Nach Philly ging es auch schon weiter nach Washington, D.C. Die Busfahrt hat nur so 4h gedauert und dann war ich in Washington.

Obwohl ich die Stadt vor 12 Jahren mit meinen Eltern bereits besucht hatte, konnte ich mich kaum an irgendwas erinnern. Nur an das White House, Lincoln Memorial und das Grab des unbekannten Soldatens und das es damals extrem heiss und schwuel war. Daher konnte ich die Stadt auf ein neues erkunden. Das habe ich dann auch gleich gemacht und wollte die erstel Haelfte der National Mall sehen.

An der National Mall sind so alle bekannten Memorials, Monumente und Museen angesiedelt. Eigentlich alles, was man so von Washington kennt. Nur das Weisse Haus liegt etwas abseits, aber alles zu fuss machbar. Leider ist die Kuppel vom Capitol gerade eingeruestet und man kann nicht so viel von sehen. Jedenfalls am Tag nicht. In der Nacht ist die Kuppel angestrahlt und da stoert das Geruest irgendwie gar nicht so arg.

In den letzten Jahren sind viele Monumente und Memorials dazugekommen. Ich hatte also doch relativ viel auf dem Plan und bin nur gelaufen. Zum Glueck war es nicht so extrem schwuel fuer die Verhaeltnisse von Washington. Und ich habe mich auch gern einfach irgendwo hingesetzt und die Zeit genossen. Wie gesagt, ich reise mittlerweile sehr anders als noch vor 9 Monaten. Aber trotzdem habe ich alle wichtigen Dinge geschafft.

Sogar Tickets fuer das Washington Monument habe ich ergattern koennen. Diese gibt es kostenlos und werden ab 8:30 verteilt. Die meisten Leute stellen sich schon so gegen 7 an, um ein Ticket zu bekommen. Ich bin erst gegen 11 da gewesen und habe eine von den letzten 5 Tickets fuer den Tag bekommen. Damit bin ich abends 21 Uhr auf das Washington Monument hoch. Es war schoen, Washington bei Nacht von oben zu sehen. Die ganzen Sachen sind ja immer sehr schoen beleuchtet.

Nach 2 Wochen on the road ging es nun auch endlich mit dem Nachtbus nach Dayton, Ohio, zu meiner Gastfamily :)