten wir uns auf unsere erste Safari. So richtig wie man sich das vorstellt in einem offenen Wagen und wenn ein Tier gesichtet wird muss man sofort seine Kamera zücken und Fotos machen.
Was wir alles gesehen haben? Unglaublich. 2 der 11 Leoparden des Parks hingen im Baum und haben sich ausgeruht, die Elefanten haben am Wasserloch getrunken, Giraffen, die die Touristen immer sehr teilnahmslos angucken und einfach weiterfuttern. Wasserbüffel, tausende von Zebras und Gnus. Irgendwelche Vögel. Affen ohne Ende, die sich gejagt haben ohne Ende und dann ist sogar ein Strauß vor unserem Auto hergeflogen ;)
Nach einer morgendlichen Safari, die schon um 5:30Uhr startete gab es am Abend dann Lagerfeuer und traditionelle Tänzer sowie traditionelles Essen. Allerdings haben nur unserer Fahrer und ich das mit den Fingern gegessen. Alle anderen sind weiterhin schön mit Messer und Gabel an die Sache herangegangen.
Zu Mamas Geburtstag ging es dann auf zu den Victoriafällen. Dort hat uns wirklich jeder angesprochen und wollte uns etwas verkaufen. Als ich dann aber etwas auf Shona gesagt habe waren die total perplex und sind direkt abgezogen. Da ich mir kein Regencape ausgeliehen habe, sondern gedacht habe die Regenjacke reicht war ich nach 20 Minuten klatschnass von oben bis unten. Leider kam nämlich nicht nur das Wasser von den Fällen, sondern auch von oben. So gab es auch keinen Regenbogen. Aber wer kann schon sagen, dass er die im Regen gesehen hat, das erleben nämlich nur ganz wenige ;)
Dann ging es über die Grenze zu Botswana. Der Grenzübergang war der lustigste den ich je erlebt habe. Um unser Visum zu bekommen mussten wir uns in ein ganz dickes großes Buch handschriftlich eintragen und haben ohne, dass die da drauf geguckt haben auch direkt unseren Stempel bekommen. Mit dem Auto mussten wir durch ein großes Becken voll mit einer speziellen Lauge fahren und unsere Füße mussten wir auch desinfezieren, damit wir nicht die Maul- und Klauenseuche ins Land tragen. Wie das mit meinen anderen Schuhen aussieht, die im Koffer waren weis ich nicht so genau.
In Botswana war die Lodge direkt am Chobe River also konnten wir von dem Steg direkt den wunderbaren Sonnenuntergang angucken. Ich habe dann mal König der Löwen angemacht und das war einfach nur episch!
Beim Abendessen liefen dann die besten Songs der 80iger und 90iger. Es kam Abba und danach Africa von Toto :D
Am nächsten morgen haben wir den GameDrive gemacht. Also eine frühmorgendliche Pirschfahrt. Da gab es Hippos zu sehen und ganz ganz ganz viele Löwenspuren. Ein extremes Erlebnis war auch eine riesige Elefantenleiche mit ganz vielen Geiern darauf und drumherum. Als wir zum Picknik angehalten haben wollte mir ein Affe meinen Apfel klauen und ich mit ihm ein Foto machen. Als ich ihn dann blöder Affe genannt habe hat er sich umgedreht und ist weggerannt.
Nach einem Mittagsschläfchen am Pool ging es auf eine Bootstour. Dort haben wir ganz kleine und später auch riesige Krokodile gesehen. Genauso wie schwer entspannte Hippos und sogar einen badenen Elefanten. Der perfekte Sonnenuntergang hat dann alles noch gekrönt.
Morgen geht es mit einem gemieteten Auto selbstständig durch Namibia. Ich bin schon gespannt.
Alles liebe von den wilden Tieren Afrikas wünscht euch
Laura
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Dominik Toll, was du da alles an Erfahrungen machst! Find ich klasse! Aber gibt es auch irgendwo Fotos zu sehen? Oder würde es einfach Stunden dauern, die hochzuladen? :D
Laura Giibts bei facebookk